Status: Bibliographieeintrag
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Exemplare:
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| Online-Ressource |
Verfasst von: | Schüz, Benjamin Ernst Christoph [VerfasserIn] ![i](/https/katalog.ub.uni-heidelberg.de/opacicon/information2.png) |
| Jones, Christopher [VerfasserIn] ![i](/https/katalog.ub.uni-heidelberg.de/opacicon/information2.png) |
Titel: | Falsch- und Desinformation in sozialen Medien |
Titelzusatz: | Ansätze zur Minimierung von Risiken in digitaler Kommunikation über Gesundheit |
Verf.angabe: | Benjamin Schüz, Christopher Jones |
E-Jahr: | 2024 |
Jahr: | 08 February 2024 |
Umfang: | 8 S. |
Illustrationen: | Illustrationen |
Fussnoten: | Online publiziert: 8. Februar 2024 ; Gesehen am 06.06.2024 |
Titel Quelle: | Enthalten in: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz |
Ort Quelle: | Berlin : Springer, 1997 |
Jahr Quelle: | 2024 |
Band/Heft Quelle: | 67(2024), 3, Seite 300-307 |
ISSN Quelle: | 1437-1588 |
Abstract: | Insbesondere im Kontext der COVID-19-Pandemie sind Falsch- und Desinformationen in sozialen Medien zu einer Herausforderung für effektive Public-health-Maßnahmen geworden. Hier betrachten wir Einflussfaktoren auf das Glauben und Teilen von Falschinformationen auf individueller, sozialer und situativ-kontextueller Ebene und diskutieren Interventionsmöglichkeiten. Auf individueller Ebene spielen Wissensdefizite, mangelnde Kompetenzen und emotionale Motivation eine Rolle. Menschen mit geringer Gesundheitskompetenz und bestimmten Überzeugungen sind anfälliger für Falschinformationen. Auf sozialer Ebene beeinflussen die Glaubwürdigkeit von Informationsquellen und soziale Normen das Teilen von Falschinformationen. Das Bedürfnis nach Status und Gruppenzugehörigkeit spielt ebenfalls eine Rolle. Auf kontextueller Ebene wirken Emotionen und die Wiederholung von Nachrichten auf das Glauben und Teilen von Falschinformationen. Interventionen auf individueller Ebene beinhalten Maßnahmen zur Verbesserung von Wissen und Kompetenzen. Auf sozialer Ebene können soziale Prozesse und soziale Normen angesprochen werden, um das Teilen von Falschinformationen zu reduzieren. Auf kontextueller Ebene wird die Regulierung von sozialen Netzwerken als wichtiger Ansatzpunkt betrachtet. Es wird darauf hingewiesen, dass soziale Ungleichheiten in der Exposition gegenüber Falschinformationen und im Umgang damit eine wichtige Rolle spielen. Es bleibt unklar, ob die Anfälligkeit für Falschinformationen eine generelle Tendenz oder kontextabhängig ist. Die Entwicklung von Interventionen muss daher vielfältige Einflussfaktoren berücksichtigen. |
DOI: | doi:10.1007/s00103-024-03836-2 |
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kostenfrei: Volltext: https://doi.org/10.1007/s00103-024-03836-2 |
| DOI: https://doi.org/10.1007/s00103-024-03836-2 |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
Sach-SW: | Desinformation |
| Digitalisation |
| Digitalisierung |
| Disinformation |
| Falschinformation |
| Gesundheitsinformationen |
| Health information |
| Misinformation |
| Social media |
| Soziale Medien |
K10plus-PPN: | 1890806811 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |
Falsch- und Desinformation in sozialen Medien / Schüz, Benjamin Ernst Christoph [VerfasserIn]; 08 February 2024 (Online-Ressource)
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