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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Brunner, Mirco [VerfasserIn]   i
Titel:Dynamik und Kommunikation prähistorischer Gesellschaften im zentralen Alpenraum
Titelzusatz:Konzepte zu Mobilität und Netzwerken
Mitwirkende:Hafner, Albert [AkademischeR BetreuerIn]   i
 Müller, Johannes [AkademischeR BetreuerIn]   i
Institutionen:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel [Grad-verleihende Institution]   i
Verf.angabe:Mirco Brunner
Verlagsort:Leiden
Verlag:Sidestone Press
E-Jahr:2023
Jahr:[2023]
Umfang:335 Seiten
Illustrationen:Illustrationen, Karten, Tabellen, Diagramme
Gesamttitel/Reihe:Open Series in Prehistoric Archaeology ; 4
Fussnoten:Binationale Inauguraldissertation an der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern in Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. - Vorwort
Schrift/Sprache:German
Hochschulschrift:Dissertation, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 2020
 Dissertation, Universistät Bern, 2020
ISBN:978-94-6427-065-5
Abstract:In southern Central Europe, the Alps represent both barriers and communication spaces. Across these topographical, natural boundaries, archaeological find situations repeatedly provide numerous evidences of transalpine mobility, whose development in the course of prehistoric epochs is recognisable in various forms of interactions and networks. The accompanying visible transformation processes in the archaeological find material can be considered under the question of socio-cultural and socio-economic connections between settlement communities. The focus of the study area is on the Alpine Rhine Valley and the neighbouring inner Alpine valley landscapes as well as the regions at the exit of the traverse with their high density of prehistoric settlement sites. The aim of this study is a diachronic synthesis from the Neolithic to the Bronze Age in order to develop models of mobility and networks on the basis of selected sites in the central Alpine region, which are characterised by the diversity of the ceramic find material and its stylistic changes.
 Im südlichen Mitteleuropa stellen die Alpen zugleich Barrieren als auch Kommunikationsräume dar. Über diese topografischen, naturräumlichen Begrenzungen hinweg belegen archäologische Fundsituationen immer wieder zahlreiche Nachweise transalpiner Mobilität, deren Entwicklung im Verlauf der prähistorischen Epochen in verschiedenen Formen von Interaktionen und Netz-werken erkennbar ist. Die damit einhergehenden sichtbaren Transformationsprozesse im archäologischen Fundmaterial kann unter der Fragestellung der soziokulturellen und sozial-ökonomischen Verbindungen zwischen Siedlungsgemeinschaften betrachtet werden.Der Schwerpunkt des Untersuchungsgebiets liegt auf dem Alpenrheintal und den benachbarten inneralpinen Tallandschaften sowie der am Ausgang der Traversale liegenden Regionen mit ihrer hohen Dichte an prähistorischen Siedlungsplätzen. Dafür wurden Fundensembles neolithischer und bronzezeitlicher Fundstellen erfasst und analysiert. Durch die Aufarbeitung bisher publizierter Fundstellen konnten chronologische Lücken mittels Radiokarbondatierungen durch stratifizierte Proben von Schlüsselfundstellen geschlossen werden. Diese Datierungen werfen ein neues Licht auf die absolute Chronologie des Raumes und bilden die Grundlagen dieser Studie.Das Ziel dieser Studie ist eine diachrone Synthese vom Neolithikum bis in die Bronzezeit, um anhand ausgewählter Fundstellen im zentralen Alpenraum, die gekennzeichnet sind durch die Diversität des keramischen Fundmaterials und seinen stilistischen Veränderungen, Modelle zu Mobilität und Netzwerken zu entwickeln.Die keramischen Funde zeigen weitreichende Kommunikationsprozesse zwischen den inneralpinen und voralpinen Regionen auf. Ab der Bronzezeit sind im zentralen Alpenraum eindeutige stilistische Einflüsse im Fundmaterial aus nördlicher und südlicher Richtung erkennbar, die für Handelsrouten über die Alpenpässe sprechen. Die damit in Verbindung stehende Besiedlung der Alpengebiete kann somit weder als isoliertes Phänomen betrachtet werden, noch kann dies ohne Berücksichtigung der soziokulturellen Gesellschaftsstrukturen verstanden werden. Im Zusammenhang damit stehen die Dynamiken und Beweggründe der urgeschichtlichen Alpenbesiedlung mit ihren exogenen und endogenen Faktoren, die die Besiedlung der Landschaften limitieren, transformieren und somit den Naturraum als auch die Ökonomie und soziokulturellen Aspekte prägen, was sich u. a. in der Erschließung von Handelswegen zeigt. Dieses komplexe Zusammenspiel wird vor allem an den bronzezeitlichen Höhensiedlungen im Untersuchungsgebiet aufgedeckt.
DOI:doi:10.59641/mcq139fo
URL:kostenfrei: Verlag: https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/132113
 DOI: https://doi.org/10.59641/mcq139fo
 20.500.12854/132113
Schlagwörter:(g)Mitteleuropa   i / (s)Landschaftsentwicklung   i / (s)Mobilität   i / (s)Bronzezeit   i / (g)Alpen   i / (g)Gamprin   i / (g)Alpenrheintal   i / (s)Vor- und Frühgeschichte   i / (s)Archäologie   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
Sach-SW:Prehistoric archaeology
K10plus-PPN:1877729647
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext

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