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Universitätsbibliothek Heidelberg
 Online-Ressource
Verfasst von:Trausch, Tilmann [HerausgeberIn]
Titel:Norm, Normabweichung und Praxis des Herrschaftsübergangs in transkultureller Perspektive
Mitwirkende:Börm, Henning [VerfasserIn von ergänzendem Text]
 Büschken, Dominik [VerfasserIn von ergänzendem Text]
 Büttner, Andreas [VerfasserIn von ergänzendem Text]
 Fahr, Paul [VerfasserIn von ergänzendem Text]
 Klaus, Konrad [VerfasserIn von ergänzendem Text]
 Kremer, Steffen [VerfasserIn von ergänzendem Text]
 Kubisch, Sabine [VerfasserIn von ergänzendem Text]
 Mauder, Christian [VerfasserIn von ergänzendem Text]
 Plassmann, Alheydis [VerfasserIn von ergänzendem Text]
 Schley, Daniel F. [VerfasserIn von ergänzendem Text]
 Kollatz, Anna [VerfasserIn von ergänzendem Text]
 Saalfeld, Florian [VerfasserIn von ergänzendem Text]
 Trausch, Tilmann [VerfasserIn von ergänzendem Text]
 Vössing, Konrad [VerfasserIn von ergänzendem Text]
 Wilke, Theresa [VerfasserIn von ergänzendem Text]
Ausgabe:1. Auflage
Verlagsort:Göttingen
Verlag:V&R Unipress
Jahr:2019
Umfang:1 Online-Ressource (448 Seiten Seiten)
Illustrationen:Ill.
Gesamttitel/Reihe:Macht und Herrschaft ; Band 003
ISBN:978-3-8471-1076-7
Abstract:Moderne Imaginationen vormoderner Herrschaftsübergänge sind von der Idee des Vater-Sohn-Übergangs geprägt, da Patrilinearität für Vorstellungen legitimer Herrschaft in vormodernen Kulturen eine große Rolle spielt. Jedoch simplifiziert die etische Betonung der Zentralität der Herrschersöhne die Komplexität historischer Realitäten. Abkunft dient zwar als normatives Argument und Mittel zur Kontingenzbewältigung, in der Praxis spielen jedoch auch Eignung und Erfolg eine zentrale Rolle. So lassen sich Herrschaftsübergänge aus einer transkulturellen Perspektive im Spannungsfeld zwischen Norm und Praxis, Regel und Anerkennung, System und Reform sowie Rolle und Person verorten. Der vorliegende Band untersucht den zeitgenössischen Umgang mit solchen Fällen, bei denen der Nachfolger nicht der Sohn seines Vorgängers war. Modern imaginations of premodern transitions of power are shaped by the idea of the father-son transition; this is not without reason, as patrilineality plays a major role in notions of legitimate rule in premodern cultures. However, the etic emphasis on the centrality of rulers’ sons simplifies the complexity of historical realities. While origins serve as a normative argument and means of coping with contingency, in practice, suitability and success also play a central role. Thus, from a transcultural perspective, premodern transitions of power can be located in the tension field between norm and practice, rule and recognition, system and reform, and role and person. Against this background, the present volume examines the contemporary handling of such transitions in which the successor was not his predecessor’s son.
 Angaben zur beteiligten Person Trausch: Dr. Tilmann Trausch arbeitet am SFB 1167 „Macht und Herrschaft“ der Universität Bonn. Er forscht zu Geschichte und Geschichtsschreibung der vormodernen iranischen Welt.
 Angaben zur beteiligten Person Büschken: Dominik Büschken is a PhD candidate at the University of Bonn. After studying history and political science, he worked at various museums and has been a research assistant at the SFB 1167 “Macht and Herrschaft” since 2016.
 Angaben zur beteiligten Person Büttner: Andreas Büttner ist Assistent für mittelalterliche Geschichte an der Universität Heidelberg.
 Angaben zur beteiligten Person Klaus: Prof. Dr. Konrad Klaus studierte Indologie und Tibetologie an den Universitäten Göttingen und Marburg. Er ist seit 2001 Professor für Indologie an der Universität Bonn.
 Angaben zur beteiligten Person Plassmann: Dr. Alheydis Plassmann promovierte 1997 zum Hofe Friedrichs I. Barbarossa und habilitierte sich 2004 mit dem Thema »Origo Gentis«. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn und hat 2008 ein Handbuch zu den Normannen verfasst.
 Angaben zur beteiligten Person Kollatz: Anna Kollatz is postdoctoral research fellow at the SFB 1167 “Macht and Herrschaft” in Bonn. Her research focus is on the Mughal period.
 Angaben zur beteiligten Person Vössing: Prof. Dr. Konrad Vössing lehrt seit 2005 Alte Geschichte an der Universität Bonn und ist Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.
DOI:doi:10.14220/9783737010764
URL:DOI: https://doi.org/10.14220/9783737010764
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Sach-SW:Herrschaft
 Legitimation
 Designation
 Thronfolge
 Herrschaftsübergang
 Transkulturalität
 Norm
 Normabweichung
 Legitimität
 Usurpation
 Patrilinearität
K10plus-PPN:1693582112
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext (Nationallizenz)

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