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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Titel:Urk. Barth 232, 1598 Juni 24, o. O. [Heidelberg?]
Verf.angabe:Aussteller: Heidelberger Bürger und Hoffuhrmann Burkhard Hähnlein und seine Ehefrau Barbara
Verlagsort:[Heidelberg?]
E-Jahr:1598
Jahr:1598 Juni 24 (Geben vf Johannis Baptistæ Anno der Mingern [?] Zahln Christj Fűnffzehenhŭndert Neűnzig vnnd Acht ∙/∙) [Datierung teilweise durch die Plica verdeckt.]
Umfang:Einzelbl.
Format: 28,5 × 21,1 cm, Plica 2,6–3,0 cm
Abstract:Der Heidelberger Bürger und Hoffuhrmann Burkhard Hähnlein und seine Ehefrau Barbara beurkunden, dass sie von Philipp zur Glocke und Karl Belien, den Pflegern des Armenspitals (Elenden herberg), 80 Gulden erhalten haben. Dafür müssen sie jährlich am Johannistag (24. Juni) oder innerhalb von zwei Wochen davor oder danach 4 Gulden Zinsen zahlen. Als Sicherheit setzen sie ihr Haus in der Ingrimgasse ein, gelegen zwischen dem Haus des Notars Johann Beuter und dem des Zuckerbäckers Hans Ulrich Siegmund. Es ist bereits mit folgenden Zinslasten belegt: 7 Pfennig Vf die Stegen und 3½ Gulden für Barthel Ochs, Schulmeister in Zell. Darüber hinaus liegen keine weiteren Belastungen mehr auf dem Haus. Sollten die Eheleute oder ihre Erben den Zins schuldig bleiben, so treten die Darlehensgeber in ihre Rechte ein und dürfen das Haus nutzen, bis der fehlende Betrag ausgeglichen ist. Daher verpflichten sich die Eheleute oder ihre Erben, den Besitz in einem guten Zustand zu halten, damit er keine Wertminderung erfahre und stets als ausreichendes Pfand dienen könne. Zahlen aber die Darlehensnehmer oder deren Erben den geliehenen Betrag zusammen mit dem (eventuell noch ausstehenden) Jahreszins zurück, so erhalten sie das Haus wieder, die Urkunde verliert mit ihren Bestimmungen ihre Gültigkeit und alle Forderungen seitens der Darlehensgeber sind damit erledigt. Ankündigung des Stadtsiegels, das auf Bitten der beiden Parteien von den Bürgermeistern Simon Wolf und Valentin Lieb angehängt worden ist, ohne dass daraus Forderungen an die Stadt abgeleitet werden können.
URL:kostenfrei: Volltext: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/barth232
URN:urn:nbn:de:bsz:16-diglit-121165
Schlagwörter:(g)Heidelberg   i / (g)ZellDonnersbergkreis   i / (g)Bensheim-Zell   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Handschrift
 Urkunde
 Regest
Sprache:ger
(Gesamttitel):Heidelberger historische Bestände - digital
(Umfang):Online-Ressource
(Ort):Heidelberg
(Verlag):Univ.- Bibl.
(E-Jahr):2013
Sach-SW:15980624
Informationen zur Handschrift:Typus (Überlieferungsform): Urkunde
 Zustand: Samtartiges Pergament, minimale Bräunungen mit vereinzelten Flecken (Feuchtigkeitsschaden?), winzige Löcher in den Knicken ohne wesentlichen Buchstabenenverlust, stellenweise leicht durchscheinend, leicht wellig, Tinte minimal berieben und verblasst, Schriftraum ursprünglich mit einer Bleistiftrahmung begrenzt, rückseitig leicht gebräunt und verschmutzt, mit wenigen Flecken, Oberfläche aufgerauht; angehängtes Siegel mit Pergamentpressel vollständig verloren, Presselschlitz in der Plica.
 Alte Signaturen: [links oben in der Ecke:] 228 [!]; Nọ 63; No: 298:
 Siegel: Siegel der Stadt Heidelberg: verloren; vgl. Friedrich WALTER, Die Siegelsammlung des Mannheimer Altertumsvereins, Mannheim 1897, S. 96, Nr. 1026: Löwe auf Dreiberg; Umschrift: S(IGILLVM) ∙ SECRETVM ∙ CIVITATIS ∙ HEIDELBERG(ENSIS) ∙ 1503 (drei Punkte übereinander als Worttrenner).
Angaben zum Äußeren der Handschrift:Pergament
K10plus-PPN:1514419483
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext
Provenienzen:Barth, Christian Friedrich Johann, Exemplar Donator, als Legat 1859 übernommen

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