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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: ausleihbar
Signatur: 2022 A 28   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Verfasst von:Mädge, Christoph [VerfasserIn]   i
Titel:Grenzerfahrung
Titelzusatz:die deutsch-deutsche Elbgrenze im Amt Neuhaus (1949–1989/90)
Mitwirkende:Pistorius, Boris [VerfasserIn eines Vorworts]   i
 Wierling, Dorothee [AkademischeR BetreuerIn]   i
 Schildt, Axel [AkademischeR BetreuerIn]   i
Institutionen:Matthias Wehrhahn (Firma) [Verlag]   i
Werktitel:Grenzerfahrung$ddie Wahrnehmung der deutsch-deutschen Grenze in Ost und West (1949-1989/90) am Beispiel des Amtes Neuhaus und seiner linkselbischen Nachbarn
Verf.angabe:Christoph Mädge
Ausgabe:1. Auflage
Verlagsort:Hannover
Verlag:Wehrhahn Verlag
Jahr:2021
Umfang:508 Seiten
Illustrationen:Karten
Format:24.5 cm x 17.5 cm, 1048 g
Gesamttitel/Reihe:Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens ; Band 143
Fussnoten:Quellen und Literaturverzeichnis: Seite 472-508 ; Abweichender Titelzusatz der Dissertation: Die Wahrnehmung der deutsch-deutschen Grenze in Ost und West (1949-1989/90) am Beispiel des Amtes Neuhaus und seiner linkselbischen Nachbarn
Hochschulschrift:Dissertation, Universität Hamburg, 2018
ISBN:978-3-86525-837-3
 3-86525-837-9
Abstract:Das Amt Neuhaus an der Elbe nimmt eine Sonderstellung innerhalb der Geschichte des deutsch-deutschen Dualismus von 1949 bis 1990 ein. Durch die Entscheidung der Alliierten wurde dieses Stück althannoverschen Hoheitsgebiets aus dem vielfältig verflochtenen Kulturraum an der Elbe herausgeschnitten und der sowjetischen Besatzungszone zugeschlagen. Das sich verschärfende Grenzregime auf der DDR-Seite unterband sukzessive die tradierten Kontakte zwischen beiden Flussufern und trennte so Familien, Freunde und Nachbarn. Die Elbe, die traditionell das Verbindungsglied und die Lebensader der Region war, wurde Teil des Eisernen Vorhanges. So hatte die Weltpolitik unmittelbare Auswirkungen auf den Alltag der Menschen vor Ort. Doch die Menschen im Amt Neuhaus und seinen linkselbischen Nachbargemeinden fanden stets neue Wege der grenzüberschreitenden Kommunikation und der Pflege der gemeinsamen Wurzeln. Das eiserne Festhalten an den beiderseitigen Kontakten half, die gemeinsame Identität als Hannoveraner und Elbianer trotz der erzwungenen Teilung durch eine der bestgesicherten Grenzen der Welt zu bewahren. Durch die Ereignisse des Herbstes 1989 bot sich die Gelegenheit, den Kulturraum auch politisch wieder zusammenzuführen. Durch kooperatives Handeln erreichten die Menschen in Ost und West 1993 die Rückgliederung des Amtes Neuhaus in das Bundesland Niedersachsen. Die andauernden Bemühungen, die Region nach über 40 Jahren Teilung wieder zusammenwachsen zu lassen, sind exemplarisch für die deutsche Wiedervereinigung, die sich mit all ihren wirtschaftlichen, infrastrukturellen und menschlichen Herausforderungen bis in die heutige Zeit hinein erstreckt.
URL:Cover ; Verlag: https://portal.dnb.de/opac/mvb/cover?isbn=978-3-86525-837-3
 Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/1246468077/04
Schlagwörter:(g)Amt Neuhaus   i / (g)Deutsch-deutsche Grenze   i / (z)Geschichte 1949-1990   i
 (g)Amt Neuhaus   i / (z)Geschichte 1949-1990   i
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
RVK-Notation:NQ 6970   i
K10plus-PPN:1779820038
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2022 A 28QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planausleihbar
Mediennummer: 10660885

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/68563567   QR-Code

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