Neukirchen (Gemeinde Altmünster)

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Neukirchen (Ortschafts­bestandteilf0)
Katastralgemeinde Neukirchen (Gemeinde Altmünster)
Neukirchen (Gemeinde Altmünster) (Österreich)
Neukirchen (Gemeinde Altmünster) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Gmunden (GM), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Gmunden
Pol. Gemeinde Altmünster
f5
Koordinaten 47° 52′ 28″ N, 13° 42′ 35″ OKoordinaten: 47° 52′ 28″ N, 13° 42′ 35″ Of1
Höhe 566 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 1754 (2001)
Fläche d. KG 28,26 km²
Postleitzahl 4814f1
Vorwahl +43/07618f1
Statistische Kennzeichnung
Katastralgemeinde-Nummer 42144
Bild
Vom Kalvarienberg aus
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS

Neukirchen ist eine Katastralgemeinde der oberösterreichischen Gemeinde Altmünster im Bezirk Gmunden mit 1754 Einwohnern (Stand 2001).

Die Ortschaft liegt im nördlichen Salzkammergut und gehört traditionell zum Traunviertel. Sie ist mit einer Fläche von 28,26 km²[1]die größte Katastralgemeinde der Marktgemeinde Altmünster und der Hauptort des Hochtals Viechtau, das dem Ort ursprünglich den Namen gab. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die „Vichtaw in Münsterer Pfarr“ 1346. Seit 1780 ist der Name Neukirchen gebräuchlich.

Geografie

Lage

Neukirchen befindet sich im Aurachtal südwestlich von Altmünster auf 566 m ü. A.. Die höchste Erhebung ist mit 1708 m ü. A. der Brunnkogel (Neukirchner Kogel). Die weiteren Katastralgemeinden von Altmünster sind Altmünster, Eben, Ebenzweier, Gmundnerberg, Grasberg, Mühlbach, Nachdemsee, Neukirchen, Ort-Altmünster und Reindlmühl.[1]

Geologie

Das Aurachtal zählt geologisch zur Flyschzone. Die Aurach floss ehemals bei Neukirchen nicht nach Norden, sondern nach Osten direkt zum Traunsee. Während der vorletzten Eiszeit war das Becken des Traunsees von einem deutlich mächtigeren Gletscher erfüllt als während der letzten. Dieser reichte im Norden bis Ohlsdorf, Ehrendorf und Gschwandt sowie im Westen bis Neukirchen. Durch diese Eiszunge war der Aurach der Weg nach Osten verbaut und sie floss daher über das höher liegende Tal nach Norden zur Weißen Aurach, wobei sich das Flussbett tief in den Talboden einschnitt. Nach dem Rückzug des Eises verblieb sie dort, weil der alte Flussverlauf von Moränen verlegt war. Das Tal östlich von Neukirchen blieb bestehen und entwässert nach wie vor zum Traunsee. Während der letzten Eiszeit reichte das Eis nur bis zur Viechtau, wo heute noch die Endmoränen zu sehen sind. Dadurch wurde das Tal mit einem Moränenwall abgeschlossen und bis auf das heutige Niveau mit Geröll und Schlamm gefüllt. So entstand der breite, ebene Talboden.[2]

Wetter

Die Viechtau ist eine Gewitter- und Hagelzone, es gibt pro Jahr an 25 bis 30 Tagen Gewitter. Von 1840 bis 1870 wurden in dieser Gegend zahlreiche Hagelschläge gemeldet, die Stroh- und Schindeldächer völlig vernichteten.[3] In der Viechtau gibt es einen überfallsartig auftretenden Gewitterwind, den „Viechtauer“, der mehrmals pro Jahr am Traunsee Probleme bereitet. Es handelt sich um einen stürmischen Westwind, der entsteht, wenn über dem Bergland in Neukirchen eine hohe Gewitterzelle steht, Kaltluft absinkt und aus der Viechtau durch einen Windsog auf den See hinausweht.[4] Durch den „Viechtauer“ wurden immer wieder Katastrophen ausgelöst: unter anderem versanken 1677 drei Salzfuhren und 1854 ertranken neun Fischer.[3] Am 6. Oktober 1857 kamen zehn Menschen ums Leben und am 31. Juli 1910 verunglückten 15 junge Menschen zwischen 16 und 34 Jahren auf der Heimfahrt vom Hoisn-Wirt.[5]

Die Viechtau

Neukirchen ist der Hauptort der Viechtau, einem Hochtal, das sich vom nördlichen Rand des Höllengebirges über die Großalm bis zum Westufer des Traunsees, durch das Aurachtal weiter nach Reindlmühl und Kufhaus einschließlich der Ortschaften Eben, Gmundnerberg, Grasberg, Mühlbach und Mühlbachberg erstreckt. Dieses Gebiet wird „innere“ Viechtau genannt, zur „erweiterten“ Viechtau zählen der Ortsteil Winkl in Traunkirchen und Nachdemsee.[6]

Der Name Viechtau hat sich in seiner Schreibweise im Laufe der Zeit verändert: Fichtau, Führtau, Fürtau, Veitach, Vichtau, Viechtach, Viechtau, Viehau, Viehtau, Viertau, Vietau und Virtau. Josef Theodor Fischer spricht sich in seiner „Geschichte von Altmünster“ aus dem Jahre 1827 gegen die Herleitung des Namens von der Fichte aus. Für ihn ist die einzig richtige Schreibung „Fürtau“, hergeleitet von „fürt“ in der Bedeutung von „Vorsprung oder der Vordere“. Das mundartliche Wort „vür“ bedeutet „vor“, wie zum Beispiel in folgendem Zitat:[7]

„’s Vür(ch)ta, Vürtuach: Schürze
der Vürfleck: Männerschurz
Fuader vürgö(b)m: den Tieren zu fressen geben
vürnehma: sich etwas vornehmen.“

Die Fürtau wäre demnach eine Au, die dem Hochgebirge vorgelagert ist.

Gemäß lokaler Überlieferung sollen jedoch die ersten Ansiedler in dieser Gegend nicht Virtauer oder Fürtauer, sondern Viehauer oder Viehtaurer geheißen haben, und zwar, weil sie Viehzucht in der Aurach oder Taurach betrieben hätten. Der innere Teil der Viechtau wird heute noch „d'Aura“ (die Aurach, oder Taurach) genannt. „Tauer“ ist sowohl ein alter alpenländischer Name für ein Gebirge, einen Berg und einen Bergübergang als auch eine historisch nachgewiesene Bezeichnung für ein Salzbehältnis oder ein Sudhaus.[8] Der Sage nach sollen die Viehtaurer auch so stark wie Stiere (lateinisch taurus = Stier) gewesen sein.

  • Sacherl
Als Sacherl bezeichnet man die Häuser der Holzwarenproduzenten, die typisch für die Viechtau sind. Sie waren als Einhäuser konzipiert, mit niedrigen Raumhöhen konzipiert, teilweise unterkellert und aus Holz gebaut, lediglich die Haussockel und ofenseitigen Mauern bestanden zur Verringerung der Brandgefahr aus Stein. Ihre giebelseitige Aufschließung, die kleinen Fenster um den Wohnbereich, die Luken im Wirtschaftstrakt und die tief heruntergezogenen, abgewalmten Dächer verliehen den Häusern das typische Erscheinungsbild. Da ein Großteil der Viechtauer auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges von der Holzwarenproduktion lebte, war in vielen Häusern eine Werkstatt untergebracht. Plumpsklo und Brunnen befanden sich, ebenso wie bei den bäuerlichen Gehöften, meist außerhalb des Hauses.
An den meisten Sacherln haftete ein Holzservitut. Es garantierte den Hausbesitzern gegenüber der Forstbehörde das Recht auf den jährlichen Bezug einer bestimmten Menge an Bau-, Zeug- und Brennholz. Das Bauholz sollte für Ausbesserungen am Haus, vor allen am Dachstuhl Verwendung finden, das Zeugholz der Erneuerung von Schindeln und Brettern und als Möbelholz dienen. In Zeiten der hausindustriellen Produktion waren viele Erzeuger jedoch bemüht, Bau- und Zeugholz gegen Arbeitsholz eintauschen, um mehr produzieren zu können. Die Bausubstanz der Häuser begann zu leiden, was in vielen Fällen als Argument für den späteren Abriss herhalten musste.[9]
  • Viechtauer Sagen
Es wird erzählt, die Viechtauer Viehzüchter wären so baumstark gewesen, dass nur der heiraten durfte, der einen ausgewachsenen Ochsen bändigen konnte.[10] Dass nach der Traunkirchner Pfarrchronik bei Ausgrabungen riesige Skelette gefunden wurden, scheint zu bestätigen, dass dort einst tatsächlich ein großer Menschenschlag lebte. Diese Riesen wurden früher Rüpeln genannt.[11]
Als die Franzosen in die Viechtau einbrachen, hätten Geistliche das Geld in ein Fass getan, um es im See zu versenken und dadurch vor Raub und Plünderung zu schützen. Sie weihten das Fass, vergaßen jedoch die Kette zu weihen, an der es unter dem Wasser befestigt wurde. Darum bekam der Teufel Gewalt über die Kette und feilte sie ab. Das Geldfass soll noch heute im See liegen, obwohl sich schon mehrere Leute Mühe gaben, es zu heben.[12]

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von „Vichtaw in Münsterer Pfarr“ erfolgte 1346. Die meisten Männer arbeiteten als Holzknechte und schlägerten und transportierten große Mengen Brennholz für die Befeuerung der Sudpfannen für die Salzgewinnung. Da Holz in reichlicher Menge vorhanden war, begannen die Menschen, alle im damaligen Haushalt und in der Landwirtschaft gebräuchlichen Gegenstände herzustellen. Die Viechtau wurde zu einem Zentrum der Hausindustrie. Der enorme Holzbedarf der Salinen im oberen Salzkammergut führte einerseits zu einer starken Rodung des Aurachtales und der Hochflächen und andererseits zu einer Zunahme der Bevölkerung. 1524 wird davon berichtet, dass die Holzwarenerzeugung bereits waldschädigende Ausmaße angenommen hat. Da diese Gefährdung weiter anhielt, wurde 1647 in einem Memorial versucht, die Viechtauer Holzwarenerzeugung abzuschaffen. Man erließ ein indirektes Berufsverbot, indem man die Holzzuteilung an bestimmte Personengruppen stark einschränkte.[13]

Im Familienverband wurden Holzwaren hergestellt, und jedes Haus hatte eine andere Spezialität. Es gab zwei verschiedene Gruppen von Holzwarenerzeugern. Zum einen wurden haus- und landwirtschaftliche Gegenstände gefertigt, zum anderen Spielwaren. Produziert wurden Pinselgriffe, Spanschachteln, Teller, Löffel, Spielzeug. Ein Großteil der Produkte wurde in die österreichischen Kronländer exportiert.[14] Der Transport der hochwertigen Ware erfolgte mit Salzschiffen und Holzflößen. 1753 ließ Kaiserin Maria Theresia in Viechtau eine Kirche erbauen, einerseits, um den Bewohnern den Besuch der Messe zu erleichtern und andererseits, um der Ausbreitung des Protestantismus entgegenzuwirken. Ab ungefähr 1780 wurde der Name Neukirchen üblich. Die Zeit der Franzosenkriege (1790 bis 1815) bewirkte in Neukirchen und den Nachbarorten einen Bauboom. Insgesamt wurden über 100 Objekte neu errichtet, 28 davon in Neukirchen.[15] 1828 wird von 166 Häusern und 1003 Einwohnern berichtet.[16]

Nach der Revolution von 1848/49 begannen einige Ortschaften, sich von Altmünster abzutrennen und eine selbständige Gemeinde zu gründen. Neukirchen wurde ab 1850 eigenständig, wurde ebenso wie Orth als kaum lebensfähig befunden und bereits 1861 durch eine Entscheidung der Statthalterei wieder aufgelöst und mit Altmünster vereinigt.[17] Das Jahr 1922 brachte für Neukirchen Telefon und elektrisches Licht. Jedoch waren es anfangs nur sechs Telefoneinzelanschlüsse, mit einer Sprechzeit von 8 bis 12 und 14 bis 17 Uhr.[18] Zu Allerheiligen 1924 wurden am Kriegerdenkmal in Neukirchen zwei neue Gedenktafeln enthüllt. 46 Gefallene und neun Vermisste waren aus der Pfarre Neukirchen zu beklagen.[19] 1938 wurde in Neukirchen (am Fuße des Kollmannsberges) ein Lager des Reichsarbeitsdienstes errichtet, in welchem Männer ihren Arbeitsdienst ableisten mussten. Die Hilfsdienste lagen im Bereich der Bodenmeliorationen (Entwässerungen u. ä.), Güterwegebauten und Uferverbauungen. Das Arbeitsprogramm war bis 1942 vorgesehen.[20] Im August 1951 errichtet die Katholische Jugend Neukirchen auf dem Brunnkogel ein Heimkehrerkreuz.[21] Im April 1971 wird das Volksschulgebäude als Hauptschulgebäude umgewidmet und der Beschluss gefasst, ein neues Volksschulgebäude zu errichten. Weiters wird die sogenannte „Rabenwies“ von der Gemeinde gekauft, um dieses typische Viechtauerhaus als Heimathaus zu etablieren.[22]

Für das Jahr 2001 gibt Statistik Austria an, dass in Neukirchen 1754 Personen in 648 Wohnungen leben. Diese Wohnungen verteilen sich auf insgesamt 538 Gebäude.[23]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche

Pfarrkirche Neukirchen bei Altmünster
Hochaltar der Pfarrkirche Neukirchen

Da in der Viechtau keine Kirche stand, mussten alle nach Altmünster zum Gottesdienst gehen. Ab dem 17. Jahrhundert gab es viele Protestanten im Aurachtal, die geheim in abgelegenen Häusern ihren Gottesdienst abhielten. Nicht selten nahmen auch Katholiken daran teil, weil ihnen der Kirchgang nach Altmünster zu weit war.

Als um 1750 Arbeiter und Regierungsbeamte in die Viechtau kamen (ein Grund war die Suche nach Eisenerz), erkannten sie, dass es im Winter oft unmöglich war, bis Altmünster in die Kirche zu gehen. Sie meldeten es daher Kaiserin Maria Theresia. Im Jahr 1753 befahl die Hofkammer in einem Schriftstück dem Salzamtmann von Gmunden, eine Kirche samt Pfarrhaus in der Viechtau zu bauen.

„…damit die Irrlehren sich nicht
weiter audehnen, habe man beschlossen, in der so genannten
Vichtau eine Kirche nebst Wohnung, wo zwei
Missionsbrüder wohnen können, erbauen zu lassen. Es soll
aber nicht eine prächtige, sondern eine solche Kirche erbaut
werden, dass darinnen der Gottesdienst gehalten werden
könne. Der Bau dürfe auf nicht mehr als 2000 Gulden zu
stehen kommen…“

Hofkammer: Brief an der Salzamtman von Gmunden, 1934

Die im Jahre 1754 fertiggestellt Kirche war ein einfaches Gebäude mit einem Holzgewölbe und einem Dachreiter für eine Glocke. Neukirchen war von 1754 bis 1787 eine Missionsstation, anschließend eine Expositur von Altmünster. Ab 1757 wirkten Weltpriester dort. Ungefähr seit 1780 ist der Pfarrname „Neukirchen“ üblich. 1798 wurde die Sakristei, 1822 der Friedhof in der „Liendhalt“ und 1840 der Zwiebelturm errichtet.[24]

„Maria Schnee“ ist das Patrozinium der Pfarrkirche von Neukirchen, welches am 5. August gefeiert wird. Das Fest wurde zur Erinnerung an die Gründung der größten Marienkirche Roms, Santa Maria Maggiore, eingeführt.[25] Am 5. August 1846 wurde die Kirche der Gottesmutter „Maria Schnee“ geweiht. Im Jahr 1850 wurde die Turmuhr angeschafft, 1867 erhielt Neukirchen ein eigenes Vikariat. Bis 1855 mussten alle Leichen nach Altmünster gebracht werden. Seit diesem Zeitpunkt hat Neukirchen einen eigenen Friedhof und 1891 wurde Neukirchen eine selbständige Pfarre.[26]

Neukirchen erhielt für die drei am 20. Oktober 1916 für Kriegszwecke abgelieferten Glocken der Pfarrkirche, der Kalvarienberg- und der Großalmkapelle am 3. Oktober 1920 neue Glocken.[27] Die Pfarre Neukirchen zählt 1931 Katholiken.[28] Die Kirche Maria Schnee birgt als besonderes Kleinod einen barocken Altar, der um 1780 von Wien nach Neukirchen gebracht wurde. Neben der jetzigen Minoritenkirche in Wien stand eine kleine Kirche, die Maria Schnee geweiht war. Kaiser Joseph der Zweite ließ die Kirche abreißen, weil er den Platz für ein Regierungsgebäude benötigte. Über das Salzamt in Gmunden kam der Altar nach Neukirchen.[26] Der Innenraum zeigt die Figur des heiligen Joachim (Vater der Mutter Gottes).[29]

Renovierungen der Pfarrkirche[26]
Jahr Ausführung
1902 Austausch des Zwiebelturmes durch einen Spitzturm
1923 elektrisches Licht
1942 Renovierung des Turmdaches
1956–1957 Innenrenovierung der Kirche
1958–1959 Außenrenovierung (Missionskreuz)
1961 Kreuzweg auf den Kalvarienberg (Prof. Sepp Moser)
1964 Anbau an den Pfarrhof und neue Josefskapelle
1965 Umstellung auf elektrisches Geläut
1967 Einbau der Kirchenheizung
1968 Außenrenovierung
1972 Innenrenovierung und Neugestaltung, Kanzel wurde als Ambo adaptiert.
1984 Außenrenovierung
1985 Kircheninnenrenovierung – Kirchenfenster 3-fach-Verglasung und Empore
2000 letzte große Kirchenrenovierung

Kapellen

  • Schacherin-Kapelle
Ihrem jetzigen Standort schräg gegenüber stand die Schacherin-Kapelle schon um 1800. Von ihr aus ging lange Zeit die Wallfahrt der Holzknechte nach Ohlsdorf. Zum Inventar der Kapelle gehörten ein großes Bild und zwei Statuen, der heilige Florian und der heilige Georg, beide von Anton Meindl. Die Kapelle musste im Jahr 1959 wegen der neuen Straßenführung versetzt werden. Das alte Bild wurde nicht mehr in die Kapelle mitgenommen. Auf Wunsch eines alten Nachbarn von der Sauernwies wurde das Innere der Kapelle als Lourdesgrotte gestaltet. Der Name Schacherin leitet sich von einem „Hof in oder an einem Wäldchen“, einem Schachen, ab. Seit 1991 wird in der Schacherin während der Weihnachtszeit die größte mechanische Krippe der Gemeinde aufgestellt. Die Krippe ist ein Meisterwerk, bei dem fast alle ländlichen Berufe zu finden sind und bei dem sich alles dreht und bewegt.[30]
  • Mehlgraben-Kapelle
Am Güterweg Grasberg befindet sich zwischen den Häusern Mehlgraben (Neukirchen 123) und Schmied in Mehlgraben (Neukirchen 125) eine Kapelle. Zum Dank für die glückliche Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg wurde sie vom damaligen Besitzer und Schmiedemeister Franz Bergthaler (* 1884; † 1972) errichtet.[31]
  • Kalvarienbergkapelle
Neukirchen bei Altmünster Kalvarienbergkapelle
Die Kapelle ist bekannt für ihren neugotischen Baustil. In den Türmchen der Kapelle befinden sich zwei Glocken, die über die Stadt wachen. Die erste Glocke wurde für die Metallsammlung im Oktober 1916 abmontiert. Die Glocke war 69 kg schwer, und auf ihr stand:

„Gewidmet von den Gründern und Erbauern der Kalvarienbergkapelle Franz und Aloisia Pesendorfer, Holzwarenhändler in Winterleiten, Neukirchen, Wien und Budapest. 1885 gegossen von F. Gössner in Wien. – Ich mahne zum Gebete, wann der Morgen erwacht, II Und läutet zur Ruhe, wenn das Tagwerk vollbracht.““

Auf der zweiten Glocke befinden sich Bilder der Mater Dolorosa, Maria mit Lilie und Maria mit Jesuskind, Ornamente mit Blumen, Blättern und Puttiköpfen. Sie wiegt 43 kg. Die letzte Renovierung erfolgte im Jahr 1952. Das Eigentumsrecht der Kapelle wurde erst im Februar 1955 vom Gericht für die Pfarre von Neukirchen bestätigt, bis dahin war die Kapelle in Privatbesitz.[32]
  • Gschwandt-Kapelle
Die Kapelle bei der „Gschwandt“ in Neukirchen wurde nach einem Gelöbnis der Gattin von Josef Putz (* 1882; † 1952) errichtet. Inschrift:

„zum Dank für die glückliche Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg und zum frommen Gedenken für die Nachwelt – Ehre der Mutter Gottes von der immerwährenden Hilfe“

Das Gnadenbild ist eine Kopie des Originals aus Kreta, welches in Rom ist. Man kann die gekrönte Maria mit dem gekrönten Christuskind auf dem linken Arm sehen. Sie wird Puchheimer Madonna genannt, weil es dort seit 1870 auf einem Seitenaltar aufgestellt ist. Die Kapelle wurde am 14. September 1924 gesegnet. Die Kinder der Familie trugen damals einen Gegenstand der Ausstattung in die Kapelle, die Sitzplätze für zwölf Personen hat. Das Haus heißt in alten Urkunden „In der Gschwandt“ (1589, 1716), „Gschwandt“ (1826) und im Grundbuch Gmunden von 1880 „Auf der Gschwandt“.[33]
  • Weitwies-Kapelle
Urkundlich wird sie im Jahre 1826 erwähnt und seit 1880 ist im Grundbuch Gmunden der Name „In der Weitwies“ eingetragen. Der Name bezeichnet eine ausgedehnte und breite Wiese.[34]
  • Pichlmann-Kapelle
Die Laubenkapelle beim Hof „Pichlmann“ wurde im Jahr 1818 gebaut, aber erst im Jahr 1839 vom damaligen Pfarrer von Altmünster, Josef Stadler, gesegnet.[35]
  • Rabenwies-Kapelle
Der Besitzer des Hauses „Rabenwies“ errichtete im Jahr 1900 die „Lourdes-Kapelle“, als Dank für die Gesundung seiner schwer kranken Frau Aloisia (* 1858; † 1931). Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte sein Bruder nach Hause, und zusammen erweiterten sie die Rabenwies-Kapelle auf die heutige Größe. Im Juni 1986 wurde die Kapelle renoviert und das Satteldach durch ein Schopfwalmdach ersetzt. Die Rabenwies gehört zu einem der ältesten und stilechten Häuser der Viechtau[36]

Marterl

Im Jahre 1982 begann der Kulturkreis Altmünster mit der Erfassung von Marterln (Bildstöcken), Kreuzen und Kapellen. Eine lückenlose Dokumentation konnte wegen der großen Anzahl und Vielfalt nicht erreicht werden. Diese Martler mit Kruzifix, Heiligenbild und Erinnerungsschriften befinden sich an Stellen, wo sich der Tod eines Unglücklichen ereignet hat, oder drücken den Dank für besondere Ereignisse aus. Einige dieser schönen Denkmäler werden hier beschrieben und abgebildet:

Marterl Neukirchen
  • Anton-Erber-Martel
Im Zöhrergraben steht oberhalb des Hauses „In der Schmidin“ (Zöhrergraben 3) an der Abzweigung Kreuzgraben/Kreutbauer ein hölzernes Kastenkreuz, das seit den 1980er Jahren zweimal erneuert wurde und an den „verunglückten Schuhmacher Anton Erber erinnert, der beim Hochwasser am 13. September 1899 mit samt dem Kind den Tod fand“, wie auf der schon etwas verwitterten Tafel zu lesen ist.[37]
  • Hollerbichl-Marterl
Am Haus „Hollerbichl“, Kollmansberg 15, führt der Wanderweg 2a vorbei, der beim Wirt in Örach („Hintenaus“) beginnt. Neben dem Haus steht zwischen zwei Birken ein hölzerner Bildstock, der erstmals um 1920 vom damaligen Besitzer Johann Pesendorfer aus Dankbarkeit für die gute Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg errichtet wurde. Im Jahre 1992 hat der Enkel das Marterl erneuert.[38]
  • Weber-Gedenkkreuz
Unterhalb vom Haus „Hahnwirt“, Kollmannsberg 110 steht ein überdachtes Holzkreuz mit einer Blechschnittfigur des gekreuzigten Christus. An dieser Stelle verunglückte vom 10. Februar 1881 der 60-jährige Franz Zehetleitner vom „Weber in Örach“ bei der Holzlieferung. Nachdem die ursprüngliche Christusfigur schon verrostet und verblichen war, wurde nach dem Original der jetzige Blechschnitt angefertigt und das Kreuz erneuert.[39]
  • Weitmoos-Marterl
An der Abzweigung von der Großalmstraße zum Haus „Mittleres Weitmoos“ in Neukirchen steht ein Stangenbild, das auf das Jahr 1789 zurückgeht und lange neben der Aurach stand. Auf dem ursprünglichen Bild waren Bloche im Hochwasser dargestellt, wahrscheinlich einen Unfall bei der Holztrift in der Aurach darstellend. Im Jahre 1921 wurde das Marterl nach dem Tod des „Weitmoosers“ Leopold Mayr, der bei der Holzarbeit im Traunsteingebiet verunglückt war, erneuert. Durch die Verlegung der Großalmstraße wurde das Marterl am jetzigen Standort aufgestellt und bekam nach mehreren Restaurierungen ein neues Bild.[40]

Teufelskirche

Zwischen dem Moosbach- und dem Herbstaugraben südwestlich des Wildparkes Hochkreut in Neukirchen befindet sich ein Felsengewirr, das im Volksmund „Teufelskirche“ genannt wird. Dem Namen nach konnte es sich um keine Kirche im christlichen Sinn handeln. Vielleicht sollte damit angedeutet werden, dass der Platz früher einmal, wie die so genannten Hunds- und Gaiskirchen, heidnischen religiösen Zwecken diente. Als das Christentum Fuß fasste und die keltische Religion verdrängte, mussten diese Kultstätten aufgelassen werden, sie verfielen und erhielten verächtliche Bezeichnungen.[41]

  • Sagen zur Teufelskirche
Der Legende nach wollte hier der Teufel in einer Nacht eine Kirche bauen. Da er bis zum Gebetläuten nicht fertig wurde, stürze alles wieder zusammen. Nachdem ein Bischof noch die Reste mit Weihwasser besprengt hatte, stellte der Teufel den Bau endgültig ein. Über diese Teufelskirche soll das wilde Gjoad gebraust sein. Eine zweite Legende berichtet von einem Bauern, der in der Nähe der Teufelskirche Holz schlägern wollte. Er hatte vergessen, dass der nächste Tag ein Frauentag (Marienfeiertag) war, vielleicht Mariahimmelfahrt der 15. August. Daher traf er auch keine Holzarbeiter oben an. Er blieb ganz alleine in der Sölde, die oft nur ein Provisorium war. Als er die Kienspäne anbrennen wollte, drückte sie eine unsichtbare Hand ab und im selben Augenblick juchzte es auf der vier Stunden entfernten Schafalm im Höllengebirge. Ein anderes Mal hatten drei Burschen ein ähnliches Erlebnis auf dem Hochkreut. Sie hörten auf der Schafalm einen lauten Juchzer. Einer der drei Burschen erwiderte übermutig, da kam schon ein neuer Juchzer, diesmal aus einem näher liegenden Graben. Wieder ließ einer einen Juchzer. Nun juchzte es so nahe, dass der Unsichtbare nur mehr wenige Meter entfernt sein konnte. Die drei Burschen erkannten, dass das der Teufel selbst sein musste. Sie eilten in die Hütte und kaum waren sie drinnen, erhob sich ein heftiger Sturm, der sich nur im nächsten Umkreis der Hütte austobte.[42]

Heimatmuseum

Auf einer Anhöhe etwas oberhalb Neukirchens steht die „Rabenwies“, ein im typischen Baustil der Viechtau errichtetes Haus. In diesem zweistöckigen Haus lebten noch 1960 elf Personen. Sie besaßen, wie allgemein üblich in solchen Sacherln, zwei bis drei Kühe, ein Schwein und einige Hühner. Ein Hausgarten und ein Erdäpfelacker lieferten das Nötigste für den wenig abwechslungsreichen Speisezettel. Bis zum Jahr 1930 gingen die „Rabenwies-Leut'“, um einen Zuverdienst zu haben, im Winter jeweils der Holzwarenerzeugung nach: „Birntrompeterl“ und „Pfeifvogerl“, was Blasinstrumente für Kinder waren.[43]

Die Räume im nunmehrigen Heimathaus entsprechen jenen der einstigen Rabenwies. Weder Wände noch Fenster wurden dazugefügt oder weggenommen, lediglich eine bauliche Sanierung fand statt. Allerdings wurde die Entfeuchtung der Mauern, Vergitterung der Fenster samt Fensterläden, Dacheindeckung mit Holzschindeln, Verschalung des Oberstockes mit Holz und Hinzufügung des schmalen Trockenbalkons durchgeführt. Auch die stets kräftig blühenden roten Pelargonien sind ein freundliches Zugeständnis an das Heimathaus und dessen Besucher. Dieses Beispiel heimischer Volkskultur ist ein Kleinod für die Geschichte der Holzindustrie des 14. Jahrhunderts. Einen Schwerpunkt bildet die Heimarbeit – das Schnitzen und Drechseln –, die damals für den Lebensunterhalt unerlässlich war.[43]

Heimatmuseum Neukirchen

450 Jahre lang – bis zum Jahr 1979 – war die romantische Talschaft geprägt von der Erzeugung und Fertigung von Holzwaren und Holzspielzeug, das die Viechtauer Schnitzer und Drechsler, Schaffel- und Schachtelmacher, Kluppenmacher und Besenbinder bis nach Russland, in die Türkei, nach Rumänien und ins Berchtesgadener Land exportierten. Docken (bemalte Holzpuppen) und Holzlöffel stehen noch heute als Symbol für die Arbeit- und Lebenswelt der Menschen in der Viechtau. 2008 war das Heimathaus Teil der oberösterreichischen Landesausstellung „Salzkammergut“.

  • Die Vogerlschnitzer
Im Jahr 2003 wurde neben dem Viechtauer Heimathaus eine alte Werkstatt originalgetreu errichtet. Darin wird altes Werkzeug ausgestellt, das auch heute noch gute Dienste beim Schnitzen und Drechseln leistet. In dieser Werkstatt arbeiten Fritz Lüftinger, Hans Hofstätter und Georg Diesselbacher, alle drei sind Schnitzer mit Leib und Seele. Naturgetreue Gimpel, Zeisige, Stieglitze aber auch Bummwolfler, Schnur- und Sturzkreisel, Räuchermanderl und anderes Holzspielzeug entstehen durch ihre Schnitzmesser und Drechselwerkzeuge.[44][43]
  • Das Vorhaus
Der Eingang in das Museum ist auf der Giebelseite des Hauses. Hier ging eine niedrige Tür ins Vorhaus. Nur ein kleines Fenster ließ etwas Licht herein und ermöglichte die Orientierung. Nahe der Eingangstüre befand sich die Garderobe. Im Vorhaus wurden außerdem Einkaufs- und Transportkörbe oder Kerzen und Stalllaternen verwahrt sowie solche Dinge, die nicht unmittelbar täglich gebraucht wurden. Dazu zählten der Backmülter mit den diversen Gerätschaften zum Brotbacken, der Tuffstein zum Filtern des Regenwassers oder der Kaffeeröster für den Gersten- und Eichelkaffee. Das Vorhaus war jener Raum, in dem die Hausfrau möglichst kühl zu haltende Lebensmittel lagerte: Schmalz, Milch, eventuell Käse und Speck.[45]
  • Die Stube
Sie bildet, wie sonst in den Häusern auch, als einziger beheizbarer Raum das Zentrum des Hauses. Der Ofen, der im Museum mit grün-glasierten Gmunder Pfeifenkacheln neu gesetzt wurde, diente zum Kochen, Braten und Backen, zum Wasser erhitzen und als Wärmespender. Zu den fixen Bestandteilen der Einrichtung gehörten außerdem der Stubentisch mit Eckbank, die Kredenz mit darüber hängendem Schlüsselkorb, verschiedenes Koch- und Backgeschirr, Häferln, Krüge, Essschüsseln sowie der Herrgottswinkel mit Weihbrunnkessel, Gebetbüchern, einigen Kerzenleuchter und einer Petroleumlampe über dem Tisch. Auch einige geschnitzte Viechtauer Vogerln befinden sich in der Stube.Sie war als Arbeitsraum für die hauseigene Holzwarenerzeugung. In einer Ecke standen die Heinzelbank, auf der die Rohlinge mit den verschiedenen Zieh- und Schnitzmessern bearbeitet wurden, am Boden gleich daneben die Körbe und Kisten für die Holzvorräte und rohen Fertigwaren. Die Arbeits- und Aufenthaltsbedingungen in diesem Raum waren äußerst schlecht und gesundheitsschädigend. Durch die kleinen Fenster konnte der durch die Holzbearbeitung freigesetzte Staub kaum entweichen, und die giftigen Dämpfe der Farben und Lacke erschwerten das Atmen erheblich. Aus diesen Grund wurde zusätzlich ein anderer Essbereich gegenüber der Stube eingerichtet.[46]

Sgraffiti

Beim Sgraffito handelt es sich um eine Fassadendekoration, bei der die Zeichnung in die noch feuchte Putzschicht geritzt wird, bis der meist gefärbte Kratzgrund sichtbar wird.

Sgraffito Wolfsgruber
  • Wolfsgruber – Jagerl in der Alm
Am Bauhaus „Jagerl in der Alm“ in Neukirchen, Großalm 45, wurde am 27. September 1959 zu Ehren von Johann Nepomuk Wolfsgruber, dem späteren Pater Hofrat Dr. Cölestin Wolfsgruber, die vom Bildhauer Sepp Moser (* 1925; †1985) aus Neukirchen geschaffene Gedenktafel angebracht. Der Text ist von Franz Loidl aus Ebensee, dem Zweitnachfolger Pater Cölestins an der Universität Wien:

„ZUM GEDAECHTNIS AN UNIV.PROF.
UND HOFPREDIGER DR.P. COELE-
STIN WOLFSGRUBER KAPITULAR
DES SCHOTTENSTIFTES WIEN /
HIER GEB. AM 11.5.1848 IN WIEN
GEST. AM 26.11.1924 DEN FRUCHT-
BAREN KIRCHENHISTORIKER /
FROMMEN ORDENSPRIESTER
/ IDEALEN FOERDERER VON
PRIESTERBERUFEN TREUESTEN
SOHN SEINES HEIMATLANDES“

Franz Loidl: Jagerl in der Alm, 1959
  • Haus Schobesberger
Die Nordseite des Ende der 1970er Jahre erbauten Wohnhauses der Familie Schobesberger, Grasberg 94, schmückt ein Sgraffito vom Bildhauer Sepp Moser (* 1925; † 1985).
  • Haus am Bach
Das Sgraffito am „Haus am Bach“, Viechtau 25, schuf Bildhauer Sepp Moser um 1975. Dargestellt sind zwischen Schrift und Lebensbaum die Tierkreiszeichen Zwilling und Skorpion.
  • Kirchenwirt Neukirchen
1981 schuf Sepp Moser nach der Neuerrichtung des Gasthofes ein Sgraffito mit dem Wappen der früheren Besitzer „Forstinger“, die das Gasthaus 1854 erworben hatten.
  • Sgraffiti mit Zunftzeichen
Bäckerei Steinmaurer in Altmünster
Haus des Bindermeisters Rudolf Gaigg
Haus des Schuhmachermeisters Alfred Bergthaler
Haus eines ehemaligen Geometers auf dem Grasberg 59[47]

Kulturelle Traditionsvereine

  • Freiwillige Feuerwehr
Die Feuerwehr Neukirchen wurde im Jahr 1893 gegründet. Am 23. Mai, dem Dreifaltigkeitssonntag, erfolgte das Gründungsfest. Bei diesem Fest feierten die Feuerwehren von Altmünster, Pinsdorf, Traunkirchen und Gmunden mit. Die angekaufte Spritze wurde unter dem Triumphbogen abgestellt und vom Altmünsterer Pfarrer Johann Maria Karlstätter und dem Pfarrer aus Neukirchen Josef Zinnhobl eingeweiht. Am 15. November 1893 musste die Feuerwehr zum ersten Brandeinsatz zum Haus von Josef Höller ausrücken. In diesen Fall konnte nur das Dörrhäusl und einiges Gerät in Sicherheit gebracht werden. Im Jahr 1894 wurde das erste Depot gebaut, welches im Jahr 1906 vergrößert wurde. Im Jahr 1951 wurde das neue Feuerwehrhaus gebaut, Neukirchen Straße 21, wo derzeit (Stand 2013) die Altstoffsammelinsel untergebracht ist. Das gegenwärtige Feuerwehrhaus befindet sich in Neukirchen 16. Die Grundsteinlegung war Ende August 1990 und die Eröffnungsfeier fand am 23. Mai 1993 statt (anlässlich der 100-Jahr-Feier). Leider konnte im neuen Feuerwehrhaus das Sgraffito von Sepp Mosser nicht mehr verwendet werden.[48]
  • Musikverein
Datei:MV-neukirchen.jpg
MV Neukirchen um 1890
Im Jahr 1839 kamen zwei Musikanten aus Ebensee zu Besuch, die ihre Erfahrungen mitbrachten. Begeistert von den beiden, gründete der Schulmeister Ignanz Schatz mit zwei Schülern eine „Musik“. Die Gemeinde Ebensee unterstützte diese Aktion und schickte die ersten zwei Flügelhörner und Notenhefte, um damit die Grundzüge der Blasmusik zu erlernen. Es hat nicht lange gedauert, bis sich die ersten fünf Gleichgesinnten fanden und bereit waren, bei der Musik mitzumachen. Die anderen Instrumente wurden von Gönnern gespendet. Bei der Fronleichnamsprozession im Jahr 1840 fand der erste öffentliche Auftritt statt. Dieser Tag wird als das Gründungsdatum des Vereins angesehen. Die offizielle Vereinsgründung mit eigenen Statuten und gewählten Vorstand kam erst im Jahr 1898. Seit dem war die Musik ein fixer Bestandteil des dörflichen Lebens, mit Ausnahme der Zeit von 1938 bis zu 1945 während der Herrschaft des Nationalsozialismus. Im Jahr 1960 wurde der Musikverein mit neuen Instrumenten bestückt. Zwei Jahre hatte der Bau des ersten Musikheims in Neukirchen gedauert. Im Jahr 1972 zog der Verein in das neue Vereinshaus um, eines der wenigen im Bezirk Gmunden. In den folgenden Jahren lernten immer mehr junge Menschen ein Instrument. Mit der Viechtauer Tracht trat die Kapelle seit 1982 auf.[49]
  • Schützenverein
1956 gab es bereits eine Schützengemeinschaft im Gasthaus Großalm. Der damalige Besitzer des Gasthauses Sägemühle Franz Schmidjell gründete einen weiteren Schützenverein, der bis heute Bestand hat. Erster Oberschützenmeister wurde der Trafikant Josef Gründl, erster Kassier wurde der „Häusl Sepp“, der dieses Amt bis 1987 innehatte. Der Schützenverein ist Organisator einer Reihe von Veranstaltungen, wie dem Schützennachtfest mit Feuerwerk (1962 bis 1999), Wanderungen, Jubiläumsschießen (30 Jahre Schützenverein), Bergmessen, Schützenbälle, seit 2002 zweitägiges Schützenfest. 1991 erfolgte der Beitritt zum Landesschützenverband und 1995 der Beitritt zur Sport-Union Oberösterreich. 1996–1997 wurde ein modernes Schützenheim erbaut, das am 11. Mai 1997 eröffnet wurde. Modernste Sportgeräte, Computer zur Auswertung sowie eigene Trainingsprogramme stehen zur Vorbereitung für diverse Wettkämpfe zur Verfügung. Im Jahr 1999 tragten sie sich bei die OÖ Sport-Union Landesmeisterschaften ein, wo sie gleich ein Vertrag gewannen. Im Jahr 2001 war die Gründung der eigenen Damenliga. Im Jahr 2002 wurde auch der erste Sieg erreicht, der 44. Bezirksmeisterschaft des Schützenbezirkes Traunviertel. Im Jahr 2007 holten sie die 49. Bezirksmeisterschaft des Schützenbezirkes Traunviertel, der aufgrund des 50-Jahr-Jubiläums statt findet. Am 12. Mai 2002 feierte der Schützenverein das Gründungsfest der Neukirchner Prangerschützen mit Fahnenweihe.[50]

Regelmäßige Veranstaltungen

Dreikönigsreiter

Seit dem Jahr 1959 gibt es in der Viechtau eine für Oberösterreich besondere Art des Sternsingens: Alljährlich am 3. und 6. Jänner ziehen die Drei Könige hoch zu Ross durch das Aurachtal, begleitet von ihren Treibern und Musikanten. Die prächtig gekleidete Gruppe (11 Männer) singt und musiziert alte Krippen- und Dreikönigslieder und sammelt auf diese Weise Geld für missionarische Anliegen in der Dritten Welt. Einen Höhepunkt bildet jeweils am 6. Jänner der stimmungsvolle Festgottesdienst in der Pfarrrkirche Neukirchen.[51][52]

Glöcklertag

Am Vormittag des 5. Jänner gehen phantasievoll kostümierte Kinder von Haus zu Haus und kündigen ihr Kommen mit einem lauten „Krupf! Krupf! Krupf!“ an. Das bedeutet, dass sie einen Krapfen möchten, den die Hausfrauen ganz frisch backen. Krapfen wurden früher nur am Glöcklertag und eventuell noch im Spätsommer als sogenannte „Åheiger-Krapfen“ nach Beendigung der Heuernte gebacken. Die Leute sind den Glöcklern gegenüber sehr gastfreundlich, manche schreiben sich auf, wie viele es in diesem Jahr waren. Je mehr, desto glücklicher wird das begonnene Jahr. Diese Form der Glöcklertradition ist in Neukirchen einzigartig. Der Glöcklerlauf geht bis in die Barockzeit zurück und wurde besonders in Bad Ischl und Ebensee ausgeübt.[53] Die Glöckler dehnten jedoch ihre Läufe bis Traunkirchen und Gmunden aus. Der Glöcklerlauf findet in der letzten Rauhnacht, am 5. Januar, der Nacht vor Dreikönig, statt und war eine so genannte Freinacht, in der besondere Rechte und Freiheiten galten. Der Name „Glöckler“ kommt nicht von „Glocke“, sondern vom althochdeutschen Wort klockon beziehungsweise von den mittelhochdeutschen Wörtern klocken, köcken für „anklopfen, anpochen“ zurück und wird nur volksetymologisch mit den „Glocken“ schellen, die die Klöckler (die „Anklopfer“) tragen, in Zusammenhang gebracht.[54]

Sport und Freizeit

Brunnkogelkreuz

Das alpine Höllengebirge verbindet den Traunsee mit dem Attersee. Der Ort ist der Ausgangspunkt eindrucksvoller Wanderungen und Mountainbike-Touren.

Zwei Stunden dauert die Bergwanderung vom Taferlklaussee zum Hochleckenhaus (1574 m) und weiter zum Brunnkogel (1708 m). Das größte Gipfelkreuz der Alpen ist das Brunnkogel-Gipfelkreuz. Der sonnige Grasberg kann sowohl per Wanderung als auch per Rad erlebt werden.[55]

  • Wildpark Hochkreut („Der Steinbockweg“)
Rundweg Neukirchen – Wildpark Hochkreut – Aurachberg – Neukirchen
Vom Ortsplatz Neukirchen führt ein schmaler Weg zur Straße. Links nach 100 m ist eine Holzbrücke, die die Verbindung zum Wanderweg nach Hochkreut ist. Vom Wildpark geht die Wanderung talwärts durch die Wälder des Aurachberges zurück nach Neukirchen. Die Gehzeit dauert ungefähr 3½ Stunden.[56]
Ein Rundweg, der durch Rast- und Beobachtungsplätze unterbrochen wird, führt bis auf die Kuppe des Berges und von dort zu einer rustikalen Gaststätte im Zentrum des Parks.
Erstmalig in Österreich gibt es im Wildpark Hochkreut einen Vogelstimmen-Lehrpfad: An 13 Stationen kann mittels Knopfdruck der Gesang einer einheimischen Vogelart abgehört werden. Kleine Dioramen, die in Baumstämmen untergebracht sind, zeigen den Vogel. Die Stimmwiedergabe ist so naturgetreu, dass die Vögel aus der Umgebung antworten, weil sie einen Rivalen in ihrem Revier vermuten.[57]
  • Das Almgebiet Windlegern
Rundweg Neukirchen – Windlegern – Neukirchen, Dauer ungefähr 2½ Stunden.[58]

Persönlichkeiten

  • Rudolf Markschläger (* 1890; † 1982) war ab 1909 Lehrer und von 1913 bis 1920 Oberlehrer in Neukirchen. Im Jahr 1920 zog er als erster Vertreter des Salzkammergutes in den Nationalrat ein. Er gründete im Jahr 1927 in Neukirchen den Männergesangverein Aurachtal, dem er bis September 1934 als Chormeister vorstand. Aus dieser Zeit kommt der Text des Neukirchner Liedes, das nach der Melodie des Ebenseer Liedes Kleine Häuserl in der Höh gesungen werden soll.[59]

„Wo durch’s Tal die Aurach fliaßt,
dort a recht liab’s Dörferl grüaßt,
zwischenan Bergnan liegt’s schön drin:
das ist der Ort,wo i her bin.
Hoaßt Neukirchen in Viechtau,
blast der Wind a oft recht rau:
I bleib allweil recht gern da,
in Neukirchen, das is ggschmah.
…“

Rudolf Markschläger: Neukirchner Liedes, 1934
  • Friedrich Pesendorfer (* 1867; † 1935). Er war Literat und Weltpriester. Im Jahr 1928 veröffentliche er in seinem Buch Mein Salzkammergut auch ein Viechtauerlied.[60]

„…
Neukirchen das Viechtauer-Dörfchen heißt,
Wo die Leute fleißig wie Bienen,
Wie freundlich die Häuschen, mit Blumen meilt
Am Fenster und weißen Gardinen.
Die stattliche Schule, sie macht sogleich
Mein Herz für die Jugend erwärmen,
Die arme Viechtauer ist ja kinderreich,
Die Städte an Kinder verarmen.
…“

Friedrich Pesendorfer: Viechtauerlied, 1928
Diese zwei Gedichte über Neukirchen sind aber für Gertraud Liesenfeld in ihrem Buch „Viechtauer Ware“ (Wien 1987) völlig an der Wirklichkeit vorbeigegangen und wirken ihrer Ansicht nach ungewollt zynisch.[61]
  • Josef Ahamer (* 1874; † 1968) Förster in Reindlmühl und Neukirchen, Ehrenbürger der Marktgemeinde Altmünster mit vielen Auszeichnungen und Ehrungen. Als Autodidakt in der Malerei wurde er Mitglied der Vereinigung bildender Künster.[62]

Infrastruktur

Schulen

Bis zum Jahr 1808 wurden alle Neukirchner Kinder in den Schulen von Altmünster unterrichtet. In den Sommermonaten war es vielen Kindern nicht möglich, den Schulunterricht in Altmünster zu besuchen. Im Privathaus „Moisenbach“ wurde vom Krämerssohn und Holzwarenarbeiter Johann Schatzl aus Vöcklabruck Unterricht abgehalten. Die Schülerzahl stieg rasch an und machte den Bau einer zweiklassigen Volksschule notwendig. Diese wurde 1815 errichtet.[64]

1920 besuchten 100 Schüler die 3. Klasse, sodass eine Teilung der Klasse notwendig wurde und die Volksschule somit eine fünfte Klasse bekam. Provisorisch war die Schule im Gasthaus „Zur Sägemühle“ untergebracht. 1935/36 besuchten 322 Schüler die Volksschule Neukirchen und wurden in sechs Klassen unterrichtet. Die Klassengröße war zwischen 41 und 73 Schülern.[65]

Am 15. September 1929 wurde auf dem Hochkreuth (damalige Schreibweise „Hochgreith“) in Neukirchen der Unterricht im von der gräflichen Familie O’Donell von Tyrkonell errichteten Montessori-Internat mit Volksschulunterricht, Kindergarten und Mittelschulunterricht begonnen. Dies war seinerzeit das erste und einzige Montessori-Internat in ganz Österreich. Bei der Eröffnung zählte das Internat sechs Volksschulkinder und drei Kinder für den Kindergarten. Die Schüler kamen dann aus ganz Europa, im Besonderen aus Wien, Berlin und Holland. Aber wegen der unruhigen politischen Lage in Österreich ab 1933 sowie der von Deutschland verhängten „Tausend-Mark-Sperre“ kamen keine Kinder mehr aus dem Ausland, das Internat musste geschlossen werden.[66]

Neue Mittelschule Neukirchen

Seit 13. April 2011 trägt die Neue Mittelschule Neukirchen das Zertifikat OÖ Schule innovativ. In der NMS werden Kinder in acht Klassen unterrichtet.[67] In der Volksschule (Jahresschwerpunkt 2012/13 „Dem Lernen auf der Spur“) werden Kinder in sechs Klassen unterrichtet.[68]

Bibliothek

Die Öffentliche Bibliothek der Pfarre Neukirchen und Marktgemeinde Altmünster verfügt über rund 150 DVDs und ungefähr 2000 Bücher. Bei den Büchern gibt es verschiedene Kinder- und Jugendbücher sowie Biografien, Comics, Geschichte, Lebenshilfe, Romane und Sachbücher. In dieser Bibliothek gibt es für Kinder und Erwachsene gemütliche Sitzplätze zum Schmökern. Sie befindet sich im Raika-Gebäude (Neukirchen 5).[69]

Literatur

  • F. Ahammer: Das alte Münster am Traunsee: Die Ortsgemeinde Altmünster in Oberdonau im Spiegel ihrer Vergangenheit. Gemeinde Altmünster, Gmunden 1939.
  • J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. Gemeinde Altmünster, Dezember 2007.
  • K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster. Gemeinde Altmünster, 1992.
  • G. Liesenfeld: Löffel • Docken • Souvenirs. Auf den Spuren der Viechtauer Hausindustrie. Geschichten zum Heimathaus. Wien 2005.
  • B. Pillwein: Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns. Linz, 1843.
Commons: Neukirchen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Peter Zeiszig, Renate Isamberth: Ortsverzeichnis Oberösterreich 2001. Statistik Austria, Wien 2005, Seite 120f.
  2. D. van Husen, L. Leitner: Der Traunsee. Eine Landschaft entsteht. Eigenverlag Marktgemeinde Altmünster, Altmünster 1998.
  3. a b K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster. 1992. S. 36.
  4. Oberösterreichische Nachrichten, 10. Juli 2012
  5. Traunspiegel, Oktober 2007
  6. K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster, 1992, S. 412.
  7. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007, S. 377.
  8. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007, S. 378.
  9. Gertraud Liesenfeld: Löffel • Docken • Souvenirs. Auf den Spuren der Viechtauer Hausindustrie. Geschichten zum Heimathaus. Wien, 2005, S.16
  10. B. Pillwein: Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogtums Salzburg. Band 2, Linz, 1828. S. 391
  11. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007. S. 444.
  12. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007. S. 449.
  13. K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster. 1992, S. 414.
  14. Neukirchen bei Altmünster. In: austriaguides Salzkammergut. Abgerufen am 11. November 2012.
  15. K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster. 1992, S. 140.
  16. B. Pillwein: Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogtums Salzburg. Band 2, Linz, 1828. S. 387
  17. K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster. 1992, S. 218 f.
  18. K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster. 1992, S. 223.
  19. K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster. 1992, S. 190.
  20. K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster. 1992, S. 269.
  21. K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster. 1992, S. 299.
  22. K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster. 1992, S. 340 f.
  23. Ortsverzeichnis Oberösterreich, S. 120, online, abgerufen am 27. Januar 2013.
  24. Oberösterreich Tourismus Information, abgerufen am 17. November 2012.
  25. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007. S. 344.
  26. a b c Pfarrbrief 2004, Pfarrgemeinderat Neukirchen bei Altmünster, Druck: Pastoralamt der Diözese Linz
  27. K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster. 1992. S. 222
  28. Pfarre Neukirchen/Altmünster, in: Webpräsenz der Katholischen Kirche in Oberösterreich
  29. Pfarrarchiv Altmünster und Neukirchen.
  30. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007. S. 206 f.
  31. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007. S. 208.
  32. Kalvarienbergkapelle Neukirchen. In: Salzkammergut. Abgerufen am 14. November 2012 (englisch).
  33. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007, S. 210.
  34. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007. S. 211.
  35. Pfarrarchiv Altmünster und Neukirchen
  36. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007. S. 209
  37. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007, S. 33.
  38. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007, S. 42.
  39. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007, S. 53.
  40. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007. S. 55.
  41. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007. S. 427.
  42. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007. S. 427 f.
  43. a b c K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster. 1992. S. 344- 349
  44. Gottfried Fellner: Die Vogerlschnitzer. Auf www.salzkammergutlife.at, abgerufen am 29. Januar 2012.
  45. Gertraud Liesenfeld: Löffel • Docken • Souvenirs. Auf den Spuren der Viechtauer Hausindustrie. Geschichten zum Heimathaus. Wien, 2005, S.19-21
  46. Gertraud Liesenfeld: Löffel • Docken • Souvenirs. Auf den Spuren der Viechtauer Hausindustrie. Geschichten zum Heimathaus. Wien, 2005, S.21-23
  47. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007. S. 303 ff.
  48. Freiwillige Feuerwehr. In: Home Page. Abgerufen am 12. November 2012.
  49. Musikverein Neukirchen. In: Chronik. Abgerufen am 10. November 2012. (für den gesamten Abschnitt „Musikverein“)
  50. Schützenverein Neukirchen. In: Chronik. Abgerufen am 12. November 2012. (für den gesamten Abschnitt „Schützenverein“)
  51. Salzkammergut Rundschau, 2. Jänner 2008.
  52. Tips Gmunden KW 02, 11. Jänner 2012., S. 4 und 10, abgerufen am 27. Januar 2013.
  53. Traditioneller Ebenseer Glöcklerlauf, Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe, Österreichische UNESCO-Kommission, abgerufen am 29. Januar 2013.
  54. meinbezirk.at: Altmünster: Glöcklerlauf, abgerufen am 29. Januar 2013.
  55. WEGWEISER, Wanderkarte; Mein Traumurlaub Almünster Neukirchen Reinlmühl am Traumsee
  56. Der Steinbockweg. Abgerufen am 14. November 2012.
  57. Wildpark Hochkreut. Abgerufen am 24. November 2012.
  58. Das Almgebiet Windlergen. Abgerufen am 24. November 2012.
  59. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007. S. 474.
  60. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007. S. 475.
  61. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007. S. 474
  62. J. Lüftinger: Kleindenkmäler in Altmünster, Neukirchen und Reindlmühl: vom Gedenkkreuz im Traunsee zum Gipfelkreuz auf dem Brunnkogel. 2007. S. 477.
  63. K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster. 1992, S. 447.
  64. Salzkammergut-Zeitung Nr. 25, 21. Juni 1979
  65. K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster. 1992, S. 232.
  66. K. Rauch, H. Marchetti, J. Lüftinger: Heimatbuch der Marktgemeinde Altmünster. 1992, S. 233.
  67. Homepage „Neue Mittelschule (Mittelschule OÖ)“ Neukirchen. Abgerufen am 27. Januar 2013.
  68. Homepage der Volksschule Neukirchen. Abgerufen am 27. Januar 2013.
  69. Homepage der Öffentlichen Bibliothek Neukirchen. Abgerufen am 27. Januar 2013.

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