Benutzer:Stolp/Orte in Baden
Hilfsliste aller badischen Orte, das heißt der in Baden von 1815 bis 1945 gelegenen Orte, bzw. der im ehemaligen Großherzogtum Baden sowie in der ehemaligen demokratischen Republik Baden gelegenen Städte und Gemeinden.
Die nachfolgenden Hilfslisten sollen eine schnelle Suche ermöglichen, ob ein bestimmter Ort früher innerhalb der Grenzen Badens lag oder nicht.
Auf einer politischen Karte des gegenwärtigen Deutschlands sind die ehemaligen Grenzen Badens an Württemberg und Hohenzollern nicht mehr zu finden, seit sie durch das Inkrafttreten der Kreisreform in Baden-Württemberg am 1. Januar 1973 verwischt wurden.
Bis zur Kreisreform 1973 waren die Grenzen Badens noch in den Regierungsbezirken Nordbaden und Südbaden präsent, und auch die Struktur der Landkreise deckte sich mit diesen Außengrenzen.
Die alten Grenzen Badens sind genau erhalten im Gebietsumfang der Evangelischen Landeskirche in Baden und weithin auch in dem des Erzbistums Freiburg, das jedoch außer dem alten Baden auch die Hohenzollernschen Lande umfasst.
Verwandte Listen gibt es für die Orte in Württemberg und den Hohenzollernschen Landen.
Liste der Städte und Gemeinden Nordbadens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Regierungsbezirk Nordbaden
Übersicht zur Verwaltungsgliederung Nordbadens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Stadtkreise (kreisfreien Städte) und Landkreise gehörten zum Regierungsbezirk Nordbaden:
Kfz-Kenn- zeichen (1961) |
Stadtkreis / Landkreis |
Zahl der Gemeinden |
Fläche in km² |
Wohnbevölkerung vom |
Bevölkerungsdichte (Einwohner je km²) am |
am 31. Dezember 1965 | 6. Juni 1961 (Volkszählung) | ||||
Stadtkreise | |||||
KA | Karlsruhe | 1 | 122,82 | 241 929 | 1 969,8 |
HD | Heidelberg | 1 | 94,27 | 125 264 | 1 328,8 |
MA | Mannheim | 1 | 144,95 | 313 890 | 2 165,5 |
PF | Pforzheim | 1 | 55,63 | 82 532 | 1 483,6 |
Landkreise | |||||
BR | Bruchsal | 38 | 455,50 | 119 009 | 261,3 |
BCH | Buchen | 82 | 827,49 | 62 073 | 75,0 |
HD | Heidelberg | 52 | 486,99 | 146 816 | 301,5 |
KA | Karlsruhe | 58 | 581,75 | 166 460 | 286,1 |
MA | Mannheim | 27 | 313,40 | 158 860 | 506,9 |
MOS | Mosbach | 58 | 453,77 | 64 430 | 142,0 |
PF | Pforzheim | 34 | 278,88 | 63 080 | 226,2 |
SNH | Sinsheim | 52 | 528,60 | 76 202 | 144,2 |
TBB | Tauberbischofsheim | 84 | 776,62 | 76 436 | 98,4 |
Regierungsbezirk Nordbaden | 489 | 5 120,67 | 1 696 981 | 331,4 |
Landkreis Bruchsal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Bruchsal
Zum Landkreis Bruchsal gehörten ab 1938 zunächst 38 Gemeinden, davon 5 Städte einschließlich der erst 1930 aus der Gemarkung Oberhausen neu gebildete Gemeinde Waghäusel.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Bruchsal machten die Gemeinden Ubstadt und Weiher, die sich mit Wirkung vom 1. April 1970 zur Gemeinde Ubstadt-Weiher vereinigten. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Bruchsal schließlich am 1. Januar 1973 1973 im Landkreis Karlsruhe aufging.
Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Bruchsal. Die kleinste Gemeinde war Neuenbürg.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Bruchsal vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören heute zum Landkreis Karlsruhe. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Buchen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Buchen
Zum Landkreis Buchen gehörten ab 1938 zunächst 76 Gemeinden, davon 6 Städte.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang machte im Landkreis Buchen die Gemeinde Hemsbach, die sich am 1. Januar 1971 mit der Stadt Osterburken zusammenschloss. Danach reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Buchen schließlich am 1. Januar 1973 aufgehoben wurde.
Die größte Gemeinde des Landkreises war die Stadt Walldürn. Die kleinste Gemeinde war Kaltenbrunn.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Buchen vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Heidelberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Heidelberg
Zum Landkreis Heidelberg gehörten ab 1938 zunächst 5 Städte und 47 Gemeinden.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. So schlossen sich am 1. Januar 1972 mehrere Gemeinden im Landkreis Heidelberg zusammen, so dass sich die Zahl der Gemeinden reduzierte.
Die größte Gemeinde des Landkreises war die Stadt Eberbach. Die kleinsten Gemeinden waren Moosbrunn (im Jahr 1961) und Brombach (im Jahr 1970).
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Heidelberg vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden außer Ziegelhausen gehören heute zum Rhein-Neckar-Kreis, Ziegelhausen gehört zum Stadtkreis Heidelberg. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Karlsruhe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Karlsruhe
Vor der Kreisreform am 1. Januar 1973 und der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Karlsruhe seit 1938 insgesamt 58 Gemeinden, darunter die beiden Städte Bretten und Ettlingen, wobei Ettlingen seit 1966 Große Kreisstadt war.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Karlsruhe machten gleich mehrere Gemeinden am 1. Januar 1971. Zu diesem Zeitpunkt vereinigten sich Rinklingen mit Bretten, Sulzbach mit Malsch sowie Jöhlingen und Wössingen zur Gemeinde Walzbachtal. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Am 1. Januar 1973 ging der alte Landkreis Karlsruhe im neuen vergrößerten Landkreis Karlsruhe auf.
Die größte Gemeinde des alten Landkreises Karlsruhe war die Große Kreisstadt Ettlingen. Die kleinste Gemeinde war Sprantal.
Der alte Landkreis Karlsruhe umfasste zuletzt eine Fläche von 582 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 201.629 Einwohner.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Karlsruhe vor der Gemeindereform. Bis auf die in den Stadtkreis Karlsruhe eingegliederten Gemeinden gehören alle Gemeinden auch heute noch zum Landkreis Karlsruhe.
Landkreis Mannheim
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Mannheim
Zum Landkreis Mannheim gehörten ab 1938 zunächst 4 Städte und 23 Gemeinden.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang machte im Landkreis Mannheim die Gemeinde Oberflockenbach, die sich am 1. Mai 1972 mit der Stadt Weinheim zusammenschloss. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stets bis der Landkreis Mannheim am 1. Januar 1973 im Rhein-Neckar-Kreis aufging.
Größte Gemeinde des Landkreises war die Stadt Weinheim, die bereits seit 1956 Große Kreisstadt war, kleinste Gemeinde war Ritschweier.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Mannheim vor der Gemeindereform (alle heutigen Gemeinden gehören zum Rhein-Neckar-Kreis). Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Mosbach
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Mosbach
Zum Landkreis Mosbach gehörten ab 1938 zunächst 2 Städte und 56 Gemeinden.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang machte im Landkreis Mosbach die Gemeinde Mörtelstein, die sich am 1. Januar 1971 mit der Gemeinde Obrigheim zusammenschloss. Danach reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Mosbach schließlich am 1. Januar 1973 aufgelöst wurde.
Größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Mosbach, kleinste Gemeinde war Lindach.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Mosbach vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Pforzheim
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Pforzheim
Zum Landkreis Pforzheim gehörten ab 1938 zunächst 34 Gemeinden. Es gab keine Städte im Kreisgebiet.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang machte am 1. Juli 1971 die Gemeinde Dietenhausen, die in die Gemeinde Ellmendingen eingegliedert wurde, die wiederum am 30. März 1972 Teil der neuen Gemeinde Keltern wurde. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Pforzheim schließlich am 1. Januar 1973 im Enzkreis aufging.
Die größte Gemeinde des Landkreises war Eutingen an der Enz. Die kleinste Gemeinde war Dietenhausen.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Pforzheim vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden, mit Ausnahme von Ittersbach, gehören heute zum Enzkreis oder zum Stadtkreis Pforzheim. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Sinsheim
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Sinsheim
Zum Landkreis Sinsheim gehörten ab 1938 zunächst 4 Städte und 48 Gemeinden. 1945 wurde von der amerikanischen Besatzung die Stadt Bad Wimpfen, die bis dahin zu Hessen gehörte, dem Landkreis Sinsheim zugeordnet, doch kam diese 1952 auf Wunsch der Bevölkerung zum Landkreis Heilbronn.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang machte im Landkreis Sinsheim die Gemeinde Flinsbach, die sich mit Wirkung vom 1. Januar 1970 mit der Gemeinde Helmstadt vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Sinsheim schließlich 1973 aufgelöst wurde.
Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Sinsheim. Die kleinste Gemeinde war Bockschaft.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Sinsheim vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Tauberbischofsheim
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Tauberbischofsheim
Zum Landkreis Tauberbischofsheim gehörten ab 1938 zunächst 7 Städte und 77 Gemeinden. 1939 wurde Niklashausen mit der Gemeinde Höhefeld zusammengeschlossen, dann aber 1960 wieder als eigenständige Gemeinde errichtet.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang machten im Landkreis Tauberbischofsheim gleich fünf Gemeinden, als sich diese am 1. Juli 1971 mit ihren Nachbargemeinden zusammenschlossen, und zwar Kupprichhausen und Unterschüpf mit Boxberg, Hundheim mit Külsheim sowie Hochhausen und Impfingen mit Tauberbischofsheim. Auch danach reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Tauberbischofsheim schließlich am 1. Januar 1973 aufgelöst wurde.
Die größte Gemeinde des Landkreises war die Stadt Wertheim. Die kleinste Gemeinde war Brunntal.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Tauberbischofsheim vor der Gemeindereform. Alle heutigen Gemeinden gehören zum Main-Tauber-Kreis. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Fußnote:
1 Niklashausen wurde von 1939 bis 1960 mit der Gemeinde Höhefeld vereinigt
Liste der Städte und Gemeinden Südbadens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Regierungsbezirk Südbaden
Übersicht zur Verwaltungsgliederung Südbadens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Stadtkreise (kreisfreie Städte) und Landkreise gehörten zum Regierungsbezirk Südbaden:
Kfz-Kenn- zeichen |
Stadtkreis / Landkreis |
Zahl der Gemeinden |
Fläche in km² |
Wohnbevölkerung vom |
Bevölkerungsdichte (Einwohner je km²) am |
am 31. Dezember 1965 | 6. Juni 1961 (Volkszählung) | ||||
Stadtkreise | |||||
FR | Freiburg im Breisgau | 1 | 79,98 | 145 016 | 1 813,2 |
BAD | Baden-Baden | 1 | 91,19 | 40 029 | 439,0 |
Landkreise | |||||
BH | Bühl | 39 | 379,44 | 79 859 | 210,5 |
DS | Donaueschingen | 59 | 766,17 | 66 519 | 86,8 |
EM | Emmendingen | 58 | 666,04 | 102 345 | 153,7 |
FR | Freiburg | 77 | 658,34 | 76 890 | 116,8 |
NEU | Hochschwarzwald | 49 | 717,50 | 41 997 | 58,5 |
KEL | Kehl | 35 | 310,08 | 53 222 | 171,6 |
KN | Konstanz | 66 | 515,84 | 158 337 | 306,9 |
LR | Lahr | 42 | 444,51 | 80 301 | 180,7 |
LÖ | Lörrach | 83 | 638,53 | 136 333 | 213,5 |
MÜL | Müllheim | 49 | 433,28 | 54 471 | 125,7 |
OG | Offenburg | 46 | 467,49 | 98 555 | 210,8 |
RA | Rastatt | 45 | 545,26 | 119 139 | 218,5 |
SÄK | Säckingen | 53 | 375,09 | 65 797 | 175,4 |
STO | Stockach | 59 | 612,80 | 47 219 | 77,1 |
ÜB | Überlingen | 66 | 571,27 | 58 812 | 102,9 |
VL | Villingen | 37 | 451,37 | 83 312 | 184,6 |
WT | Waldshut | 81 | 590,12 | 65 266 | 110,6 |
WOL | Wolfach | 30 | 641,20 | 52 742 | 82,3 |
Regierungsbezirk Südbaden | 976 | 9 955,50 | 1 626 161 | 163,3 |
Konstanz wurde 1953 wieder in den Landkreis Konstanz eingegliedert. Der Landkreis Hochschwarzwald hieß bis 1956 Landkreis Neustadt.
Landkreis Bühl
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Bühl
Zum Landkreis Bühl gehörten ab 1938 zunächst 39 Gemeinden, davon 3 Städte.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Bühl machten am 1. Januar 1971 die Gemeinde Oberachern, die sich mit der Stadt Achern, und die Gemeinden Neusatz und Oberweier, die sich mit der Stadt Bühl vereinigten. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Bühl schließlich am 1. Januar 1973 aufgelöst wurde.
Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Bühl. Die kleinste war Oberweier.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Bühl vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Donaueschingen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Donaueschingen
Zum Landkreis Donaueschingen gehörten ab 1936 zunächst 59 Gemeinden, davon 8 Städte.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Donaueschingen machte am 1. April 1970 die Gemeinde Sumpfohren, die sich mit der Stadt Hüfingen vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig.
Am 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Donaueschingen schließlich aufgelöst, er wurde zwischen dem Landkreis Tuttlingen und dem neuen Schwarzwald-Baar-Kreis aufgeteilt, außer Stetten und Unadingen, die sich mit Gemeinden anderer Landkreise vereinigten.
Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Donaueschingen. Die kleinste Gemeinde war Mistelbrunn.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Donaueschingen vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Fußnote:
1 „Kirchen und Hausen“ wurde 1961 in „Kirchen-Hausen“ umbenannt
Landkreis Emmendingen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Emmendingen
Vor der Kreisreform 1973 bzw. vor der Gemeindereform gehörten zum Landkreis Emmendingen seit 1939 zunächst insgesamt 57 Gemeinden, darunter sechs Städte. Am 1. Januar 1964 wurde aus 9 Wohnplätzen der Gemeinde Prechtal die selbständige Gemeinde Oberprechtal gebildet. Somit hatte der Landkreis insgesamt 58 Gemeinden.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Emmendingen machte die Gemeinden Altsimonswald, Haslachsimonswald und Untersimonswald, die sich am 1. April 1970 zur Gemeinde Simonswald vereinigten. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Nach der Kreisreform zum 1. Januar 1973, aus welcher der Landkreis Emmendingen zunächst ohne Grenzänderungen hervorging, kamen infolge von Eingliederungen in Gemeinden des Kreisgebietes noch drei Gemeinden des bisherigen Landkreises Freiburg (Kiechlinsbergen, Jechtingen und Leiselheim) zum Landkreis Emmendingen.
Die größte Gemeinde des Landkreises Emmendingen vor der Gemeindereform war die Kreisstadt Emmendingen. Die kleinste Gemeinde war Wildgutach.
Der alte Landkreis Emmendingen umfasste zuletzt eine Fläche von 666 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 118.674 Einwohner.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Emmendingen vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Emmendingen.
¹ am 1. Januar 1964 neu gebildet
Landkreis Freiburg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Freiburg
Zum Landkreis Freiburg gehörten ab 1936 zunächst zwei Städte und 75 Gemeinden.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Freiburg machten am 1. Januar 1970 die Gemeinden im Glottertal, die sich zur neuen Gemeinde Glottertal vereinigten. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Freiburg schließlich 1973 aufgelöst wurde.
Die größte Gemeinde des Landkreises war Breisach. Die kleinsten Gemeinden waren Scherzingen (im Jahr 1961) und St. Wilhelm (im Jahr 1970).
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Freiburg vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Hochschwarzwald
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Hochschwarzwald
Zum Landkreis Neustadt bzw. Hochschwarzwald gehörten ab 1936 zunächst 4 Städte und 45 Gemeinden.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Hochschwarzwald machte am 1. Januar 1970 die Gemeinde Seppenhofen, die sich mit der Stadt Löffingen vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Hochschwarzwald schließlich 1973 aufgelöst wurde.
Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Neustadt im Schwarzwald. Die kleinste Gemeinde war Ebnet.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Hochschwarzwald vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Kehl
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Kehl
Zum Landkreis Kehl gehörten ab 1936 zunächst 4 Städte und 31 Gemeinden.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Kehl machten am 1. Juli 1971 die Gemeinden Neumühl und Odelshofen, die sich mit der Stadt Kehl vereinigten. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Kehl schließlich 1973 aufgelöst wurde.
Größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Kehl, kleinste Gemeinde war Hausgereut.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Kehl vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Konstanz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Konstanz
Vor der Kreisreform 1973 bzw. vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Konstanz seit 1936 insgesamt 66 Gemeinden, darunter sechs Städte, wobei die Kreisstadt Konstanz sowie die zweitgrößte Stadt Singen (Hohentwiel) seit 1. April 1956 Große Kreisstädte waren.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Konstanz machte am 1. Januar 1970 die Gemeinde Duchtlingen, die sich mit der Gemeinde Hilzingen vereinigte. Weitere Gemeindefusionen folgten, und am 1. Januar 1971 verließ die Gemeinde Nordhalden den Landkreis Konstanz, da sie sich mit der Stadt Blumberg im Landkreis Donaueschingen vereinigte. Am 1. April 1972 wurde die Gemeinde Beuren an der Aach aus dem Landkreis Stockach um- und in die Stadt Singen (Hohentwiel) eingegliedert.
In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Am 1. Januar 1973 wurde der neue vergrößerte Landkreis Konstanz errichtet.
Die größte Gemeinde des alten Landkreises Konstanz war die Große Kreisstadt Konstanz. Die kleinste Gemeinde war Talheim.
Der alte Landkreis Konstanz umfasste zuletzt eine Fläche von 519 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 189.651 Einwohner.
Es folgt eine Liste der Gemeinden des alten Landkreises Konstanz vor der Gemeindereform. Mit Ausnahme von Nordhalden, das heute Teil des Schwarzwald-Baar-Kreises ist, gehören alle Gemeinden auch heute noch zum Landkreis Konstanz.
Landkreis Lahr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Lahr
Zum Landkreis Lahr gehörten ab 1936 zunächst 3 Städte und 39 Gemeinden.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Lahr machten am 1. Juli 1971 die Gemeinde Wallburg, die sich mit der Stadt Ettenheim vereinigte und die Gemeinde Schönberg, die sich mit der Gemeinde Seelbach vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Lahr schließlich 1973 aufgelöst wurde.
Größte Gemeinde des Landkreises war die Große Kreisstadt Lahr/Schwarzwald, kleinste Gemeinde war Wittelbach.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Lahr vor der Gemeindereform. Alle heutigen Gemeinden gehören zum Ortenaukreis. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Lörrach
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Lörrach
Vor der Kreisreform 1973 beziehungsweise vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Lörrach seit 1936 insgesamt 83 Gemeinden, darunter sechs Städte, wobei die Kreisstadt Lörrach seit 1. April 1956 Große Kreisstadt war.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Lörrach machte die Gemeinde Fahrnau, die sich am 1. Juli 1971 mit der Stadt Schopfheim vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Degerfelden in die Stadt Rheinfelden (Baden), Landkreis Säckingen, eingegliedert und verließ somit vorübergehend den Landkreis Lörrach. Doch schon am 1. Januar 1973 wurde die Stadt Rheinfelden (Baden) Teil des neuen vergrößerten Landkreises Lörrach, der somit wieder alle Gemeinden des alten Landkreises Lörrach umfasst.
Die größte Gemeinde des alten Landkreises Lörrach war die Große Kreisstadt Lörrach. Die kleinste Gemeinde war Böllen.
Der alte Landkreis Lörrach umfasste zuletzt eine Fläche von 638 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 155.089 Einwohner.
Es folgt eine Liste der Gemeinden des alten Landkreises Lörrach vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören heute noch zum Landkreis Lörrach.
Landkreis Müllheim
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Müllheim
Zum Landkreis Müllheim gehörten ab 1936 zunächst 6 Städte und 43 Gemeinden.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Müllheim machte am 1. Januar 1970 die Gemeinde Vögisheim, die sich mit der Stadt Müllheim vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Müllheim schließlich 1973 aufgelöst wurde.
Die meisten Einwohner zählte die Kreisstadt Müllheim, die wenigsten die Gemeinde Gallenweiler.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Müllheim vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Offenburg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Offenburg
Zum Landkreis Offenburg gehörten ab 1938 zunächst vier Städte und 42 Gemeinden.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Offenburg machten am 1. Januar 1971 gleich mehrere Gemeinden, die sich mit ihren Nachbargemeinden vereinigten. Butschbach vereinigte sich mit der Stadt Oberkirch sowie Fessenbach und Zell-Weierbach vereinigten sich mit der Stadt Offenburg. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Offenburg schließlich 1973 aufgelöst wurde.
Die größte Gemeinde des Landkreises war die Große Kreisstadt Offenburg. Die kleinste Gemeinde war Ringelbach.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Offenburg vor der Gemeindereform. Alle heutigen Gemeinden gehören zum Ortenaukreis. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Rastatt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Rastatt
Vor der Kreisreform am 1. Januar 1973 und der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Rastatt seit 1938 insgesamt 45 Gemeinden, darunter die vier Städte Gaggenau, Gernsbach, Kuppenheim und die Kreisstadt Rastatt, die seit 1956 Große Kreisstadt war.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Rastatt machte die Gemeinde Rotenfels, die sich am 1. Januar 1970 mit der Stadt Gaggenau vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Am 1. Januar 1972 wurde Ebersteinburg in den Stadtkreis Baden-Baden und am 1. April 1972 Waldprechtsweier in die Gemeinde Malsch (Landkreis Karlsruhe) eingegliedert. Beide Gemeinden verließen somit den Landkreis Rastatt. Die noch verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Rastatt gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Rastatt auf, doch gab dieser am 1. Januar 1974 noch die Gemeinde Haueneberstein und am 1. Januar 1975 die Gemeinde Sandweier, die beide zum alten Landkreis Rastatt gehörten, an den Stadtkreis Baden-Baden ab.
Die größte Gemeinde des alten Landkreises Rastatt war die Große Kreisstadt Rastatt. Die kleinste Gemeinde war Freiolsheim.
Der alte Landkreis Rastatt umfasste zuletzt eine Fläche von 545 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 143.150 Einwohner.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Rastatt vor der Gemeindereform. Bis auf Waldprechtsweier, das infolge der Eingliederung nach Malsch zum Landkreis Karlsruhe kam, sowie die drei in den Stadtkreis Baden-Baden eingegliederten Gemeinden¹ gehören alle Gemeinden auch heute noch zum Landkreis Rastatt.
Landkreis Säckingen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Säckingen
Zum Landkreis Säckingen gehörten ab 1936 zunächst 5 Städte und 48 Gemeinden.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Säckingen machten am 1. Januar 1971 die Gemeinden Urberg, Wilfingen, Wittenschwand und Wolpadingen, die sich zur neuen Gemeinde Dachsberg (Südschwarzwald) vereinigten. Gleichzeitig vereinigte sich die Gemeinde Schlageten mit der Nachbargemeinde Immeneich, Landkreis Waldshut zur neuen Gemeinde Albtal. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Säckingen schließlich 1973 aufgelöst wurde.
Die größte Gemeinde des Landkreises war die Stadt Rheinfelden (Baden). Die kleinste Gemeinde war Rütte.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Säckingen vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Stockach
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Stockach
Zum Landkreis Stockach gehörten ab 1936/1939 zunächst 59 Gemeinden, davon 3 Städte.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Stockach machten am 1. Juli 1972 die Gemeinden Hindelwangen und Wiechs, die sich mit der Stadt Stockach bzw. mit der Gemeinde Steißlingen vereinigten. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Stockach schließlich 1973 aufgelöst wurde.
Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Stockach. Die kleinste Gemeinde war Schwackenreute.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Stockach vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Überlingen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Überlingen
Zum Landkreis Überlingen gehörten ab 1936 zunächst 62 Gemeinden und vier Städte.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Überlingen machte am 1. Juli 1971 die Gemeinde Bambergen, die sich mit der Stadt Überlingen vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Überlingen schließlich 1973 aufgelöst wurde.
Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Überlingen. Die kleinsten Gemeinden waren Roggenbeuren (im Jahr 1961) und das erst im Jahr 1969 umgegliederte Gaisweiler (im Jahr 1970).
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Überlingen vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Fußnoten:
1 Adelsreute war eine badische Exklave des Landkreises Überlingen, die am 1. Januar 1969 in den Landkreis Ravensburg umgegliedert wurde.
2 Gaisweiler war eine hohenzollerische Exklave des Landkreises Sigmaringen, die am 1. Januar 1969 in den Landkreis Überlingen umgegliedert wurde.
3 Wangen war eine badische Exklave des Landkreises Überlingen, die am 1. Januar 1969 in den Landkreis Sigmaringen umgegliedert wurde.
Landkreis Villingen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Villingen
Zum Landkreis Villingen gehörten ab 1936 zunächst 34 Gemeinden und 3 Städte, darunter die Kreisstadt Villingen im Schwarzwald, die seit 1. April 1956 Große Kreisstadt war.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Villingen machte am 1. Januar 1971 die Gemeinde Rohrhardsberg, die sich mit der Gemeinde Schonach im Schwarzwald vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Villingen schließlich 1973 aufgelöst wurde.
Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Villingen im Schwarzwald. Die kleinste Gemeinde war Herzogenweiler.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Villingen vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden mit Ausnahme von Tennenbronn, das dem Landkreis Rottweil zugeordnet wurde, gehören heute zum Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Waldshut
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Waldshut
Vor der Kreisreform am 1. Januar 1973 bzw. vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Waldshut seit 1936 insgesamt 81 Gemeinden, darunter die drei Städte Stühlingen, Tiengen (Oberrhein) (ab 3. September 1964 Tiengen/Hochrhein) und Waldshut.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Waldshut machte die Gemeinde Immeneich, die sich am 1. Juli 1971 mit der Gemeinde Schlageten, Landkreis Säckingen, zur neuen Gemeinde Albtal vereinigte, die somit ganz zum Landkreis Waldshut gehörte, der sich dadurch entsprechend vergrößerte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Waldshut schließlich 1973 aufgelöst wurde bzw. im vergrößerten Landkreis Waldshut aufging.
Die größte Gemeinde des alten Landkreises Waldshut war die Kreisstadt Waldshut. Die kleinste Gemeinde war Staufen.
Der alte Landkreis Waldshut umfasste zuletzt eine Fläche von 590 Quadratkilometer und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 71.975 Einwohner.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Waldshut vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Waldshut.
Landkreis Wolfach
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Landkreis Wolfach
Zum Landkreis Wolfach gehörten ab 1939 zunächst 6 Städte und 25 Gemeinden. 1945 wurde die Gemeinde Prinzbach (wieder) an den Landkreis Lahr zurückgegeben.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Wolfach machte am 1. Juli 1971 die Gemeinde Einbach, die sich mit der Stadt Hausach vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Wolfach schließlich 1973 aufgelöst wurde.
Die größte Gemeinde des Landkreises war die Stadt Haslach im Kinzigtal. Die kleinste Gemeinde war Oberentersbach.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Wolfach vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Quelle: Amtliches Gemeindeverzeichnis Baden-Württemberg 1966