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Universitätsbibliothek Heidelberg
Verfasst von:Scheffer, Thomas
 Trischler, Ronja
Titel:Trans-sequenzierend codieren
Verlag:De Gruyter Oldenbourg
Jahr:2023
Umfang:31 S.
Inhalt:Angesichts der Schlüsselrolle des Codierens in den qualitativen Methoden behandeln wir in unserem Beitrag die grundlegende Frage, eigentlich zu codieren sei? Welche Einheiten erhalten einen Code und was bringen wir damit auf einen Begriff? Wir rekapitulieren diese Fragen ethnomethodologisch und explizieren ein Codierverfahren, das von der sequentiellen Ordnung sozialer Praxis ausgeht und das Codieren zugunsten weiterer Formationen ausdehnt. Beim trans-sequenzierenden Codieren wird ein Vollzug jeweils sequenzanalytisch nachvollzogen. Das Tun wird – Aktivität für Aktivität – so codiert, dass seine regelmäßige Hervorbringung hervortritt. Das Vorgehen bleibt in dieser Weise sozialtheoretisch fundiert: Eine Aktivität erwächst Zug-um-Zug; eine Praxis setzt sich aus einer Anordnung von Aktivitäten zusammen. Wir führen systematisch in diese mindestens doppelte Bewegung ein, indem wir zentrale sozialtheoretische Voraussetzungen und Schritte im Codierverfahren benennen und das Vorgehen anhand der Ankündigung und der Eröffnung einer Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP27) demonstrieren.
ISSN:1439-9326
Titel Quelle:Sozialer Sinn
Jahr Quelle:2023
Band/Heft Quelle:24, 2, S. 283-313
DOI:doi:10.1515/sosi-2023-0013
URL:http://www.ub.uni-heidelberg.de/cgi-bin/edok?dok=https%3A%2F%2Ffanyv88.com%3A443%2Fhttp%2Fwww.degruyter.com%2Fdoi%2F10.1515%2Fsosi-2023-0013
 DOI: https://doi.org/10.1515/sosi-2023-0013
Sprache:English
Sach-SW:Codieren
 Ethnomethodologie
 Onlinedaten
 Praxistheorie
 Qualitative Datenauswertung
 Trans-Sequentielle Analyse
Verknüpfungen:→ Sammelwerk


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