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1 Titel < 1825
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1. Heliodorus, Aethiopiaca - Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 125. -
[Venedig oder Padua], [Zwischen 1503 und 1508 Dafür sprechen die Verwendung des weit verbreiteten und im Atelier des Kallierges häufig verwendeten Wasserzeichens (belegt ab ca. 1498, siehe dort) sowie die biographischen Details der beiden Schreiber. Zacharias Kallierges war 1490 aus Rethymnon (Kreta) nach Venezien gekommen, wo er bis 1514 (in Venedig und Padua) als Kopist und Drucker arbeitete. Danach Übersiedlung nach Rom, wo Kallierges mit dem Cod. Ottob. gr. 49 für das Jahr 1524 zum letzten Mal historisch greifbar ist. Auch Michael Triboles, der in Florenz und Venetien tätig gewesen war, verließ Venedig etwa zu derselben Zeit und lebte ab ca. 1520 als Mönch Maximos Triboles auf dem Berg Athos (weitere biographische Details zu den Schreibern siehe RGK I, Nr. 197 u. 287). Für die Entstehung der vorliegenden Hs. ist jedoch eine weitere zeitliche Eingrenzung möglich. Der Codex ist nämlich Apographon des Cod. Paris. gr. 2905 (vgl. Dörrie, De Longi, siehe Literatur, S. 10), der sich seit 1491 im Besitz des aus Konstantinopel stammenden Humanisten Iohannes bzw. Ianos Laskaris befand. Dieser hielt sich zwischen 1503 u. 1508 als französischer Gesandter in Venedig auf, beteiligte sich dort u.a. an den griechischen Druckwerken des Aldus Manutius, um damit aber auch die Gelegenheit für Abschriften seiner eigenen Codices zu bieten. Schwesterhs. des Pal. gr. 125 ist der Paris. gr. 2896, an deren Entstehung Kallierges gleichfalls beteiligt war. Letztere verblieb jedoch vorerst im Besitz des Iohannes Laskaris.]. - Online-Ressource (2, 160, 1 Bll.) : Buchschmuck: Oberhalb des Textes ein wässrig rotes verziertes Seilband mit Palmetten an den Enden. Gleichfalls rot eingetragen wurde der Titel mit Buchzählung sowie die auf die Außenstege ausgerückten Werk- und, im weiteren Verlauf, Buchinitialen (Höhe bis zu fünf Textzeilen), die mit etwas Fleuronné ausgestaltet wurden. Über Buch II–X nur die Zählung mit roter Tinte, wobei die dafür begonnenen Zeilen mit schlichten Zierelementen ausgefüllt sind. Sonst keinerlei Schmuck, damit aber charakteristische Humanistenhandschrift der Renaissance.
DOI: 10.11588/diglit.39943
Online-Ressource Handschrift 
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