Newark Liberty International Airport

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Newark Liberty International Airport
Übersicht über den Newark Liberty International Airport
Newark Airport (New Jersey)
Newark Airport (New Jersey)
Newark Airport
Lokalisierung von New Jersey in USA
Kenndaten
ICAO-Code KEWR
IATA-Code EWR
Koordinaten 40° 41′ 33″ N, 74° 10′ 7″ WKoordinaten: 40° 41′ 33″ N, 74° 10′ 7″ W
Höhe über MSL 6 m  (20 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 5 km südlich von Newark,
17 km südwestlich von New York City
Straße I78 I95 H1 H9 H22
Bahn über Newark Liberty International Airport Train Station (NJ Transit und Amtrak-Zugverbindungen nach Pennsylvania Station (New York City))
Nahverkehr Shuttlebus nach Newark alle 20 Minuten vom Port Authority Bus Terminal in der 42nd Street
Basisdaten
Eröffnung 1. Oktober 1928
Betreiber Port Authority of New York and New Jersey
Fläche 820[1] ha
Terminals 3[1]
Passagiere 49.160.546[2] (2023)
Luftfracht 707.872 t[2] (2023)
Flug-
bewegungen
426.874[2] (2023)
Beschäftigte 23.000[1] (2022)
Start- und Landebahnen
04R/22L 3048 m × 46 m Asphalt
04L/22R 3353 m × 46 m Asphalt/Beton
11/29 2050 m × 46 m Asphalt



i7 i11 i13

Der Flughafen Newark Liberty International (auch als Flughafen New York-Newark bezeichnet, IATA-Code: EWR, ICAO-Code: KEWR) ist ein internationaler Verkehrsflughafen im US-Bundesstaat New Jersey. Er liegt 17 Kilometer südwestlich von New York City zwischen Newark und Elizabeth und wird von der Port Authority of New York and New Jersey betrieben.

Der Flughafen dient als drittgrößtes Drehkreuz für United Airlines[3] und wichtiger Hub für FedEx. Er war zur Zeit seiner Gründung der flächenmäßig größte Flughafen in den Vereinigten Staaten. Er ist heute nach dem Flughafen John F. Kennedy International und vor dem Flughafen LaGuardia einer der drei wichtigsten Flughäfen im Großraum New York City.[1]

Verkehrsanbindung

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Newark verfügt über den Flughafen-Bahnhof Newark Liberty International Airport Train Station. Er liegt am Northeast Corridor und wird von NJ-Transit- und Amtrak-Zügen bedient.

Außerdem wird der Flughafen von zahlreichen Buslinien mit den umgebenden Städten verbunden.

AirTrain Newark

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Der AirTrain Newark ist eine Einschienenbahn, welche die drei Terminals, Parkhäuser und den Flughafen-Bahnhof miteinander verbindet. Die Strecke ist 4,8 Kilometer lang und wurde 1996 eröffnet. Nach Fertigstellung des neuen Terminals C zu Beginn des Jahres 1990 wurde der Betrieb erweitert. Er wird genau wie der Flughafen selbst von der Port Authority of New York and New Jersey betrieben.

Der AirTrain Newark hält an den Stationen Terminal A und P3, gefolgt von den Terminals B und C, P4 und der Raillink Station.[4]

Zwischen den Parkhäusern und den Terminals ist die Nutzung des AirTrain kostenlos. Fahrten vom oder zum Flughafenbahnhof kosten $ 8,25. Die Gebühr ist in den von Amtrak und NJ Transit ausgestellten Tickets schon enthalten.[5]

Lage der drei New Yorker Flughäfen: 1. JFK, 2. LaGuardia, 3. Newark
Das Rollfeld, im Hintergrund die Skyline von New York

Der Flughafen wurde am 1. Oktober 1928 als Newark Metropolitan Airport eröffnet und war der erste Flughafen in der Nähe von New York.

Bereits 1935 bekam der Flughafen das erste kommerzielle Flugzeugterminal der Welt. Newark war bis zur Eröffnung des zweiten New Yorker Flughafens LaGuardia im Jahr 1939 der verkehrsreichste Flughafen überhaupt. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde Newark jedoch für den Passagierverkehr geschlossen und diente während des gesamten Krieges als logistischer Stützpunkt der US Army.

Im Jahr 1948 übernahm die „Port Authority of New York and New Jersey“ den Flughafen; der Passagierverkehr wurde anschließend rasch wieder aufgenommen. Die Infrastruktur wurde unter anderem mit neuen Start- und Landebahnen und Hangars stark erweitert. Bis zur Eröffnung des Nord-Terminals 1953 gab es nur ein Hauptgebäude.

In den 1970er Jahren stieg der Flughafen langsam in die Kategorie „Internationaler Flughafen“ auf. 1973 wurden die Terminals A und B errichtet, und der Flughafen nannte sich jetzt Newark International Airport.

In den 1980er Jahren entwickelte sich Newark noch schneller. Die ersten Atlantikflüge starteten 1984 von Newark nach London (geflogen von Virgin Atlantic Airways). Damit kam allmählich immer mehr Verkehr zum Flughafen. Continental Airlines baute in Newark in der Folge ein Drehkreuz seiner Flugverbindungen auf. Im Jahr 1987 wurde das Nordterminal abgerissen und 1988 das neue Terminal C eröffnet. Dort hat United Airlines, ehemals Continental Airlines, sein Hauptterminal; die meisten Flüge der Linie werden von hier bedient. Im Jahr 1996 wurde die neue Internationale Ankunftshalle im Terminal B eröffnet und die AirTrain Verbindungen zwischen den Terminals und den Parkhäusern aufgenommen. Im Jahr 2001 wurde die Monorail des Flughafens bis zum Northeast Corridor verlängert und in AirTrain Newark umbenannt.

Am 11. September 2001 startete eine Boeing 757 zum United-Airlines-Flug 93 von Newark aus, um nach San Francisco zu fliegen. Die Maschine wurde etwa eine Stunde nach dem Start von Terroristen gekidnappt und nahm nun Kurs auf Washington, D.C. Nach offiziellen Angaben versuchten die Passagiere, die Maschine wieder in ihre Gewalt zu bekommen, scheiterten jedoch, und das Flugzeug stürzte in Shanksville, Pennsylvania, auf einem Feld ab. In der Folge wurde 2002 der Zusatz „Liberty“ in den Namen des Flughafens aufgenommen. Siehe dazu: Terroranschläge am 11. September 2001.

Im Jahr 2003 wurde Newark mit Verbindungen nach Hongkong, Singapur und Neu-Delhi zum Flughafen mit den weitesten Non-Stop-Verbindungen geehrt.

2019 verlängerte die Stadt Newark den Pachtvertrag mit der Port Authority of New York and New Jersey bis zum Jahr 2075.[1]

Flughafenanlagen

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Flughafendiagramm

Der Newark Liberty International Airport erstreckt sich über eine Fläche von 820 Hektar.[1]

Start- und Landebahnen

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Der Newark Liberty International Airport hat drei Start- und Landebahnen. Zwei verlaufen parallel, die dritte ist als Querwindbahn angelegt. Die längste Start- und Landebahn trägt die Kennung 04L/22R und ist 3353 Meter lang, die parallele 04R/22L ist 3048 Meter lang. Die Querwindbahn 11/29 ist mit einer Länge von 2050 Metern die kürzeste. Alle Start- und Landebahnen sind 46 Meter breit. Die 04R/22L und 11/29 haben einen Belag aus Asphalt, während er bei der 04L/22R teilweise aus Asphalt und Beton besteht.[1][6] Die parallelen Landebahnen sind mit Instrumentenlandesystemen ausgestattet. Zusätzlich verfügt der Flughafen über einen Hubschrauberlandeplatz.[7]

Passagierterminals

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In Newark gibt es heute drei Terminals mit insgesamt 110 Flugsteigen.[1] Die Terminals sind mit den Buchstaben A, B, und C gekennzeichnet. Diese sind wiederum in drei Gruppen von Concourses aufgeteilt, bei Terminal A: A1, A2 und A3, bei Terminal B: B1, B2, B3 und so weiter.[8]

Das neue Terminal A wurde im Januar 2023 in Betrieb genommen, in der Bauphase wurde es noch als Terminal One bezeichnet.[1][9] Das Terminal hat eine Größe von rund 92.903 Quadratmetern und verfügt über 33 Flugsteige, die Kapazität wird mit rund 14 Millionen Passagieren pro Jahr angegeben.[10] Es wird von der Munich Airport NJ LLC betrieben, einer Tochtergesellschaft der Munich Airport US Holding LLC, welche wiederum zur Munich Airport International-Gruppe gehört.[11][12] Das Terminal A wird von Air Canada, American Airlines, jetBlue Airways und United Express genutzt.[13]

Im Januar 1996 eröffnete ein internationaler Ankunftsbereich in Terminal B.[14][15] Terminal B wird von Aer Lingus, Air China, Air France, Air India, Air Premia, Alaska Airlines, Allegiant Air, Austrian Airlines, British Airways, Delta Air Lines, Egypt Air, El Al, Emirates, Ethiopian Airlines, French Bee, Icelandair, La Compagnie, LOT, Lufthansa, Porter Airlines, SAS Scandinavian Airlines, Singapore Airlines, Sun Country Airlines, Spirit Airlines, Swiss, TAP Air Portugal und Turkish Airlines genutzt, zusätzlich werden in dem Terminal internationale Ankünfte von jetBlue sowie einige internationale Ankünfte von United Airlines abgefertigt.[13]

Das Terminal C wurde 1988 als Drehkreuz von Continental Airlines eröffnet.[15] Eine umfangreiche Erweiterung wurde von Continental Airlines im Dezember 2001 abgeschlossen.[1] Das Terminal C wird heute ausschließlich von United Airlines und United Express genutzt. In dem Terminal werden ebenfalls internationale Ankünfte von United Airlines abgefertigt.[13]

Ehemalige Terminals

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Altes Terminal A

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Der Bau des alten Terminal A begann im Oktober 1967 und wurde im August 1973 eröffnet, zuletzt verfügte es über 25 Flugsteige. Es wurde durch ein neues Terminal A ersetzt, welches im Januar 2023 eröffnet wurde.[14][1][9] Da das alte Terminal A keine ausreichenden Kontrollen für die Einreise in die Vereinigten Staaten hatte, wurde es nur bei Inlandflügen und Flügen aus Kanada genutzt. Das Terminal A wurde zuletzt von Air Canada, American Airlines, Jetblue Airways und United Express genutzt.[16]

Frachtterminals

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Die Frachtfluggesellschaften FedEx und UPS Airlines verfügen über eigene Frachtterminals im südlichen Teil des Newark Liberty International Airport.[14] Die restlichen Fluggesellschaften nutzen vor allem Frachtterminals im Norden des Flughafengeländes.[8][17][18]

Sonstige Einrichtungen

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Die Federal Aviation Administration betreibt einen 99 Meter hohen Kontrollturm, dieser wurde 2003 eröffnet.[14]

Fluggesellschaften und Ziele

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Der Newark Liberty International Airport dient United Airlines als Drehkreuz. Daneben wird er von 30 weiteren Fluggesellschaften angeflogen.[13]

Im deutschsprachigen Raum werden Berlin, Frankfurt, München, Wien und Zürich angeflogen.[19][20]

Verkehrszahlen des Newark Liberty International Airport 1984–2022[1][21][22][23]
Jahr Fluggastaufkommen Luftfracht (Tonnen) Luftpost (Tonnen) Flug­bewegungen
National International Gesamt
1949 834.916 36.808 2.623 93.463
1960 2.935.613 52.901 9.577 163.378
1970 6.460.489 142.701 33.930 204.595
1980 9.223.260 97.220 34.679 196.781
1984 22.957.637 696.526 23.654.163 206.818 41.431 345.171
1985 27.754.615 821.971 28.576.586 248.674 37.117 379.738
1986 28.614.027 819.019 29.433.046 269.035 39.739 400.126
1987 22.653.729 821.525 23.475.254 295.223 46.152 367.927
1988 21.326.906 1.168.662 22.495.568 408.078 46.696 370.331
1989 19.239.112 1.688.834 20.927.946 400.462 49.804 365.106
1990 19.688.367 2.566.635 22.255.002 449.426 55.657 379.653
1991 19.489.402 2.786.007 22.275.409 473.882 56.017 378.775
1992 20.968.387 3.315.861 24.284.248 523.448 64.432 411.092
1993 22.370.092 3.439.321 25.809.413 634.413 67.509 438.491
1994 24.370.514 3.649.470 28.019.984 791.699 70.290 436.686
1995 22.780.684 3.845.547 26.626.231 869.463 76.946 420.546
1996 24.529.166 4.588.298 29.117.464 885.327 73.135 451.075
1997 25.326.987 5.618.870 30.945.857 970.275 78.214 462.889
1998 25.856.807 6.719.067 32.575.874 974.899 108.984 455.833
1999 25.912.569 7.710.117 33.622.686 983.987 109.878 457.974
2000 25.788.493 8.400.208 34.188.701 971.032 111.597 450.289
2001 23.483.077 7.617.245 31.100.322 833.435 66.104 439.269
2002 21.847.605 7.372.941 29.220.546 825.331 35.513 405.813
2003 21.781.730 7.667.840 29.449.570 885.045 76.740 406.863
2004 23.035.223 8.857.926 31.893.149 902.881 82.158 437.437
2005 23.713.468 9.365.563 33.079.031 868.723 81.800 436.241
2006 25.605.301 10.029.247 35.634.548 878.634 86.779 445.256
2007 25.614.110 10.753.100 36.367.210 865.051 98.939 435.930
2008 24.222.192 11.138.544 35.360.736 788.752 98.482 434.050
2009 22.542.675 10.817.448 33.360.123 691.203 88.397 411.821
2010 21.716.886 11.477.304 33.194.190 781.059 74.824 409.320
2011 22.189.669 11.507.823 33.697.492 736.943 76.751 410.024
2012 22.836.091 11.147.344 33.983.435 673.945 72.024 414.116
2013 23.715.659 11.299.399 35.015.058 601.604 49.602 413.721
2014 23.762.627 11.781.130 35.543.757 604.709 33.003 396.909
2015 25.691.410 11.805.317 37.496.727 639.759 44.478 413.814
2016 28.218.424 12.344.869 40.563.293 677.459 41.547 435.907
2017 30.330.568 12.888.553 43.219.121 746.240 50.460 438.547
2018 31.730.735 14.128.785 45.859.520 769.439 51.472 453.377
2019 32.004.140 14.384.897 46.389.037 748.669 51.865 446.714
2020 12.121.093 3.771.799 15.892.892 630.806 377.798 211.460
2021 22.446.527 6.603.025 29.049.552 717.984 53.113 286.388
2022 31.943.547 11.621.707 43.565.254 679.988 52.347 401.422
Rangliste der Passagierfluggesellschaften (2022)[1]
Rang Fluggesellschaft Passagiere Anteil
1 United Airlines 29.106.546 66,81 %
2 jetBlue 2.771.141 6,36 %
3 Spirit Airlines 2.523.385 5,79 %
4 American Airlines 2.429.812 5,58 %
5 Delta Air Lines 1.584.864 3,64 %
6 Alaska Airlines 1.051.037 2,41 %
7 Air Canada 457.727 1,05 %
8 SAS Scandinavian Airlines 395.416 0,91 %
9 Lufthansa 377.841 0,87 %
10 Porter Airlines 342.718 0,79 %
11 British Airways 289.910 0,67 %
12 TAP Air Portugal 236.951 0,54 %
13 Air India 211.160 0,48 %
14 Allegiant Air 196.125 0,45 %
15 El Al 191.958 0,44 %
16 French Bee 173.876 0,40 %
17 Emirates 167.302 0,38 %
18 Turkish Airlines 156.787 0,36 %
19 Austrian Airlines 152.168 0,35 %
20 Swiss 129.859 0,30 %
Andere 618.671 1,42 %
Rangliste der Frachtfluggesellschaften (2022)[1]
Rang Fluggesellschaft Fracht (Tonnen) Anteil
1 FedEx 277.843 40,86 %
2 United Airlines 175.552 25,82 %
3 UPS Airlines 130.830 19,24 %
4 SAS Scandinavian Airlines 13.807 2,03 %
5 21 Air 9.918 1,46 %
6 Lufthansa 9.032 1,33 %
7 Kalitta Air 7.974 1,17 %
8 Emirates 7.721 1,14 %
9 British Airways 6.632 0,98 %
10 Swiss 6.632 0,98 %
11 Atlas Air 4.066 0,60 %
12 Turkish Airlines 3.553 0,52 %
13 Austrian Airlines 2.873 0,42 %
14 French Bee 2.751 0,40 %
15 Polskie Linie Lotnicze LOT 2.425 0,36 %
Andere 18.380 2,70 %

Verkehrsreichste Strecken

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Verkehrsreichste nationale Strecken ab Newark (2022)[24][20]
Rang Stadt Passagiere Fluggesellschaft
01 Orlando, Florida 978.750 jetBlue, Spirit, United
02 Los Angeles, Kalifornien 918.350 Alaska, Delta, jetBlue, Spirit, United
03 San Francisco, Kalifornien 830.890 Alaska, United
04 Fort Lauderdale, Florida 782.940 jetBlue, Spirit, United
05 Chicago–O'Hare, Illinois 732.580 American, United
06 Atlanta, Georgia 711.520 Delta, Spirit, United
07 Miami, Florida 655.640 American, jetBlue, Spirit, United
08 Houston–Intercontinental, Texas 578.000 Spirit, United
09 Denver, Colorado 452.830 United
10 Charlotte, North Carolina 442.970 American, United
  • Am 11. August 1951 wurde mit einer Curtiss C-46F-1-CU Commando der US-amerikanischen All American Airways (Luftfahrzeugkennzeichen N3908B), gemietet von der USAF, auf dem Flughafen Newark der Start abgebrochen, weil die Richtungskontrolle verloren gegangen war. Das Flugzeug konnte nicht mehr vor dem Startbahnende zum Stillstand gebracht werden, überrollte es und kam in einem sumpfigen Gelände an einer gut einen Meter hohen Böschung zum Stillstand. Im Bereich des rechten Triebwerks brach ein Feuer aus, und das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle 45 Insassen, vier Besatzungsmitglieder und 41 Passagiere, überlebten den Unfall.[25]
  • Am 11. Februar 1952 stürzte eine Douglas DC-6 der US-amerikanischen National Airlines (N90891) nach dem Start vom Flughafen Newark in ein Wohnhaus in Elizabeth, New Jersey. Von den 63 Insassen starben 29, außerdem 4 Bewohner des Hauses. Ursachen waren eine selbsttätige Verstellung des Propellers Nummer 3 auf Umkehrschub, gefolgt vom fehlerhaften Abstellen des funktionierenden Triebwerks Nummer 4. Damit konnte die Höhe nicht gehalten werden; die Maschine stürzte in die Stadt.[26][27]
  • Am 22. Januar 1953 stürzte eine Convair CV-240 der US-amerikanischen American Airlines (N94229) im Landeanflug auf den Flughafen Newark 5,5 Kilometer südöstlich des Flughafens auf die Stadt. Alle 23 Menschen an Bord starben, ebenso 7 Personen am Boden.[28]
  • Am 30. Mai 1963 geriet an einer Convair CV-990 der US-amerikanischen American Airlines N5616 auf dem Flughafen Newark das Hilfstriebwerk (APU) in Brand. Das Flugzeug brannte aus. Personen kamen nicht zu Schaden. Es war der erste Totalverlust einer CV-990.[29]
  • Am 2. November 1963 wurde eine Martin 2-0-2 der US-amerikanischen Allegheny Airlines (N177A) beim Rollen auf dem Flughafen Newark irreparabel beschädigt. Es gab keine Personenschäden.[30]
  • Am 28. Juli 1966 fiel an einer Curtiss C-46A-45-CU Commando der US-amerikanischen Zantop Air Transport (N9905F) in 60 Metern Höhe nach dem Abheben vom Flughafen Newark das Triebwerk Nr. 1 (links) aus. Die Piloten versuchten noch, mit der überladenen Maschine zum Flugplatz zurückzukehren, mussten aber dann doch eine als Bauchlandung ausgeführte Notlandung auf einer Salzfläche machen. Dabei wurde das Flugzeug irreparabel beschädigt. Beide Piloten, die einzigen Insassen auf dem Frachtflug, überlebten den Unfall.[31]
  • Am 18. April 1979 verlor ein Sikorsky S-61L der New York Airwys (N618PA) kurz nach dem Start vom Newark Liberty International Airport ein Blatt des Heckrotors. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Hubschrauber in einer Höhe von 1.200 Fuß (etwa 365 Meter). Die Piloten leiteten aufgrund der Unwucht einen Notsinkflug ein und entschieden, nach Newark zurückzukehren. Infolge der durch die Unwucht verursachten Vibrationen löste sich der Heckrotor in einer Flughöhe von 150 Fuß (etwa 45 Meter) vollständig vom Rumpf. Der Hubschrauber kippte daraufhin über die Nase ab und ging in einen steilen Sturzflug über. Beim Aufprall kamen drei Passagiere ums Leben, zehn weitere Fluggäste und drei Besatzungsmitglieder wurden schwer verletzt (siehe auch New-York-Airways-Flug 972 (1979)).[32]
Commons: Newark Liberty International Airport – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l m n o 2022 Airport Traffic Report. (PDF) PANYNJ.gov, abgerufen am 15. Juni 2023 (englisch).
  2. a b c Data & Statistics. PANYNJ.gov, abgerufen am 23. Februar 2024 (englisch).
  3. Ben Mutzabaugh: The fleet and hubs of United Airlines, by the numbers. In: USA TODAY. Abgerufen am 7. März 2022.
  4. AirTrain Newark. NewarkAirport.com, abgerufen am 23. Juli 2023 (englisch).
  5. AirTrain Cost and Tickets. Abgerufen am 11. Oktober 2023 (englisch).
  6. AirportIQ 5010: Newark Liberty International. GCR1.com, abgerufen am 16. Juli 2019 (englisch).
  7. Aeronautical Information Services – EWR (KEWR). FAA.gov, abgerufen am 17. September 2022 (englisch).
  8. a b Map of Cargo Areas at Newark Liberty International. PANYNJ.gov, abgerufen am 26. Juni 2020 (englisch).
  9. a b Flughafen München landet in New Jersey. aeroTELEGRAPH.com, 15. Juli 2019, abgerufen am 16. Juli 2019.
  10. The cornerstone of redevelopment for EWR. EWRRedevelopment.com, abgerufen am 23. Juli 2023 (englisch).
  11. Group members. Munich-Airport.de, abgerufen am 23. Juli 2023 (englisch).
  12. Munich Airport NJ LLC. Munich-Airport.de, abgerufen am 23. Juli 2023 (englisch).
  13. a b c d Airlines. NewarkAirport.com, abgerufen am 23. Juli 2023 (englisch).
  14. a b c d 2021 Airport Traffic Report. (PDF) PANYNJ.gov, abgerufen am 17. September 2022 (englisch).
  15. a b General Information. PANYNJ.gov, abgerufen am 16. Juli 2019 (englisch).
  16. Airlines. NewarkAirport.com, archiviert vom Original am 9. März 2022; abgerufen am 23. Juli 2023 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.newarkairport.com
  17. Air Cargo - Newark Liberty International Airport. PANYNJ.gov, abgerufen am 26. Juni 2020 (englisch).
  18. Air Cargo Facilities at Newark Liberty International. PANYNJ.gov, abgerufen am 26. Juni 2020 (englisch).
  19. Flight Tracker Result. NewarkAirport.com, abgerufen am 23. Juli 2023 (englisch).
  20. a b New York routes and destinations. Flightradar24.com, abgerufen am 23. Juli 2023 (englisch).
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