STS-61-A

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Missionsemblem
Missionsemblem STS-61-A und D-1
Missionsdaten
Mission STS-61-A
NSSDCA ID 1985-104A
Besatzung 8
Start 30. Oktober 1985, 17:00:00 UTC
Startplatz Kennedy Space Center, LC-39A
Landung 6. November 1985, 17:44:51 UTC
Landeplatz Edwards Air Force Base, Bahn 17
Flugdauer 7d 0h 44m 51s
Erdumkreisungen 112
Bahnhöhe 383 km
Bahnneigung 57,0°
Zurückgelegte Strecke 4,6 Mio. km
Nutzlast Spacelab, GLOMR
Mannschaftsfoto
v. l. n. r. Vorne: Reinhard Furrer, Bonnie Dunbar, James Buchli, Henry Hartsfield; Hinten: Steven Nagel, Guion Bluford, Ernst Messerschmid, Wubbo Ockels
v. l. n. r. Vorne: Reinhard Furrer, Bonnie Dunbar, James Buchli, Henry Hartsfield;
Hinten: Steven Nagel, Guion Bluford, Ernst Messerschmid, Wubbo Ockels
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STS-51-J STS-61-B

STS-61-A (englisch Space Transportation System) ist eine Missionsbezeichnung für das US-amerikanische Space Shuttle Challenger (OV-99) der NASA. Der Start erfolgte am 30. Oktober 1985. Es war die 22. Space-Shuttle-Mission und der neunte und letzte erfolgreiche Flug der Raumfähre Challenger.

Hauptmannschaft

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Dies war das erste und bisher einzige Mal, dass ein Raumschiff mit acht Personen an Bord startete. (Eine Landung mit acht Personen wurde zehn Jahre später auch mit STS-71 durchgeführt.) Ferner war dies der erste Space-Shuttle-Flug, bei dem der Pilot bereits Weltraumerfahrung hatte.

Für Furrer und Messerschmid wurde ein Ersatzmann nominiert:[1]

Missionsüberblick

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Bei diesem Raumflug wurde das europäische Spacelab im Laderaum mitgeführt. Die drei europäischen Nutzlastspezialisten führten darin die Mission D1 (Deutschland 1) der ESA durch. Erstmals wurde ein Teil einer bemannten Mission von außerhalb der USA oder der Sowjetunion überwacht:[2] Während der Flug der Raumfähre vom NASA-Kontrollzentrum in Houston gesteuert wurde, war für die wissenschaftlichen Experimente im Raumlabor die DLR mit ihrem Zentrum im bayerischen Oberpfaffenhofen zuständig. Insgesamt wurden 75 verschiedene Experimente durchgeführt.

Die Landung erfolgte planmäßig auf der Edwards AFB in Kalifornien. Der Orbiter wurde fünf Tage später mittels eines Spezialflugzeuges nach Florida zurücktransportiert.

Zu Beginn des Fluges wurde ein kleiner Kommunikationssatellit, der im Frachtraum der Challenger untergebracht war, ausgesetzt: GLOMR (Global Low Orbiting Message Relay) war im Auftrag des US-Militärs (DARPA) gebaut worden und war ein Demonstrationsmodell zur Fernabfrage militärischer Sensoren. Der Satellit, der einen Durchmesser von 60 Zentimetern hatte und 52 Kilogramm wog, trat nach 14 Monaten am 26. Dezember 1986 in die dichteren Schichten der Erdatmosphäre ein und verglühte.

Amateurfunk DPØSL

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Die Amateurfunkstation an Bord von Spacelab hatte während der D1 Mission das deutsche exterritoriale Rufzeichen DPØSL.[3] An Bord der Columbia wurde das Shuttle Amateur Radio Experiment (SAREX) durchgeführt, bei dem Studenten und Funkamateure die Möglichkeit hatten, direkt mit den Astronauten zu kommunizieren. Während der Mission gab es unter anderem einen Amateurfunkkontakt mit der deutschen Antarktis-Forschungsstation Georg-von-Neumayer.

Commons: STS-61-A – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Biografie von Ulf Merbold. ESA, abgerufen am 10. September 2014.
  2. Andreas Schöwe: Mission Space Shuttle. Hrsg.: Bechtermünz Verlag. 1999, ISBN 3-8289-5357-3, S. 121.
  3. ZS6HS: DP0SL German Spacelab Mission. Abgerufen am 10. März 2016.