Sannazzaro de’ Burgondi
Sannazzaro de’ Burgondi | ||
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Staat | Italien | |
Region | Lombardei | |
Provinz | Pavia (PV) | |
Koordinaten | 45° 6′ N, 8° 54′ O | |
Höhe | 87 m s.l.m. | |
Fläche | 23 km² | |
Einwohner | 5.098 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 27039 | |
Vorwahl | 0382 | |
ISTAT-Nummer | 018138 | |
Bezeichnung der Bewohner | Sannazzaresi | |
Website | Sannazzaro de’ Burgondi |
Sannazzaro de’ Burgondi ist eine Gemeinde mit 5098 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Pavia in der italienischen Region Lombardei.
Lage und Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sannazzaro de’ Burgondi liegt in der hier völlig flachen Po-Ebene etwa 2 Kilometer nördlich des Flusses und 50 Kilometer südlich von Mailand. Die Gemeinde ist für ihren Anbau von Risottoreis, insbesondere der Sorte Carnaroli bekannt. Wirtschaftlich und ökologisch bestimmende ist jedoch eine Großraffiniere der Eni S.p.a., unmittelbar westlich der Wohnbebauung der Gemeinde.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gründung der Ansiedlung, die in der Lomellina, einem Gebiet zwischen Piémont und der Lombardei, liegt, geht auf vorrömische Zeit zurück. Sie wurde nach dem frühchristlichen Märtyrer San Nazzaro benannt. Die Ritter von Sannazzaro de’ Burgondi genossen bereits unter Kaiser Friedrich Barbarossa hohes Ansehen. Friedrich nahm die Edlen von San Nazzaro de Burgondi in seinen Schutz, bestätigte ihre Allodien und Lehen, ernannte sie zu seinen Legaten (bevollmächtigten Statthaltern) in Sardinien und verlieh ihnen eine Reihe von Vorrechten.[3] Von 1466 bis 1835 war die Herrschaft im Besitz der Malaspina di Sannazzaro.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof Sannazzaro liegt an die Bahnstrecke Pavia–Torreberetti.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑ Internetseite Raffineria di Sannazzaro der Eni ( des vom 23. November 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Johann Friedrich Böhmer: Die Regesten des Kaiserreiches unter Friedrich I. Böhlau, 1991, ISBN 978-3-205-05366-8, S. 182 ff.