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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: ausleihbar

HEDD-Bestellung möglich
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Signatur: 2021 A 12119   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Titel:Schwache Nerven, starke Texte
Titelzusatz:Thomas Mann, die bürgerliche Gesellschaft und der Neurasthenie-Diskurs
Mitwirkende:Stammberger, Birgit [HerausgeberIn]   i
 Lipinski, Birte [HerausgeberIn]   i
 Borck, Cornelius [HerausgeberIn]   i
Körperschaft:Thomas Mann und die Neurasthenie <Veranstaltung, 2017, Lübeck> [VerfasserIn]   i
Verf.angabe:herausgegeben von Birgit Stammberger, Birte Lipinski und Cornelius Borck
Verlagsort:Frankfurt am Main
Verlag:Vittorio Klostermann
E-Jahr:2021
Jahr:[2021]
Umfang:189 Seiten
Format:23 cm x 15.5 cm
Gesamttitel/Reihe:Thomas-Mann-Studien ; 57. Band
Fussnoten:Der Band geht auf die Tagung "Thomas Mann und die Neurasthenie" zurück, die am 10.-11. Februar 2017 in Lübeck stattfand (Seite 16) ; Literaturangaben
ISBN:978-3-465-02804-8
Abstract:Um 1900 war das medizinische Phänomen der Neurasthenie zu einem allgemeinen Störungsbild angewachsen, an dem sich das Unbehagen an der Moderne manifestierte. Die Neurasthenie war immer mehr als das psychische Leiden einzelner - sie war auch der Preis, den Gesellschaft für den Fortschritt zu zahlen hatte. Auch Thomas Mann war vom Nervendiskurs seiner Zeit wie auch vom Wissen um die Neurasthenie beeinflusst. Vor allem im frühen Werk, so in Buddenbrooks und Tonio Kröger, versammeln sich diese Themen wie in einem Brennglas: Zwischen Degeneration und Psychologie des Selbst ist die Neurasthenie zum Symptom einer Krise des bürgerlichen Subjekts geworden; so kann z.B. aus heutiger Sicht die Symptomatik Thomas Buddenbrooks als erste Fallvignette in der Geschichte des Burnouts gelesen werden. In diesem Band geht es aber nicht darum, die zur Schablone gewordene Deutung der Neurasthenie als Zeitkrankheit um 1900 auf die Gegenwart zu legen. Vielmehr sollen die Diskurse um Nervenkrankheit und künstlerisches Potential als zeitgebundene Debatten befragt und nach den Bedingungen des Schreibens im Spiegel der Neurasthenie gefragt werden. Die Wiederbesichtigung eines berühmten Topos - Krankheit und Kunst bei Thomas Mann - will damit einen neuen Blick auf ein altes Thema werfen
URL:Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/1235421589/04
Schlagwörter:(p)Mann, Thomas   i / (s)Neurasthenie <Motiv>   i / (s)Nervosität <Motiv>   i
 (p)Mann, Thomas   i / (s)Neurasthenie <Motiv>   i
Dokumenttyp:Konferenzschrift: (2017 : Lübeck)
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Thomas Mann und die Neurasthenie (Veranstaltung : 2017 : Lübeck): Schwache Nerven, starke Texte. - Frankfurt am Main : Vittorio Klostermann, 2021. - 1 Online-Ressource (189 Seiten)
 Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Thomas Mann und die Neurasthenie (Veranstaltung : 2017 : Lübeck): Schwache Nerven, starke Texte. - Frankfurt am Main : Vittorio Klostermann, 2021. - 1 Online-Ressource (189 Seiten)
RVK-Notation:GM 4780   i
 GM 4782   i
Sach-SW:Littérature et maladies mentales
 Neurasthénie
 Civilization, Modern, in literature
 Literature and mental illness
 Neurasthenia
 Literary criticism
 Criticism, interpretation, etc
 Literary criticism
 Critiques littéraires
K10plus-PPN:176118752X
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2021 A 12119QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planausleihbar
Mediennummer: 10654655
<DE> NLit MAN 76/175::57QR-CodeGermanistisches SeminarPräsenznutzung
Mediennummer: 60312060, Inventarnummer: B-2200010

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/68791769   QR-Code

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