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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Hörath, Julia [VerfasserIn]   i
Titel:"Asoziale" und "Berufsverbrecher" in den Konzentrationslagern 1933 bis 1938
Institutionen:Freie Universität Berlin [Grad-verleihende Institution]   i
Verf.angabe:Julia Hörath
Ausgabe:1. Auflage
Verlagsort:Göttingen ; Bristol, CT
Verlag:Vandenhoeck & Ruprecht
Jahr:2017
Umfang:1 Online-Ressource (387 Seiten)
Illustrationen:Illustrationen
Gesamttitel/Reihe:Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; Band 222
Hochschulschrift:Dissertation, FU Berlin, 2013
ISBN:978-3-666-37042-7
Abstract:Angaben zur beteiligten Person Hörath: Dr. Julia Hörath ist Politologin und Historikerin. Sie arbeitete freiberuflich für verschiedene KZ-Gedenkstätten, an der Arbeitsstelle für Nationale und Internationale Gewerkschaftspolitik der FU Berlin und war Lehrbeauftragte am Institut für Geschichtswissenschaften der HU Berlin. Seit 2017 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hamburger Institut für Sozialforschung.
 Angaben zur beteiligten Person Nolte: Prof. Dr. Paul Nolte ist Professor für Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt Zeitgeschichte an der Freien Universität Berlin.
 Angaben zur beteiligten Person Nützenadel: Dr. Alexander Nützenadel ist Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin.
 Angaben zur beteiligten Person Gosewinkel: Dr. Dieter Gosewinkel ist Privatdozent für Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin.
 Angaben zur beteiligten Person Ullmann: Prof. Dr. Hans-Peter Ullmann ist Professor für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Universität Köln.
 Die Konzentrationslager-Haft von sogenannten »Asozialen« und »Berufsverbrechern« bildet eines der letzten Desiderate der KZ-Forschung, ist doch gerade über die erste Phase ihrer Verfolgung kaum etwas bekannt. Die Studie von Julia Hörath schließt diese Lücke und eröffnet zugleich neue Perspektiven auf die Geschichte der KZ. Indem sie einen weiten Begriff von Konzentrationslager zu Grunde legt, kann sie bislang kaum berücksichtigte Haftstätten in den Blick nehmen. Die Untersuchung zeigt die Schwächen des Stufenmodells, das die Forschungsdebatten bislang dominierte und von scharfen Zäsuren in der Entwicklung der KZ ausgeht. Demgegenüber stärkt Hörath die Argumente der Kontinuitätsthese, nach der alle wesentlichen Funktionen bereits in den frühen KZ angelegt waren. Wie ihre Studie zeigt, setzte schon kurz nach der Machtübergabe eine systematische Verfolgung von »Asozialen« und »Berufsverbrechern« ein. Die KZ-Einweisungen wurden nur punktuell und allenfalls rahmensetzend von den Zentralinstanzen gesteuert, gingen vielmehr in erster Linie auf die Initiative lokaler Akteure zurück. Bevor sich die in der Frühphase gesammelten Erfahrungen im Konzept der »rassischen Generalprävention« verdichteten, prägten verschieden motivierte und konzipierte Spezialpräventionen das Vorgehen, die Hörath in die langen sozialpolitischen Entwicklungslinien des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts einordnet.
DOI:doi:10.13109/9783666370427
URL:Volltext: https://doi.org/10.13109/9783666370427
 DOI: https://doi.org/10.13109/9783666370427
Schlagwörter:(s)Krimineller   i / (s)Abweichendes Verhalten   i / (s)Nationalsozialismus   i / (s)Konzentrationslager   i / (s)Strafrecht   i / (s)Strafverfolgung   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Hörath, Julia: "Asoziale" und "Berufsverbrecher" in den Konzentrationslagern 1933 bis 1938. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2017. - 387 Seiten
RVK-Notation:NQ 2350   i
Sach-SW:Nationalsozialistisches Verbrechen
 Deutschland/Nationalsozialismus
 Konzentrationslager
 Politische Verfolgung
 Nationalsozialismus
K10plus-PPN:1026797543
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext

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