Diskussion:Muttermilch

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 109.42.1.221 in Abschnitt Schadstoffbelastung
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Gibt es Studien über Unterschiede zwischen Menschen, die Muttermilch bekommen haben und die nicht?

Da ich seit einiger Zeit die Artikel Babynahrung und Stillen aus eher biochemischem Interesse heraus beobachte, habe ich mich mit dem Thema Studien etwas eingehender befaßt. Leider werden diese Artikel immer wieder von Kontroversen heimgesucht, obwohl es eigentlich einen fachlichen Konsens in der Pädiatrie gibt, der empfiehlt in den ersten vier bis sechs Monaten zu Stillen, sofern es keine medizinische Kontraindzierung gibt. Leider reicht es in einer so aufgeladenen Auseinandersetzung nicht, auf allgemeinverständliche Informationsseiten zu verlinken. Daher habe ich in den letzten Tagen einige Referenzen (Fachzeitschrift Pediatrics und Meta-Studien der WHO) herausgesucht, die sich mit gesundheitlichen Unterschieden befassen. Unter Stillen#Vorteile_des_Stillens_f.C3.BCr_das_Kind habe ich einiges dazu mit Referenzen belegt, was ein ziemlich mühsamer Akt war. Da die hier natürlich auch hinpassen, werde ich den Artikel demnächst erweitern. --DrAlchemie 17:38, 28. Apr. 2008 (CES

Antikörper in der Muttermilch

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In der Muttermilch sind Immunglobuline enthalten. Immunglobuline sind aber Proteine und sollten normalerweise von der Magensäure gespalten werden. Was ist denn dann noch der Nutzen von Antikörpern in der Muttermilch? Oder geht es nur um einen Schutz des Mund-Rachen-Bereichs? Oder ist der Magen eines Neugeborenen noch nicht derart sauer, dass die Proteine zerlegt werden? Kann mir da jemand weiterhelfen? -- Fridel 12:49, 31. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Du kannst sicher sein, dass die Natur derart aufwendige Beimengungen nicht einfach verdauen läßt. Ich kann zu dem genauen Mechanismus, wie es konkret beim Säugling verhindert wird im Moment nichts sagen, versuche aber mich dazu kundig zu machen. Generell beruht der Proteinabbau nicht in erster Linie auf dem pH-Wert im Magen-Darm-Trakt, sondern vor allem auf der Aktivität von Proteasen, Eiweiß-abbauenden Enzymen, bei denen es sich ebenfalls um Proteine handelt. Für die meisten Biopolymere gibt es Capping-analoge Veränderungen der Endgruppen oder lange "Anhängsel" der Polymerenden, die Verdauungs-(*) und andere Enzyme daran hindern, diese verdauungsresistenten Polymer-Moleküle abzubauen oder die den Abbau verlangsamen (so z.B. auch die Proteasen selber, aber auch pathogene Moleküle oder eben IgA). Die Abbaugeschwindigkeit hängt auch von der räumlichen Faltung der Proteine ab. Der Proteinabbau beginnt meist an einem Ende des Proteinstranges (Exoproteasen) bzw. an besonderen Stellen, die aufgrund der räumlichen Anordnung leicht zugänglich sind (Endoproteasen).
Die Verdauung bei Neugeborenen unterscheidet sich außerdem von älteren Kindern und Erwachsenen, weshalb sie z.B. gar keine normale Familiennahrung vertragen.
(*) (Dazu gehören im Magen-Darm-Trakt neben den Proteasen noch die Lipasen, Nukleasen und Glycosidasen)
--DrAlchemie 17:38, 28. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Falsche Kausalkette

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[..Muttermilch enthält weniger Vitamin K als Kuhmilch. Als Folge kann es,..] Ändern? --F0m3 14:06, 13. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Muttermilchsammelstellen

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Verordnung über Frauenmilchsammelstellen vom 15. Oktober 1941 (Deutsches Reich) --A. Wagner (Diskussion) 15:15, 18. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Wann gab es in Deutschland Muttermilchsammelstellen und wann und warum wurden sie abgeschaft? TIA.--78.51.119.158 21:51, 17. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

sog. Milchküchen gibt es schon seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr. Hauptgrund ist sicherlich der hohe Aufwand bei guter Verfügbarkeit von Formelnahrung sowie die Infektionsgefahr. Solotoj 23:31, 11. Jun. 2010 (CEST)Beantworten


Das stimmt nicht! Es gibt noch Muttermilchsammelstellen. Diese befinden sich in den neuen Bundesländern. In Österreich sind sie auch recht verbreitet. http://www.liliput-lounge.de/Themen/Themakategorien/Stillen/Fremde-Muttermilch/ Leider habe ich über die Sammelstellen keine genaueren Informationen gefunden. --Klimaforscherin 13:15, 22. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

In Österreich gibt es zwei Spitäler, die Muttermilch verarbeiten. Das Geschäft mit der Muttermilch - Die neuen Ammen Besonders in den USA gibt es einen privaten Handel.
Letztes Jahr etwa machte ein Eissaloon kurzzeitig Speiseeis aus Muttermilch. --Franz (Fg68at) 20:23, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Muttermilch/Frauenmilch

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Zitat 1 (oben): "Die menschliche Milch wird als Muttermilch bezeichnet."
Zitat 2 (unter "Der Begriff"): "Früher wurde das Wort Frauenmilch/Weibermilch (lac muliebre) verwendet."

Puh... Das kann so nicht stehenbleiben und ist ein grundlegender sachlicher Fehler. Muttermilch ist ein Unterbegriff von Frauenmilch und dieser ein Unterbegriff von "Milch"; das Wort Muttermilch soll (lediglich) ausdrücken, daß es die Milch der (eigenen) Mutter ist, also keine Milch von einer Amme, keine gespendete Milch und schon gar keine künstliche oder Tiermilch (Kuh, Stute, Eselin u.s.w.). Richtig ist, dass das Wort im Zusammenhang mit den Stillkampagnen in Gebrauch kam, um die Mütter an ihre Pflicht zur Versorgung ihrer Kinder zu erinnern. Völlig falsch angewendet wäre das Wort Muttermilch, wennn die Frau den Milchfluss ohne Schwangerschaft durch Stimulation der Brust anregt (siehe Induzierte Laktation), was ohne weiteres möglich ist - da die Frau dann keine Mutter ist, kann die Milch dann auch keine Muttermilch sein.

Weiter: Das Wort Frauenmilch ist NACH WIE VOR voll in Verwendung und nicht etwa ein "früheres" Wort wie es korrekt bei "Weibermilch" ist.

Da hat jemand den früher recht korrekten Artikel verschlimmbessert, so kann das jedenfalls nicht stehenbleiben.

hab es mal zurechtgerückt --Uwe G. ¿⇔? RM 13:09, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

--Holger

Antioxidantien

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Die gehäufte Nennung von Antioxidantien am Artikelende sieht ziemlich nach Lobbyarbeit aus. Wie im Artikel Antioxidantien beschrieben, gibt es ja in der Natur gar keine „richtigen Antioxidantien“, sondern nur „reduzierende Substanzen“.

In der Muttermilch kommen Vitamine (C und E) vor. Diese hier als Antioxidantien zu bezeichnen ist vermutlich der Versuch, den Begriff gesellschaftsfähig zu machen, so wie dies auch in der Werbung oft geschieht. Hintergrund wäre die Verdeckung des Einsatzes „richtiger Antioxidantien“ (also, laut obigem Artikel, BHA und BHT), die als gesundheitlich bedenklich eingestuft werden. -- das Fu des Schmo!?! 00:33, 2. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Mängel

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  • Unter der Tabelle bei Inhaltsstoffe steht "Mit gezielter Ernährung lassen..." Dieser satz ist unvollständig.
  • Die Liste ist außerdem äußerst einseitig, der Vergleich mit Kuhmilch ziemlich willkürlich.
  • Ziegenmilch sollte gänzlich entfernt werden, da sie grundsätzlich als Säuglingsnahrung nicht geeignet ist (bevor irgendjemand aus Angst vor einer Kuhmilchallergie etwa mit Ziegenmilch füttert).

In keinem Punkt werden evtl. Nachteile der Muttermilch erwähnt, hier ist Muttermilch eindeutig nur gesund. Das ist bei kranken, rauchenden, trinkenden Müttern übrigens nicht so, und gehört unbedingt hier hinein.
Welche "Antioxidantien" sollen denn beim Einfrieren verloren gehen? Vitamin C etwa? Die Studie ist schon zahlenmäßig irrelevant, und auch dem schlechtesten Wisenschaftler hätte der merkwürdige Anstieg der "Antioxidantien" bei Pulvernahrung zu denken geben müssen.

Die Situation bei Adoptiv- und Pflegekindern im Säuglingsalter sollte berücksichtigt werden. (weiter ergänzt) --Mideal 17:17, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten


"In keinem Punkt werden evtl. Nachteile der Muttermilch erwähnt, hier ist Muttermilch eindeutig nur gesund. Das ist bei kranken, rauchenden, trinkenden Müttern übrigens nicht so, und gehört unbedingt hier hinein." Woher stammt diese Information? Muttermilch ist immer die natürliche Nahrungsquelle für Kinder. Die WHO macht auch keine Einschränkung. Mein Stand des Wissens ist, dass Muttermilch auch mit "Verunreinigungen" z.B. bei Rauchern insgesamt noch gesunder ist als Ersatznahrung. Insbesondere, da die Kinder die Toxine aus der Schwangerschaft noch gewohnt sind. Bei Rauchern wird z.B. argumentiert, das Stillen erspare den Kindern den kalten Entzug nach der Geburt. -- 77.187.29.239 10:51, 17. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Milchmengenlimit

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Festes oberes Limit entfernen: Woher stammt die Aussage, dass Frauen "bis zu einem Liter am Tag" "produzieren" könnten? In meinem Hebammenbuch stand "bis zu 1,2l", was auch falsch ist. Ich bekomme alleine durch abpumpen regelmäßig 1,6l pro Tag und in meinem Umfeld (Neugeborenenstation im Krankenhaus) geht es vielen Müttern so und wenn man Kinder direkt und nach Bedarf stilllt, ist in aller Regel noch mehr möglich. Mir ist wichtig, das diese Zahl entfernt wird (oder durch etwas ersetzt wird, das nicht suggeriert, es gäbe ein festes oberes Limit), weil Sie falsch ist und viele Mütter (besonders Mehrlingsmütter) verunsichert und zum vorzeitigen Abstillen bewegt aus Angst, die Kinder könnten unterversorgt sein. -- 77.187.29.239 10:46, 17. Jan. 2012 (CET b

Oligosaccharide

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Fünf bis zehn Gramm pro Liter Muttermilch. Wo sind die in der Tabelle? Wo ist eine verlässliche Aussage über ihre Funktion?--79.242.112.74 18:14, 22. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Regulierung der Milchproduktion

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Regulierung der Milchproduktion

"Die Milchbildung reguliert sich ausschließlich über die Nachfrage, welche der Körper über die Reizung der Brustwarzen wahrnimmt. Angebliche Mittel zur Steigerung bzw. Senkung haben höchstens einen Effekt auf den Milchflussreflex, nicht aber auf die Menge der produzierten Milch." Erster Satz ist richtig, zweiter falsch. Wissenschaftlich erwiesen ist, daß z.B. Domperidon einen Einfluß auf die Milchmenge hat (vgl. Artikel über Relaktation/Laktation), genauso wie Bockshornkleesamen. Auch häufigeres Anlegen, Ausstreichen oder Abpumpen erhöht definitiv die Milchmenge. Hausmittel sind auch untersucht worden, aber zeigten nicht bei allen Probanden Wirkung. (nicht signierter Beitrag von 79.241.223.21 (Diskussion) 02:03, 22. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

neuer Abschnitt

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Es kommt relativ häufig vor, dass Mütter keine Muttermilch bilden bzw. geben. Bis Anfangs der 1980er Jahre gab es nur die Möglichkeit, den Säugling zu einer Amme zu geben oder Muttermilch von einer anderen Frau zu organisieren. Ab Anfangs der 80er gab es dann Ersatzprodukte z.B. "Milumil" von Milupa (Unilever ?) Vielleicht kann der Verfasser einen entsprechenden Abschnitt hinzufügen ?

Außerdem habe ich mal gelesen, das auch e-Coli in der Muttermilch enthalten sein sollen, welche dem Säugling bei der bildung der Darmflora unterstützen sollen. Ich weiss natürlich nicht, ob das quatsch ist. Wäre eine Erwähnung Wert. --80.140.211.8 19:46, 28. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Die obige Aussage: "Ab Anfang der 80er gab es dann Ersatzprodukte z.B. "Milumil" von Milupa." ist so nicht ganz eindeutig. Milumil gab es auch bereits vor den 80er Jahren im Handel. Es wurde 1969 in der Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Ich selber habe mehrere meiner Geschwister Anfang der 70iger damit gefüttert. Zu weiteren Konkurrenzprodukten kann ich jedoch nichts sagen. --79.215.222.30 03:29, 1. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Ja, was denn nun?

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Zitat aus dem Artikel: "Muttermilch enthält im Vergleich zu Kuhmilch (...) viel weniger bis etwas mehr (Prohormon) Vitamin D" - "Viel weniger bis etwas mehr"? Wovon hängt das ab? Ist das der einzige Inhaltsstoff, der im Vergleich zur Kuhmilch schwankt? Und was ist denn für den Säugling eigentlich optimal? "Viel weniger" oder "etwas mehr" Vitamin D? (nicht signierter Beitrag von 87.78.181.175 (Diskussion) 19:31, 30. Okt. 2015 (CET))Beantworten

Vitamin K

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Im Artikel steht beim Vergleuch mit Kuhmilch 'weniger B-Vitamine, Vitamin K'. Was bedeuted das? Weniger B-Vitamine und(aber) Vitamin K? oder: Weniger B-Vitamine und weniger Vitamin K?--2A02:810A:86C0:6590:CA60:FF:FE86:1A50 23:01, 7. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Schadstoffbelastung

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Sollte nicht verschwiegen, sondern ohne Panikmache thematisiert und eingeordnet werden. 109.42.1.221 08:43, 9. Jun. 2021 (CEST) Denn die Belastung ist nun mal weltweit da und nicht unerheblich, siehr z. B. [1] (Zitat: „Laut Weltgesundheitsorganisation liegen die Dioxine in der Muttermilch weltweit deutlich über den Sicherheitsstandards. Dennoch sei der Nutzen des Stillens grösser als die Risiken.“)Beantworten