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Glut

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Glut (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Glut die Gluten
Genitiv der Glut der Gluten
Dativ der Glut den Gluten
Akkusativ die Glut die Gluten

Worttrennung:

Glut, Plural: Glu·ten

Aussprache:

IPA: [ɡluːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Glut (Info)
Reime: -uːt

Bedeutungen:

[1] glühendes Material, Verbrennung ohne Flammenbildung
[2] glühende Leidenschaft

Herkunft:

mittelhochdeutsch, althochdeutsch gluot, germanisch *glō-di- „Glut“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Gegenwörter:

[1] Feuer, Flamme

Oberbegriffe:

[1] Hitze, Verbrennung

Unterbegriffe:

[1] Mittagsglut
[1] Glutrest, Glutröte

Beispiele:

[1] Die Glut im Ofen reicht, um nicht nachlegen zu müssen.
[1] „Die Glut machte die Umgebung schwarz.“[2]
[2] Die Glut in seinen Augen lässt seine Begeisterung erkennen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Glut anfachen, die Glut schüren

Wortbildungen:

glühen, glühend, glutäugig, glutheiß, Gluthitze, Glutnest, glutrot, Glutröte, Gluttöter
Weißglut

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Glut
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Glut
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Glut
[*] früher auch bei canoonet „Glut“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGlut
[1, 2] The Free Dictionary „Glut
[1, 2] Duden online „Glut

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Glut“, Seite 363.
  2. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 207.