Moltke (Schiff, 1914)

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Moltke p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp Fischdampfer
Eigner Reederei Nordsee
Bauwerft Schiffbaugesellschaft Unterweser
Baunummer 99
Stapellauf 1914
Verbleib 1916 vor Spiekeroog gestrandet
Schiffsmaße und Besatzung
Länge ca. 37,5 m (Lüa)
Breite ca. 6,85 m
Vermessung ca. 211 BRT
 
Besatzung 12
Maschinenanlage
Maschinen­leistung 350 PS (257 kW)

Die Moltke war ein Fischdampfer, der im Ersten Weltkrieg von der Kaiserlichen Marine als Vorpostenboot eingesetzt wurde.[1]

Die Moltke wurde von der Schiffbaugesellschaft Unterweser AG Schichau für die Reederei Nordsee als Fischdampfer gebaut und trug die Baunummer 99. Der Stapellauf fand am 23. Mai 1914 statt. Ausgeliefert wurde das Schiff am 8. Juni 1914.[2]

Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde das Schiff von der Kaiserlichen Marine requiriert und ab 21. September 1914 als Vorpostenboot vor der Nordseeküste eingesetzt.[3] Am 2. Januar 1916 strandete es während eines Wintersturms vor Spiekeroog.[4] Bei Niedrigwasser und Ostwind sind Reste des Wracks am Strand von Spiekeroog in der Nähe des Hauses Wolfgang im Jahr 2020 noch[5] sichtbar.

Literatur

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  • Erich Gröner u. a.: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 8/1: Flußfahrzeuge, Ujäger, Vorpostenboote, Hilfsminensucher, Küstenschutzverbände. München 1993, ISBN 3-7637-4807-5
  • Ungefähre Position des Wracks
    Ungefähre Position des Wracks
  • Das Wrack im Jahr 1925
    Das Wrack im Jahr 1925
  • Rest des Wracks im Jahr 2006
    Rest des Wracks im Jahr 2006
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Commons: Wreck of the Graf Moltke (Spiekeroog) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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  1. ↑ Der Name wird teilweise auch mit Graf Moltke angegeben. Es ist nicht geklärt, ob es sich bei dem Zusatz Graf um einen Zusatznamen handelte, der dem Schiff im Kriege gegeben wurde, oder ob es sich nur um eine Andichtung handelt.
  2. ↑ Wolfgang Walter: Deutsche Fischdampfer. Technik, Entwicklung, Einsatz, Schiffsregister. Die Hanse, Hamburg 1999, ISBN 3-551-88517-6, S. 185.
  3. ↑ Infos zur Strandung auf der Seite eines Marineforums (Memento vom 3. Februar 2016 im Internet Archive)
  4. ↑ Infos zur Strandung auf der Seite von Spiekeroog (Memento vom 28. Januar 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei; 1,4 MB)
  5. ↑ Patrick Kösters: Insel Spiekeroog - Das "Geheimnis" von Wrack Moltke". In: Youtube. 25. März 2020, abgerufen am 1. April 2020.

Koordinaten: 53° 46′ 59″ N, 7° 43′ 0″ O

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