„Atzelrode“ – Versionsunterschied

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Erstmals erwähnt wurde Atzelrode bekanntermaßen im 13. Jahrhundert. Die Endung des [[Ortsname]]ns [[-rode]] lässt auf eine [[Rodungssiedlung]] schließen. Der [[Wohnplatz]] Wüstefeld wurde schon 1266 erwähnt. Gut „Alte Teich“ war früher im Besitz derer von [[Riedesel]].
Erstmals erwähnt wurde Atzelrode bekanntermaßen im 13. Jahrhundert. Die Endung des [[Ortsname]]ns [[-rode]] lässt auf eine [[Rodungssiedlung]] schließen. Der [[Wohnplatz]] Wüstefeld wurde schon 1266 erwähnt. Gut „Alte Teich“ war früher im Besitz derer von [[Riedesel]].


Das Gut ''Alte Teich'' wurden in den 1980er Jahren an einen Kölner Industriellen verkauft, der es in den 1990er Jahren an die Bebraer Gastronomenfamilie Luckhardt verkaufte. Diese verkaufte es wiederum Anfang 2001 an den Rotenburger Immobilienmakler Klaus Kanngiesser. Dieser baute es zu einem Wohnhaus um. Er behielt den ursprünglichen Charme des Gebäudes.
Das Gut ''Alte Teich'' wurden in den 1980er Jahren an einen Kölner Industriellen verkauft, der es in den 1990er Jahren an die Bebraer Gastronomenfamilie Luckhardt verkaufte. Diese verkaufte es wiederum Anfang 2001 an den Rotenburger Jürgen Rack. Dieser baute es zu einem Wohnhaus um. Er behielt den ursprünglichen Charme des Gebäudes.


=== Gebietsreform ===
=== Gebietsreform ===

Version vom 7. August 2021, 19:14 Uhr

Atzelrode
Koordinaten: 50° 59′ N, 9° 41′ OKoordinaten: 50° 59′ 17″ N, 9° 41′ 14″ O
Höhe: 283 (282–303) m
Fläche: 3,26 km²[1]
Einwohner: 164[2]
Bevölkerungsdichte: 50 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 36199
Vorwahl: 06623

Atzelrode ist ein Stadtteil von Rotenburg an der Fulda im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Zum Stadtteil gehören Gut Alte Teich und Wüstefeld.

Geographische Lage

Der Ort liegt von Wald umgeben an den Ausläufern des Knüllgebirges. Rotenburg an der Fulda liegt nordöstlich des Ortes.

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde Atzelrode bekanntermaßen im 13. Jahrhundert. Die Endung des Ortsnamens -rode lässt auf eine Rodungssiedlung schließen. Der Wohnplatz Wüstefeld wurde schon 1266 erwähnt. Gut „Alte Teich“ war früher im Besitz derer von Riedesel.

Das Gut Alte Teich wurden in den 1980er Jahren an einen Kölner Industriellen verkauft, der es in den 1990er Jahren an die Bebraer Gastronomenfamilie Luckhardt verkaufte. Diese verkaufte es wiederum Anfang 2001 an den Rotenburger Jürgen Rack. Dieser baute es zu einem Wohnhaus um. Er behielt den ursprünglichen Charme des Gebäudes.

Gebietsreform

Am 31. Dezember 1971 wurde, im Zuge der Gebietsreform in Hessen, die bis dahin selbständige Gemeinde Atzelrode auf freiwilliger Basis in die Stadt Rotenburg an der Fulda eingegliedert.[3][4] Für Atzelrode, wie für die übrigen Stadtteile von Rotenburg an der Fulda, wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[5]

Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick

Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Atzelrode lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[1][6]

Einwohnerentwicklung

Einwohnerstruktur

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Atzelrode 159 Einwohner. Darunter waren 3 (1,9 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 27 Einwohner unter 18 Jahren, 66 zwischen 18 und 49, 33 zwischen 50 und 64 und 33 Einwohner waren älter.[8] Die Einwohner lebten in 66 Haushalten. Davon waren 15 Singlehaushalte, 18 Paare ohne Kinder und 21 Paare mit Kindern, sowie 9 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 12 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 45 Haushaltungen leben keine Senioren/-innen.[8]

Einwohnerzahlen

Atzelrode: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2011
Jahr  Einwohner
1834
  
184
1840
  
183
1846
  
91
1852
  
118
1858
  
128
1864
  
110
1871
  
98
1875
  
109
1885
  
89
1895
  
79
1905
  
69
1910
  
81
1925
  
85
1939
  
79
1946
  
151
1950
  
153
1956
  
121
1961
  
113
1967
  
106
1970
  
108
1980
  
?
1990
  
?
2001
  
129
2011
  
159
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Zensus 2011[8]

Religionszugehörigkeit

• 1885: 65 evangelische (= 100 %) Einwohner[1]
• 1961: 84 evangelische (= 74,34 %), 22 katholische (= 19,47 %) Einwohner[1]

Religion

Atzelrode gehört zur evangelischen Gemeinde Braach und wird in den Kirchenbüchern seit 1658 erwähnt. Die Dorfkirche wurde 1956 neu aufgebaut.

Einzelnachweise

  1. a b c d e Atzelrode, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 2. Juli 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Atzelrode. In: Webauftritt. Stadt Rotenburg an der Fulda, abgerufen im Juni 2021.
  3. Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 01, S. 5, Punkt 8; Abs. 12. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 406 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. Hauptsatzung. (PDF; 100 kB) § 7. In: Webauftritt. Stadt Rotenburg an der Fulda, abgerufen im Juni 2021.
  6. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August, S. 223–224. (kurhess GS 1821)
  8. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 22 und 78;.