Atomkeller-Museum
Eingangsbereich des Atomkeller-Museums unterhalb der Schlosskirche | |
Daten | |
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Ort | Haigerloch |
Art | |
Eröffnung | 1980 |
Leitung |
Egidius Fechter, Michael Thorwart
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Website | |
ISIL | DE-MUS-216215 |
Das Atomkeller-Museum ist ein Museum zur Nukleartechnik in einem Felsenkeller unterhalb des Schlosses Haigerloch im baden-württembergischen Haigerloch. Während der Endphase des Zweiten Weltkriegs war in diesem Keller der Forschungsreaktor Haigerloch untergebracht.
Das Atomkeller-Museum wurde 1980 eröffnet und zeigt die Geschichte der deutschen Atomforschung von Otto Hahn bis heute. Im Museum befinden sich eine Rekonstruktion des Forschungsreaktors, zwei der Original-Uranwürfel, Schautafeln und Modelle, sowie ein Nachbau des Experimentiertisches von Otto Hahn bei der Entdeckung der Kernspaltung.[1] Die Ausstellungsstücke zeigen den Besuchern den Stand der damaligen Entwicklung der Kerntechnik. Neben der Nachbildung des Haigerlocher Reaktors sind auch Modelle und Dokumentationen neuerer Reaktoren ausgestellt.[2]
Anlässlich des einhundertsten Geburtstages von Werner Heisenberg wurde im Jahr 2002 eine Dauerausstellung mit Namen Werner Heisenberg – Leben und Wirken eröffnet, die sich in der Ölmühle direkt neben dem Museum befindet.[1]
Das Museum wurde im Jahre 2013 mit Mitteln aus dem europäischen Förderprogramm LEADER erneuert und erweitert.[1]
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Nachbau des Forschungsreaktors Haigerloch im Museum
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Nahaufnahme der Uranwürfel (Nachbildung)
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Reaktordeckel
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Original-Graphitblock
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Egidius Fechter: Humbug in der Höhlenforschungsstelle. Zum Atomkeller-Museum Haigerloch. EF Verlag, Haigerloch 2013, ISBN 978-3-00-038583-4.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Stadt Haigerloch ( vom 27. März 2019 im Internet Archive)
- ↑ Die Schwäbische Alb - Haigerloch ( vom 15. Juli 2007 im Internet Archive)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 48° 22′ 0,4″ N, 8° 48′ 14,5″ O