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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: ausleihbar

HEDD-Bestellung möglich
> HEDD
Signatur: 2022 A 6545   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Titel:Phantastische Gesellschaft
Titelzusatz:Gespräche über falsche und imaginierte Familiengeschichten zur NS-Verfolgung
Mitwirkende:Böckmann, Clemens [HerausgeberIn]   i
 Spohr, Johannes [HerausgeberIn]   i
Institutionen:Neofelis Verlag [Verlag]   i
Verf.angabe:Clemens Böckmann/Johannes Spohr (Hrsg.)
Verlagsort:Berlin
Verlag:Neofelis
E-Jahr:2022
Jahr:[2022]
Umfang:292 Seiten
Illustrationen:Illustrationen
Format:21 cm x 13.5 cm
ISBN:978-3-95808-348-6
 3-95808-348-X
Abstract:Immer wieder werden in der Öffentlichkeit Fälschungen, Betrugsfälle und imaginierte Geschichten diskutiert, die im Zusammenhang mit der Shoah und dem Zweiten Weltkrieg wie auch der Erinnerung daran stehen. Meist inszenieren sich dabei christliche Deutsche öffentlich mit Familiengeschichten jüdischer Verfolgter und führen diese teils als Legitimation und Grundlage ihres politischen Handelns an. Ihnen begegnet ein Publikum, das die Geschichten bereitwillig rezipiert. In neun Gesprächen mit Personen unterschiedlicher Expertisen und Erfahrungen fragen Clemens Böckmann und Johannes Spohr nach den Voraussetzungen und Motivationen dieses Phänomens. Woher kommt das Bedürfnis, sich auf diese Weise mit den Opfern der Shoah zu identifizieren? Welche Rollen werden Opfern und Täter*innen gesellschaftlich zugewiesen? Sind dies die Auswirkungen und Folgen der ‚Erinnerungsweltmeisterschaft‘? Was bedeutet dies für den Umgang mit Zeitzeugenschaft? Wo liegen Grenzen einer faktenbasierten Erzählung, wo beginnt die Fiktion? Die Vielfältigkeit der Ansätze, die zur Einordnung des Phänomens und der damit einhergehenden Fragen beitragen, drückt sich in der Diversität der Gesprächspartner*innen aus. Neben der Geschichtswissenschaft stammen diese unter anderem aus den Bereichen des Journalismus und der Medizin (Psychiatrie) wie auch der Literaturwissenschaft und Jüdischen Studien. Der Band schließt mit einem Essay, in dem die Herausgeber auf Grundlage der Gespräche Rückschlüsse auf das Täter-Opfer-Verhältnis im postnazistischen Deutschland ziehen und die Differenz von opferzentrierter und opferidentifizierender Erinnerung diskutieren.
URL:Cover: https://portal.dnb.de/opac/mvb/cover?isbn=978-3-95808-348-6
 Inhaltsverzeichnis: https://swbplus.bsz-bw.de/bsz178487812Xinh.htm
 Klappentext: https://swbplus.bsz-bw.de/bsz178487812Xkla.htm
Schlagwörter:(s)Judenverfolgung   i / (s)Nationalsozialismus   i / (s)Zeitzeuge   i / (s)Authentizität   i / (s)Zugehörigkeit   i / (s)Kollektives Gedächtnis   i / (s)Antisemitismus   i / (s)Debatte   i
 (p)Seibert, Wolfgang   i / (s)Autobiografie   i / (s)Fälschung   i
 (s)Zweiter Weltkrieg   i / (s)Nationalsozialistischer Verbrecher   i / (s)Judenverfolgung   i / (s)Betrug   i / (s)Fälschung   i / (s)Zeitzeuge   i
Dokumenttyp:Interview
 Aufsatzsammlung
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Phantastische Gesellschaft. - Berlin : Neofelis, 2022. - 1 Online-Ressource (298 Seiten)
RVK-Notation:MS 2050   i
K10plus-PPN:178487812X
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2022 A 6545QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planausleihbar
Mediennummer: 10673838
943.087 [296] BOECQR-CodeAusseruniversitaere Bibliotheken / Hochsch. f. Jüd. StudienHJS Medium in HfJS verfügbar?
Mediennummer: 45648329, Inventarnummer: 23/80

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/68876628   QR-Code

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