Navigation überspringen
Universitätsbibliothek Heidelberg
Standort: ---
Exemplare: ---

+ Andere Auflagen/Ausgaben
heiBIB
 Online-Ressource
Verfasst von:Buckermann, Paul [VerfasserIn]   i
Titel:Die Vermessung der Kunstwelt
Titelzusatz:quantifizierende Beobachtungen und plurale Ordnungen der Kunst
Institutionen:Universität Luzern [Grad-verleihende Institution]   i
Verf.angabe:Paul Buckermann
Ausgabe:Erste Auflage
Verlagsort:Weilerswist
Verlag:Velbrück Wissenschaft
Jahr:2020
Umfang:1 Online-Ressource (333 Seiten)
Illustrationen:Diagramme
Gesamttitel/Reihe:Nomos eLibrary : Open Access
Hochschulschrift:Dissertation, Universität Luzern, 2018
ISBN:978-3-7489-0711-4
Abstract:Wie sind quantifizierende Ordnungen zeitgenössischer Kunst möglich, wenn Grundsemantiken autonomer Kunst in einem Widerspruch zu quantifizierenden Messungen und Vergleichen stehen?Obwohl sich Kunst, abgesehen von Marktanalysen, der vermeintlich umfassenden Quantifizierung der Gesellschaft zu entziehen scheint, sind zahlenbasierte Verfahren entstanden, die gerade kunstspezifische Kriterien ernst nehmen wollen.Die vorliegende Studie fragt nach der inneren Logik von solchen Rankings und institutionellen Evaluationen und ihrer Rolle für Stabilität und Wandel der Kunst. Damit werden Fälle behandelt, die aus der Kunstwelt heraus als symbolischer Grenzübertritt kritisiert werden. Hinter diese Auseinandersetzungen um adäquate oder absurde Beobachtungsweisen tritt der Autor aber zurück, um für eine systematische Annäherung an plurale Vorstellungen über Kunst in der Kunst zu argumentieren. Einerseits rekonstruiert er so empirisch an einer Künstler/innenrangliste und an Erfolgsmessungen in Kunstmuseen das paradigmatische Wissen und die konkreten Beobachtungsarchitekturen als konsistente Ordnungsweisen. Andererseits entwickelt er kunstsoziologische Theorien (Becker, Bourdieu, Luhmann) weiter durch die bewertungs- und vergleichssoziologische Einsicht, nach der jede kommunizierte Ordnung eine Welt nicht einfach darstellt, sondern eine eigene Realität selektiv herstellt und potenziell in Gesellschaft zurückwirkt. Auch wenn somit jeder Ordnungsversuch unabhängig von Zahlengebrauch analytisch gleich absurd ist, kommt den Innensichten der Kunst eine zentrale Rolle in der sozialen Selbstorganisation der Künste zu. Ausgehend von umstrittenen Ordnungsversuchen zeigt die Studie, wie Kunst sich heute vermehrt selbst als soziales Phänomen beobachtet, um Navigation durch das vermeintliche Chaos zeitgenössischer Kunst zu ermöglichen
DOI:doi:10.5771/9783748907114
URL:kostenfrei: Volltext ; Verlag: https://doi.org/10.5771/9783748907114
 kostenfrei: Volltext: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783748907114
 DOI: https://doi.org/10.5771/9783748907114
Schlagwörter:(s)Kunst   i / (s)Ranking   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Buckermann, Paul: Die Vermessung der Kunstwelt. - Erste Auflage. - Weilerswist : Velbrück Wissenschaft, 2020. - 333 Seiten
RVK-Notation:LH 61020   i
 LH 60200   i
K10plus-PPN:1688821112
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/68683005   QR-Code

zum Seitenanfang