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befinden (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich befinde
du befindest
er, sie, es befindet
Präteritum ich befand
Konjunktiv II ich befände
Imperativ Singular befinde!
Plural befindet!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
befunden haben
Alle weiteren Formen: Flexion:befinden

Worttrennung:

be·fin·den, Präteritum: be·fand, Partizip II: be·fun·den

Aussprache:

IPA: [bəˈfɪndn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild befinden (Info) Lautsprecherbild befinden (Österreich) (Info)
Reime: -ɪndn̩

Bedeutungen:

[1] reflexiv, räumlich: irgendwo aufhalten, gegenwärtig sein
[2] reflexiv, abstrakt: sein
[3] transitiv, mit Präposition: etwas/jemanden einschätzen

Herkunft:

Ableitung eines Präfixverbs zu finden mit dem Präfix be-; belegt seit dem 16. Jahrhundert

Synonyme:

[1] aufhalten, weilen
[3] entscheiden, urteilen, beurteilen, erklären

Oberbegriffe:

[1, 2] sein

Beispiele:

[1] „Die Erlaubnis für Außenlandungen von Motorseglern und Segelflugzeugen, die sich auf einem Überlandflug befinden, gilt als erteilt.“[1]
[1] Der Tresor befindet sich hinter dem Bild im Wohnzimmer.
[2] Die Gruppe befand sich in schlechter Gesellschaft.
[2] Das Auto befindet sich in einem schlechten Zustand.
[3] Über das Strafmaß befinden die Richter.

Redewendungen:

[?] sich auf freiem Fuß befinden – in Freiheit sein
[?] sich in den Händen befinden – in Besitz sein
[?] sich in festen Händen befinden – eine feste Beziehung haben

Charakteristische Wortkombinationen:

[?] sich darunter / darüber befinden; sich in gutem/ schlechtem Zustand befinden, sich in jemandes Besitz befinden, sich in Haft befinden, etwas für gut/ schlecht befinden

Wortbildungen:

Adjektive: befindlich
Konversionen: Befinden, befindend, befunden
Substantive: Befund

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Befund
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „befinden
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „befinden
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbefinden

Quellen:

  1. Peter Janssen, Klaus Tänzler: Drachenfliegen für Meister. Nymphenburger, München 1989, Seite 184.
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