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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: entliehen (gesamte Vormerkungen: 0)
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Signatur: 2003 A 12767   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Verfasst von:Schmidt-Schütz, Eva   i
Titel:Doktor Faustus zwischen Tradition und Moderne
Titelzusatz:eine quellenkritische und rezeptionsgeschichtliche Untersuchung zu Thomas Manns literarischem Selbstbild
Verf.angabe:Eva Schmidt-Schütz
Verlagsort:Frankfurt am Main
Verlag:Klostermann
Jahr:2003
Umfang:357 S.
Gesamttitel/Reihe:Thomas-Mann-Studien ; 28
Inhalt:Literaturverz. S. 324 - 350
Hochschulschrift:Zugl.: Eichstätt, Kathol. Univ., Diss., 2001
ISBN:3-465-03212-8
 3456032128
 978-3-465-03212-0
Abstract:"Thomas Mann treffe ich höchstens zufällig und dann schauen 3000 Jahre auf mich herab", schrieb Brecht schon 1941. Das Odium des Ewiggestrigen haftete Thomas Mann schon zu Lebzeiten an, der Vorwurf, daß er bildungsbürgerliche Literatur des 19. Jahrhunderts verfasse, ist nicht neu. Was seinen Altersroman "Doktor Faustus" betrifft, gehen die Meinungen indes auseinander: Thomas Mann propagierte selbst, daß er mit diesem Roman Neuland betreten habe, und auch Kritiker gestehen diesem Werk, oft widerwillig, 'Modernität' zu. In diesem Band wird untersucht, wie Thomas Mann sich selbst in der Literatur seiner Zeit verortete und wie er gelesen werden wollte. Daß Thomas Mann nicht nur zu Goethe, sondern auch zu Joyce 'hinüber schielte', schlägt sich in seinem Selbstverständnis nieder. Doktor Faustus wird für ihn so zu einem Künstlerroman im doppelten Sinne: der autobiographisch gefärbten Biographie eines Künstlers sowie dem "Roman seiner Epoche". Anhand von Thomas Manns Montage verschiedener Quellen wird deutlich, wie er auch hier einen Grat zwischen Tradition und Moderne beschreitet, um seinen eigenen Platz in der Literaturgeschichte zu definieren. Auch die Auseinandersetzung mit musikalischen, philosophischen und religiösen Positionen lassen den Altersroman als eine summa erscheinen, an der die Moderne ebenso Anteil hat wie die Tradition. Thomas Mann erweist sich als geschickter Kompilator, der scheinbar Unvereinbares noch einmal zusammenzwingt.
URL:Inhaltsverzeichnis: http://www.gbv.de/dms/hebis-darmstadt/toc/114636583.pdf
Schlagwörter:(t)Mann, Thomas / Doktor Faustus   i
 (p)Joyce, James   i / (s)Rezeption   i / (p)Mann, Thomas   i
 (t)Mann, Thomas / Doktor Faustus   i
 (p)Joyce, James   i / (s)Rezeption   i / (p)Mann, Thomas   i
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
RVK-Notation:GM 4781   i
 GM 4780   i
 GM 4782   i
K10plus-PPN:36720861X
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2003 A 12767QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planentliehen bis 13.11.2024 (gesamte Vormerkungen: 0)
Mediennummer: 10116751
<DE> NLit MAN 76/175::28QR-CodeGermanistisches SeminarPräsenznutzung
Mediennummer: 60227262, Inventarnummer: 2004/B 43

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/65681397   QR-Code

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