Andy Egli

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Andy Egli
Andy Egli, 2008
Personalia
Voller Name André Egli
Geburtstag 8. Mai 1958
Geburtsort BäretswilSchweiz
Grösse 183 cm
Position Abwehr
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
bis 1978 FC Amriswil
1978–1984 Grasshopper Club Zürich 177 (54)
1984–1985 Borussia Dortmund 31 0(6)
1985–1990 Grasshopper Club Zürich 159 (28)
1990–1992 Neuchâtel Xamax 52 0(3)
1992–1994 Servette FC Genève 38 0(1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1979–1994 Schweiz 77 0(9)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1995–1997 FC Thun
1999–2001 FC Luzern
2001–2002 SV Waldhof Mannheim
2004 FC Aarau
2005 FC Biel
2006 Busan I'Park
2008 SC Zofingen
2009 FC Langenthal
2010 SC Cham
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

André „Andy“ Egli (* 8. Mai 1958 in Bäretswil) ist ein Schweizer Fussballtrainer und ehemaliger Fussballspieler.

In der Nationalliga A kam er in 426 Spielen zum Einsatz, in der deutschen Bundesliga in 31 Spielen. Dabei erzielte er insgesamt 92 Tore. Hinzu kommen 50 Spiele im Schweizer Cup (15 Tore) und 41 Spiele im Europacup (drei Tore). Zwischen 1979 und 1994 absolvierte er 77 Spiele in der Nationalmannschaft und traf neunmal. Er wurde für die Weltmeisterschaft 1994 aufgeboten, kam dabei aber nicht zum Einsatz. Seit 1995 ist er als Trainer tätig.

Die meisten Tore erzielte Egli mit Kopfbällen und als sicherer Elfmeterschütze.

Egli galt immer als "Provokateur", sei es auf dem Spielfeld, indem er sich mit Gegnern und dem gegnerischen Publikum anlegte oder über Zeitungsinterviews, in denen er die nächsten Gegner mit Aussagen wie "denen haue ich drei Stück rein" enervierte. Angesprochen auf die Tatsache, dass beim Ablesen der Mannschaftsaufstellungen bei Auswärtsspielen bei seinem Namen oft ein Pfeifkonzert losgehe, sagte er einem Reporter von TeleBärn nur "Das ist völlig geil! Da merkst du sie nehmen dich ernst! Sonst gäbe es ein Gelächter!"

Im September 2015 erkrankte Andy Egli an Hodenkrebs.[1] Doch bereits im November 2015 hatte er nach erfolgreicher Chemotherapie den Kampf gegen den Krebs gewonnen und war vollständig geheilt.[2][3]

Trotz seiner Krankheit blieb er dem SRF als Fussballexperte erhalten und kommentierte im 2021 die Euro 2020[4], 2021 beendete er diese Tätigkeit.

  • Schweizer Meister (mit Grasshoppers): 1982, 1983, 1984, 1990
  • Schweizer Meister (mit Servette): 1994
  • Schweizer Cupsieger (mit Grasshoppers): 1983, 1988, 1989, 1990

Einzelnachweise

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  1. Von Felix Bingesser: Jetzt spricht der an Krebs erkrankte Andy Egli: «Ich habe den Kampf sofort angenommen». (blick.ch [abgerufen am 14. Juni 2018]).
  2. Andy Egli hat den Krebs besiegt. In: Tages-Anzeiger, Tages-Anzeiger. 29. November 2015, ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 14. Juni 2018]).
  3. www.20minuten.ch, 20 Minuten, 20 Min, www.20min.ch: Andy Egli hat den Krebs besiegt. In: 20 Minuten. (20min.ch [abgerufen am 14. Juni 2018]).
  4. Fussballexperte Andy Egli hat Krebs. Abgerufen am 14. Juni 2018.