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Universitätsbibliothek Heidelberg
Standort: ---
Exemplare: ---
 Online-Ressource
Titel:Urk. Lehmann 330, 1207 November 2, Hornbach
Mitwirkende:Werner <von Hornbach>   i
Verf.angabe:Aussteller: Abt Werner von Hornbach, Empfänger: Stift St. Philipp in Zell
Verlagsort:Hornbahe
E-Jahr:1207
Jahr:1207 November 2 (Acta sunt hec anno dominicę incarnationis · Mo · cc·viio· Jndic-tione xia· Regnante serenissimo romanorum rege philippo anno regni sui x.mo anno uero ordina-tionis nostrę xixo· Data Hornbahe [? – letzter Buchstabe berieben und im Knick] ·iiii· NONas No-vembris feliciter AMEN·)
Umfang:Einzelbl.
Format:39,1-40,5 × 63,6-64,4 cm, Plica 6,3-7,0 cm
Abstract:Abt Werner von Hornbach bestätigt und erneuert auf Bitten des Propstes Heinrich von Zell und des dortigen Kapitels zur Aufbesserung der Pfründen des Stifts die Schenkungen seiner Vorgänger: zum Einen die des Abts Adalbert, der die Kirche in Harxheim („Harwisheim“), das dortige Zehntrecht und die Mühle beim Dorf an das Stift tradiert hatte, sowie zum Anderen die des Abts Ernst, der den Zoll für die Küche und das Wachs für die Kirche geschenkt hatte. Werner selbst überträgt die Kirche in Biedesheim („Busensheim“) zusammen mit dem dortigen Zehntrecht an das Stift. Er erlässt folgende Bestimmungen zur Besetzung der Pfarrpfründe: Wenn die Pfarrstelle vakant werde, sollten die Kanoniker von Zell einen Nachfolger vorschlagen, dem dann der Abt von Hornbach die Stelle übertragen möge. Sollten sie sich nicht einigen können, so solle der Abt nach seinem Gutdünken einen Geistlichen als Seelsorger ernennen. Dieser soll vom großen Zehnten jährlich 15 Malter Korn, den kleinen Zehnten mit dem Zehnten der Hülsenfrüchte, den Ertrag des Kirchenguts, erhalten und als wirklicher Pfarrer angesehen werden. Der Rest des großen Zehnten fällt den Zeller Kanonikern zu. Sie müssen jedoch eine Pfründe zum baulichen Erhalt der Kirche und eine Pfründe für den Schulmeister, den sie selbst bestimmen dürfen, einrichten. Darüber hinaus hält Abt Werner ausdrücklich fest, dass nur der Hornbacher Abt das Recht habe, einen Propst oder einen Kanoniker im Stift Zell zu ernennen. Ankündigung der Siegel des Abts und der Kirche („et ecclesię nostrę“ = des Konvents?). Als Zeugen werden genannt: Abt Werner von Hornbach selbst, der Dekan Gottfried, der Kämmerer Hezelo, der Keller Arnold, der Küster Konrad, Folmar, Rudolf sowie Albert, Propst von St. Fabian in Hornbach, und dessen Mitkanoniker („concanonici“) Berhard (!), Friedrich und Hermann sowie der Zeller Propst Heinrich, die Zeller Kanoniker Ortho, Johannes, Themo und andere, die Ministerialen Vogt (?) Gerwin („Gerwinus causidicus“), Amilius, Landolf und viele andere mehr. S. auch Urk. Lehmann 300, 331 und 332.
URL:kostenfrei: Volltext: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lehm330
URN:urn:nbn:de:bsz:16-diglit-74325
Schlagwörter:(k)Kloster Hornbach   i / (k)Stift Zell, Pfalz   i / (g)Biedesheim   i / (g)Zellertal-Zell   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Handschrift
 Urkunde
 Regest
Sprache:lat
(Gesamttitel):Heidelberger historische Bestände - digital
(Umfang):Online-Ressource
(Ort):Heidelberg
(Verlag):Univ.- Bibl.
(E-Jahr):2013
Sach-SW:12071102
Informationen zur Handschrift:Typus (Überlieferungsform): Urkunde
 Zustand: Bräunungen mit Wasserschaden und wenigen Löchern in den Knicken, zum Teil hinterklebt, mit leichtem Buchstabenverlust, Tinte verwaschen, berieben und verblasst, schlägt jedoch durch, Siegelwachsabklatsche, Schriftraumrahmung und Zeilenlinierungen in Tinte, rückseitig stark gebräunt und verschmutzt mit (Wasser-)Flecken, bei den Rückvermerken teilweise Beeinträchtigung der Lesbarkeit auf Grund des Erhaltungszustands, Siegelwachsabklatsche; die beiden Siegel durch die Plica gedrückt, Umschriften zum Teil stark abgegriffen
 Alte Signaturen: p 25 n 11; No 1; 105; Z· N. 12; E [?]; 105; k; N.o 1· [: in Rot?]
 Siegel: (1) Siegel des Abts Werner: thronender Abt mit Stab in der Rechten und Buch in der Linken; Umschrift: WERNERVS A[BBA]S HORNBACENSI[S]. (2) Siegel der Kirche (des Konvents?) von Hornbach: thronende Heiligenfigur mit Stab in der Linken (hl. Pirmin?); Umschrift: abgegriffen, nur rudimentäre Buchstabenreste erhalten.
Angaben zum Äußeren der Handschrift:Pergament
K10plus-PPN:152475580X
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext
Provenienzen:Lehmann, Johann Georg, Exemplar: Donator, gelangte 1877 nach dem Tode von J. G. Lehmann in den Besitz der Universitätsbibliothek Heidelberg

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