Geschichte der Stadt Gelnhausen

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Reichstag zu Gelnhausen 1180 (Briefmarke der Deutschen Bundespost, 1980)

Die Geschichte der Stadt Gelnhausen beginnt im 12. Jahrhundert.

Frühgeschichte

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Aus dem Jahr 1133 stammt die erste gesicherte schriftliche Erwähnung Gelnhausens als Geilenhusen. In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts nannte sich ein (zuvor in Langenselbold ansässiger) Zweig des Adelsgeschlechts der Reginbodonen nach Gelnhausen („Grafen von Selbold-Gelnhausen“). Der Ahnherr dieses Familienzweiges, Graf Dietmar von Selbold-Gelnhausen, erwarb durch seine den Ludowingern und Wettinern nahestehende Gattin Adelheid Besitz in Thüringen, insbesondere in Camburg und weiteren Orten im heutigen Saale-Holzland-Kreis. Auf Nachkommen des Ehepaares gehen dort die Gründungen mehrerer Burgen und Klöster zurück. Der – obwohl mit den Saliern verwandt – kaiserfeindlich gesinnte Graf Dietmar fiel wahrscheinlich 1115 in der Schlacht am Welfesholz. Statuen Dietmars, seiner Gattin Adelheid und seines Sohnes Timo stehen unter den berühmten Stifterfiguren im Naumburger Dom und prägen die politische Programmatik dieses Skulpturenzyklus. Die Reste der Burganlage der Familie in Gelnhausen werden im Norden der Ortslage, zwischen Peterskirche und Obermarkt, vermutet. Archäologisch konnte sie bis jetzt nicht nachgewiesen werden.

1153 verkauften die Grafen von Selbold-Gelnhausen das Gebiet der späteren Stadt Gelnhausen an den Erzbischof von Mainz. Vermutlich 1167/68 erwarb Friedrich I. (Barbarossa) die Hälfte dieses Besitzes wiederum von Mainz. In den Folgejahren – Unterlagen dazu fehlen – muss es ganz in seinen Besitz übergegangen sein.[1]

Gelnhausen wurde am 25. Juli 1170 durch Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) gegründet und als geplante Stadtanlage errichtet. Dies geschah, indem drei Dörfer am Hang nördlich der Kinzig zusammengeschlossen wurden, eines davon „Gelnhausen“ genannt. Stadtplanerisch wurde auf diese Vorgängersiedlungen aber keine Rücksicht genommen.[2] Der Ort wurde gewählt, weil er verkehrsgünstig an der Via Regia, der Handelsstraße von Frankfurt am Main nach Leipzig, lag. Hier trafen verschiedene Handelswege aus Wetterau und Rhein-Main-Gebiet zusammen, da sich das Kinzigtal an dieser Stelle zwischen Spessart und Vogelsberg verengt und in östlicher Richtung nur noch diese eine Route zulässt.

Für das neue Gelnhausen wurde ein Straßennetz angelegt und eine Stadtmauer errichtet. Rechtlich erfolgte die Gründung durch das verliehene Stadtrecht. Da es eine Gründung des Kaisers und damit des Reiches war, hatte die Stadt den Status einer Reichsstadt.

Zusätzlich bedeutend wurde die Gründung dadurch, dass auf einer Insel in der Kinzig, eine Kaiserpfalz errichtet wurde. In dieser fand 1180 der historisch bedeutende Reichstag statt, auf dem Heinrich der Löwe entmachtet wurde. Die entsprechende Urkunde wird nach dem Tagungsort als „Gelnhäuser Urkunde“ bezeichnet. 1186 und 1195 fanden weitere Hoftage statt.

Kaiserliche Handelsprivilegien, wie etwa eine Zollbefreiung, führten dazu, dass Kaufleute sich ansiedelten und es sehr schnell zu einem wirtschaftlichen Aufschwung und Ausbau der Stadt kam. Aus zugewanderten Fernkaufleuten und Ministerialen der Wetterau und der Kaiserpfalz bildete sich das Patriziat der Stadt.[3] Das verliehene Stapelrecht trug sein Übriges dazu bei, dass der Handel in Gelnhausen florierte.

Historische Namensformen

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  • Geylhausen (1058)[4]
  • de Geilenhusen (1133)
  • Gelenhusen (1158)
  • Geilnhusen (1170)
  • Gelnhusen (1223)

Gelnhausen war einer der vier städtischen Stützpunkte kaiserlicher Macht im Bereich der Wetterau neben Frankfurt am Main, Wetzlar und Friedberg. Es war – gemessen am Steueraufkommen – im 13. Jahrhundert eine der reichsten Städte im Heiligen Römischen Reich. Der Rat der Stadt war gerichtlicher Oberhof für mehr als 20 Städte.[5] Noch vor 1180 nahm in der Stadt eine eigene Münze ihre Arbeit auf.[6] Sie prägte Wetterauer Brakteaten mit der Umschrift GEILENHUS.[7] In der Mitte des 14. Jahrhunderts hatte die Stadt etwa 3.500 bis 4.000 Einwohner und eine Fläche von 30 ha, „für damalige Verhältnisse eine Mittelstadt“.[8] Die wirtschaftliche Blüte begann mit der Gründungszeit und dauerte kaum 150 Jahre. Die Pfalz wurde nach der Stauferzeit bedeutungslos und Veränderungen im allgemeinen Wirtschaftsgeschehen bewirkten einen allmählichen Niedergang. Die wirtschaftlichen Aktivitäten verlagerten sich ab dem 14. Jahrhundert zunehmend vom Handel zum Weinbau.[9] Die Stadtentwicklung wurde auch dadurch gehemmt, dass das der König die Stadt mehrmals verpfändete. Ab 1349 wurde das Pfand trotz gegenteiligen Versprechens des Königs gar nicht mehr eingelöst, so dass dieser nachteilige Zustand erst 1803 mit dem Reichsdeputationshauptschluss endete.

Vor 1348/49 hatte Gelnhausen eine jüdische Gemeinde, deren Angehörige in einem Pestpogrom ermordet wurden.[10] Zwischen 1362 und 1422 wanderten wieder Juden zu. Mehrere Pestwellen suchten die Stadt heim: 1348/49 (?), 1395 (mit angeblich 2.100 Toten) und 1409.[11]

Kirchliche Verhältnisse

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Die Marienkirche wird 1223 genannt. Sie war ein Kollegiatstift des Prämonstratenser-Klosters Selbold (Langenselbold). Ihr waren ein Pfarrer und 11 Kapläne zugeordnet.[12] Die Kirchengemeinde gehörte zum Erzbistum Mainz, kirchliche Mittelbehörde war das Landkapitel Roßdorf, das dem Archidiakonat von St. Maria ad Gradus in Mainz unterstand.

Die Peterskirche war als bürgerliches Gegengewicht zur Marienkirche geplant. Jedoch konnte sich die Bürgerschaft damit nicht durchsetzen. Die Prämonstratenser erwirkten einen Baustopp. Letztendlich blieb es bei der einen Pfarrkirche St. Marien für die ganze Stadt[13] und das Kirchenpatronat der Peterskirche lag ebenfalls beim Kloster Selbold.

Weiter existierte innerhalb der Mauern der Stadt ein Franziskanerkloster, das ab 1248 erwähnt wird, eine eigene Predigerkirche am Obermarkt besaß, aber schon Mitte des 15. Jahrhunderts nur noch klein war. Baulich ist davon kaum etwas erhalten.[14] Vor der Stadt lag noch das Kloster Himmelau. Zahlreiche auswärtige Klöster unterhielten Wirtschaftshöfe in der Stadt.[15]

Die Reformation setzte in der Stadt ab 1539 ein und verlief eher unspektakulär.

1542 übernahm die Stadt das Franziskanerkloster, dessen Bauten in der Folge zum Teil für Schulzwecke genutzt wurden.[16] Am 28. Februar 1543 übertrug der letzte Abt des Klosters Selbold, Konrad Jäger, die Kirchen und den übrigen Besitz des Klosters in der Stadt an diese. Der Rat der Stadt Gelnhausen übte nun die kirchlichen Hoheitsrechte, einschließlich des Jus reformandi bis 1803 aus.[12] Die übrigen Besitzungen des Klosters fielen an die Grafschaft Büdingen.[17] Erster lutherischer Pfarrer wurde der gebürtige Gelnhäuser und ehemalige Selbolder Mönch Peter Strupp. Ihm folgte sein Sohn Johannes im Amt des Pfarrers für Gelnhausen.

Beide Pfandherren, sowohl die Kurpfalz als auch die Grafschaft Hanau-Münzenberg – letztere offiziell seit 1597 –, wurden calvinistisch. Da aber die Kirchenhoheit in Gelnhausen bei der Stadt lag, verhinderte diese den calvinistischen „Bildersturm“, bei dem in der Grafschaft Hanau-Münzenberg die überkommene Ausstattung aus den Kirchen geräumt wurde. So behielt die Marienkirche ihre vorreformatorischen Kunstwerke.[18]

Hexenverfolgungen

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Während der Hexenverfolgungen wurden von 1574 bis 1645 in Gelnhausen mindestens 51 Menschen Opfer der Hexenprozesse. 24 Namen sind überliefert, einige weitere Opfer können durch Angaben zur Verwandtschaft Familien oder Ehepartnern zugeordnet werden.[19] Prozesswellen gab es in den Jahren 1596[20] und 1597[21], als den Verfolgungen mindestens 15 Frauen und zwei Männer zum Opfer fielen. Eine der Frauen starb schon während der Folter.[22] 1633 bis 1634 kam es zu einer weiteren Verfolgungswelle: Mindestens 18 Personen wurde mit dem Schwert enthauptet, zwei weitere starben zuvor nach der Folter im Gefängnis.[23] Besonders bekannt wurde der Prozess gegen Elisabeth Strupp, Ehefrau des Gelnhäuser Pfarrers Johannes Strupp, die am 3. August 1599 hingerichtet wurde, und gegen den Töpfer Konrad Wiesel aus Ziegelhaus 1633, über dessen Geschichte Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen in seiner Schrift Simplicissimi Galgen-Maennlin[24] ausführlich berichtet.[25]

In Gelnhausen finden sich zur Erinnerung an das Unrecht der Hexenprozesse drei Gedenktafeln und zwei Skulpturen an unterschiedlichen Standorten. 1986 wurde am Hexenturm in Gelnhausen eine Gedenktafel angebracht. Mit den Worten: Stellvertretend für alle, die in der Zeit der Hexenverfolgung zwischen 1574 und 1633 in Gelnhausen gefoltert und hingerichtet wurden, wird auf 31 namentlich bekannte und weitere 21 namenlose Opfer hingewiesen. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Gelnhausen hat am 10. Juni 2015 eine Rehabilitation der Opfer der Hexenverfolgung ausgesprochen.[26]

Gelnhausen – Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthäus Merian 1655

Im Dreißigjährigen Krieg „gab es von 1620–1631 eine spanische Besatzung des Generals Spinola, der auf Kaisers Seiten gegen die Protestanten kämpfte“.[27] Gelnhausen wurde mehrfach heimgesucht, „1634 wird das lutherische Gelnhausen von den Kaiserlichen geplündert und in Brand gesteckt“.[28] Eine dieser Episoden hat der in Gelnhausen geborene Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen in seinem Roman Der abenteuerliche Simplicissimus festgehalten. Bei einem Ausfall des Kommandanten der schwedischen Festung Hanau, Jakob von Ramsay nach Gelnhausen, 1634, wurde auf seinen Befehl hin die Pfalz Gelnhausen gebrandschatzt und zerstört. Von den Folgen des Krieges hat sich Gelnhausen erst Mitte des 19. Jahrhunderts wieder erholt.

Im Sommer 1736 bewahrte ein schwerer Hagelsturm die Stadt vor einer weitgehenden Zerstörung durch eine Feuersbrunst, in Folge eines Blitzeinschlages im Rathaus.[29] In Erinnerung daran wurde 1738 der 15. August zum Feiertag bestimmt. Seit 1979 wird des sogenannten Hageltages im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes gedacht.

19. bis 21. Jahrhundert

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1803 verlor Gelnhausen durch den Reichsdeputationshauptschluss seinen Status als Reichsstadt und wurde Teil der Landgrafschaft Hessen-Kassel. Während der napoleonischen Zeit stand Gelnhausen ab 1806 zunächst unter französischer Militärverwaltung, gehörte 1807 bis 1810 zum Fürstentum Hanau und dann von 1810 bis 1813 zum Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau. Mit der Wiederherstellung der früheren Landesterritorien fiel es wieder an die Landgrafschaft Hessen-Kassel zurück, die 1815 auf dem Wiener Kongress zum Kurfürstentum Hessen erhoben wurde. Durch die Verwaltungsreform des Kurfürstentums Hessen von 1821 wurde der Staat in vier Provinzen und 22 Kreise eingeteilt. Gelnhausen wurde Sitz der Kreisverwaltung des gleichnamigen Kreises. Mit der Annexion Kurhessens durch das Königreich Preußen nach dem verlorenen Krieg von 1866 wurde auch Gelnhausen preußisch.

Im 19. Jahrhundert, am 1. Mai 1867 erhielt die Stadt mit der Kinzigtalbahn, Teil der damals Bebraer Bahn genannten Eisenbahn, Anschluss an eine überregional bedeutende Bahnstrecke. Gummiindustrie siedelt sich in der Stadt an und sorgte für wirtschaftlichen Aufschwung. Umgekehrt ging der seit dem Spätmittelalter für die Stadt so bedeutende Weinbau stark zurück und kam Anfang des 20. Jahrhunderts vollständig zum Erliegen. Die ausgedehnten Weinbergslagen oberhalb der Stadt wurden entweder zu Baugebieten oder sind weitgehend verwaldet.

1945 war Gelnhausen Teil des neu gegründeten Landes Hessen. Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen verlor Gelnhausen zum 1. Juli 1974 zunächst seinen Status als Kreisstadt. Der bisherige Landkreis Gelnhausen wurde Teil des Main-Kinzig-Kreises mit der Kreisstadt Hanau. Die Stadt Gelnhausen blieb jedoch ein regionales Zentrum im Kinzigtal und erhielt eine Außenstelle der Kreisverwaltung. Diese wurde 2005 zu einem zentralen Landratsamt für den Main-Kinzig-Kreis ausgebaut und die Kreisverwaltung zog von Hanau hierhin um. Damit ist Gelnhausen wieder Kreisstadt.

Eingemeindungen

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Am 1. Juli 1970 wurden die ehemals selbständigen Gemeinden Haitz und Roth eingegliedert. Am 1. April 1971 kam Hailer hinzu. Höchst und Meerholz folgten am 1. Juli 1974.[30]

Der 1,03 m hohe Menhir von Gelnhausen-Meerholz (auch Pfortenstein genannt) wurde 1929 beim Bau einer Gasleitung gefunden.

  • 1611: 479 Steuernde in der Stadt, 28 im Ziegelhaus, 9 Juden
  • 1895: 04496 Einwohner
  • 1939: 05721 Einwohner
  • 1949: 8134 Einwohner[31]
  • 1961: 07756 Einwohner
  • 1970: 10.221 Einwohner
  • 1975: (Gesamtstadt: 17.889 Einwohner)
  • 2019: 9.789 Einwohner (Gesamtstadt: 23.658 Einwohner)
  • Jürgen Ackermann: Gelnhausen. Die verpfändete Reichsstadt, Bürgerfreiheit und Herrschermacht = Untersuchungen und Materialien zur Verfassungs- und Landesgeschichte 22. Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde, Marburg 2006. ISBN 3-921254-87-6
  • Max Aschkewitz: Pfarrergeschichte des Sprengels Hanau („Hanauer Union“) bis 1986, Teil 2 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 33. Marburg 1984, S. 437f.
  • André Bechtold: Apud castrum Geylnhusen novam villam fundantes: Stadtwerdung und Stadtförderung von Gelnhausen = Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 46 (1996), S. 31–77.
  • Ludwig Bickell: Bau und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel. Bd. I: Kreis Gelnhausen. Marburg 1901.
  • Klaus-Peter Decker (†) überarbeitet von Holger Th. Gräf: Gelnhausen. In: Holger Th. Gräf und Alexander Jendorff: Die geistlichen Territorien und die Reichsstädte = Handbuch der hessischen Geschichte 7 = Veröffentlichungen der Hessischen Kommission für Geschichte 63. Hessische Kommission für Geschichte, Marburg 2023. ISBN 978-3-942225-57-1, S. 623–652.
  • Ludwig Heinrich Eulner: Zur Rechtsgeschichte der Reichsstadt Gelnhausen = Neujahrsblatt des Vereins für Geschichte und Altertumskunde zu Frankfurt am Main für das Jahr 1874.
  • Anton Fuhs: Gelnhausen. Städtebaugeschichtliche Untersuchung = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck. Elwert, Marburg 1960.
  • Peter Gbiorczyk: Zauberglaube und Hexenprozesse in der Grafschaft Hanau-Münzenberg im 16. und 17. Jahrhundert. Shaker. Düren 2021. ISBN 978-3-8440-7902-9
  • Wolfgang Hartmann: Vom Main zur Burg Trifels – vom Kloster Hirsau zum Naumburger Dom. Auf hochmittelalterlichen Spuren des fränkischen Adelsgeschlechts der Reginbodonen. In: Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e. V. 52, Aschaffenburg 2004 (s. Informationen zum Buch). ISSN 0433-843X
  • Elsbet Orth: Die Reichsstädte in der Wetterau. In: U. Schultz (Hg.): Die Geschichte Hessens. Stuttgart 1983, S. 82–85.
  • Heinrich Reimer: Historisches Ortslexikon für Kurhessen. Marburg 1926. ND 1974, S. 161.
  • Heinrich Reimer: Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau = Publicationen aus den Königlich Preußischen Staatsarchiven. 4 Bde., Leipzig 1891–1897 Online-Nachweise, ND Osnabrück 1965.
  • Fred Schwind: Reichsstadt und Kaiserpfalz Gelnhausen. In: Burg, Dorf, Kloster, Stadt. Beiträge zur hessischen Landesgeschichte und zur mittelalterlichen Verfassungsgeschichte 117 = Ausgewählte Aufsätze von Fred Schwind. 1999, S. 269–294.
  • Heinz Stoob: Gelnhausen = Deutscher Städteatlas, Lieferung I Nr. 4, 1973 = Veröffentlichung des Instituts für vergleichende Städtegeschichte, Münster, (Westf.). Dortmund 1973.
  • Thomas Weyrauch: Gelnhausen. In: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2. Auflage, 9. Lieferung. Erich Schmidt, Berlin 2009. ISBN 978-3-503-07911-7, Sp. 42–44.
  • Thomas Weyrauch: Zunft- und Handwerksurkunden der freien Reichsstadt Gelnhausen. Laufersweiler, Wettenberg 2004 (2. Aufl.). ISBN 3-930954-01-X

Einzelnachweise

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  1. Decker / Gräf, S. 624.
  2. Decker / Gräf, S. 626.
  3. Decker / Gräf, S. 628.
  4. Monumenta Germaniae Historica SS 15,2; S. 1033 Z. 35, Nennung jedoch zweifelhaft.
  5. Decker / Gräf, S. 633.
  6. Decker / Gräf, S. 625.
  7. Walter Hävernick: Das ältere Münzwesen der Wetterau bis zum Ausgang des 13. Jahrhunderts. (= Veröffentlichung der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck. 18,1). Marburg 1936, 2. Auflage. 2009. ISBN 978-3-86354-136-1 [mit Forschungsbericht und biographischem Vorwort von Niklot Klüßendorf], S. 7f. und Katalog.
  8. Decker / Gräf, S. 636.
  9. Decker / Gräf, S. 637.
  10. Decker / Gräf, S. 636.
  11. Decker / Gräf, S. 637.
  12. a b Aschkewitz, S. 437.
  13. Decker / Gräf, S. 639.
  14. Decker / Gräf, S. 639.
  15. Decker / Gräf, S. 640.
  16. Decker / Gräf, S. 642.
  17. Decker / Gräf, S. 642.
  18. Decker / Gräf, S. 642.
  19. Gbiorczyk: Zauberglaube, S. 279–281.
  20. Gbiorczyk: Zauberglaube, S. 247–251.
  21. Gbiorczyk: Zauberglaube, S. 251–260.
  22. Gbiorczyk: Zauberglaube, S. 279f.
  23. Gbiorczyk: Zauberglaube, S. 281.
  24. Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Simplicissimi Galgen-Männlin, Oder Ausführlicher Bericht, woher man die so genañte Allräungen oder Geldmännlin bekom̃t .... 1673. Abgedruckt in Rolf Tarot (Hg.): Grimmelshausen – Kleinere Schriften. Niemeyer, Tübingen 1973. ISBN 3-484-10164-4
  25. Gbiorczyk: Zauberglaube, S. 276–278.
  26. Heftiger Streit um Hexenverfolgung: Debatte um Rehabilitierung der Opfer entgleitet ins Polemische. In: Gelnhäuser Neue Zeitung, 11. Juni 2015.
  27. Hans Kreutzer über den 30-jährigen Krieg im Kinzigtal, Vorsprung-Nachrichten aus der Region Main-Kinzig, 12. März 2020
  28. Johannes Strempel: Söldner im Dreißigjährigen Krieg: Handwerker des Todes. In: Spiegel Online, Wissenschaft, 2. März 2008.
  29. “Hageltag” erinnert an Brandkatastrophe 1736 – Aufruf zu Bürgerengagement. In: Osthessen-news.de. 16. August 2015, abgerufen am 13. November 2022.
  30. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 362 f. (f. Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  31. Übersicht über die Gemeinde-Verwaltung des Kreises Gelnhausen. In: Zwischen Vogelsberg und Spessart. Heimat-Jahrbuch für den Kreis Gelnhausen 1950. Gelnhausen 1949, S. 92–118