Navigation überspringen
Universitätsbibliothek Heidelberg
Standort: ---
Exemplare: ---
heiBIB
 Online-Ressource
Verfasst von:Jakusch, Alexander [VerfasserIn]   i
Titel:Förderung von Selbstorganisationsprozessen durch interozeptive Achtsamkeit
Titelzusatz:systemwissenschaftliche und schematheoretische Reflexionen zum Umgang mit Komplexität
Mitwirkende:Schiersmann, Christiane [AkademischeR BetreuerIn]   i
Verf.angabe:vorgelegt von Alexander Jakusch ; Erstgutachterin: Prof. Dr. Christiane Schiersmann, Zweitgutachter: Dr. Peter Weber
Verlagsort:Heidelberg
E-Jahr:2016
Jahr:11. Mai 2016
Umfang:1 Online-Ressource (65 Seiten)
Weitere Titel:Übersetzung des Haupttitels: Facilitating self-organization processes through interoceptive awareness - Systems science and schema theory reflections on dealing with complexity
Hochschulschrift:Magisterarbeit, Universität Heidelberg, 2015
Abstract:Komplexität als Umweltanregung mit einer Vielzahl an überwiegend unbekannten Variablen und dynamischen Wechselwirkungen fordert Menschen in unterschiedlichsten Kontexten heraus. Ob im Rahmen globaler Transformationsprozesse und gesellschaftlicher Megatrends oder in direkten zwischenmenschlichen Interaktionen: stets besteht die Herausforderung darin, dass bisherige Routinen bzw. Muster des Denkens, Erlebens und Verhaltens für eine adäquaten Umgang möglicherweise nicht mehr ausreichen und damit besondere Lern- und Entwicklungsprozesse auf Seiten der betroffenen Individuen erforderlich werden. Ausgehend von der Selbstorganisationstheorie der Synergetik und Ciompis Theorie der Affektlogik werden in der Arbeit die psychologischen Besonderheiten der Erfahrung von Komplexität betrachtet und Spezifika des Lernens in komplexen Situationen ausdifferenziert. Als wesentliche Einflussfaktoren lassen sich in diesen Zusammenhängen sogenannte Hysterese-Effekte identifizieren. Diese beschreiben die Tendenz eines (psychischen) Systems, in seiner Reaktion auf eine Umweltanregung bereits bestehende Muster bzw. Attraktoren beizubehalten - auch wenn sich diese als nicht mehr passend erweisen. Eine zentrale Rolle spielen hierbei Affekte als psychophysische Kontroll- und Ordnungsparameter. Im Hinblick auf die Fragestellung, wie der Umgang mit Komplexität gelernt werden kann, wird deshalb das Problem diskutiert, wie diese affektbedingte Determination durch alte Kognitions-Emotions-Verhaltens-Muster reduziert und somit die Wahrscheinlichkeit zur Entwicklung neuer Muster erhöht werden kann. Eine vielversprechende Möglichkeit scheint in der regelmäßigen Praxis interozeptiver Achtsamkeitsmeditation zu liegen. Dies wird anhand neurowissenschaftlicher Befunde und psychologisch-experimenteller Studien aus der Meditationsforschung expliziert sowie im Rahmen der Synergetik und der Affektlogik theoretisch erörtert.
DOI:doi:10.11588/heidok.00020517
URL:kostenfrei: Volltext: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:16-heidok-205171
 Volltext: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:16-heidok-205171
 Volltext: http://d-nb.info/1187661740/34
 kostenfrei: Volltext: http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/20517
 Unbekannt: https://doi.org/10.11588/heidok.00020517
 DOI: https://doi.org/10.11588/heidok.00020517
URN:urn:nbn:de:bsz:16-heidok-205171
Schlagwörter:(s)Selbstorganisation   i / (s)Synergetik   i / (s)Komplexität   i / (s)Lernen   i / (s)Achtsamkeit   i / (s)Emotionsregulation   i / (s)Interozeption   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
K10plus-PPN:1656773341
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/67986537   QR-Code

zum Seitenanfang