Die Wasserball-Europameisterschaft 2024 der Männer wurde vom 4. Januar bis 16. Januar 2024 in Dubrovnik und Zagreb, Kroatien, ausgetragen.
Ursprünglich war diese Europameisterschaft Israel zugeteilt worden, jedoch aufgrund der anhaltenden kriegerischen Handlungen musste der Austragungsort gewechselt werden. Hier sprang Kroatien kurzfristig ein und organisierte praktisch über Nacht in nur wenigen Wochen die Meisterschaft.
Die Wasserball-Europameisterschaft 2024 der Frauen wurde vom 5. Januar bis 13. Januar 2024 in Eindhoven, Niederlande, ausgetragen.[1] Auch hier sprang der neue Gastgeber Niederlande kurzfristig ein, um das Turnier auszutragen.
Bei den Männern spielten 16 Teams um den Europameistertitel.
Die 16 teilnehmenden Nationen wurden in vier Gruppen zu je vier Mannschaften eingeteilt. In der Gruppe wurden untereinander die Platzierungen ausgespielt, wobei es bei einem Unentschieden im Spiel zum Penalty-Schießen kommt. Der Sieger erhält einen Bonuspunkt. Punktevergabe lautet somit Sieg = 3 Pkt, Unentschieden = 1 Pkt (plus 1 Pkt bei Penalty-Sieg), Niederlage = 0 Pkt. Hierbei galten die Gruppe A und B als „gesetzte“ Gruppen was zur Folge hatte, dass die Platzierungen 1 und 2 direkt ins Viertelfinale einzogen. Die Plätze 3 und 4 aus Gruppe A und B spielten in einem Crossover gegen die Plätze 1 und 2 aus den Gruppen C und D. Die jeweiligen Sieger trafen dann im Viertelfinale auf die wartenden Gegner aus Gruppe A und B. Ab hier geht es im K.-o.-System bis zum Finale. Die Plätze 3 und 4 aus Gruppe C und D spielten direkt über Kreuz die Platzierungen 13–16 aus.
Zum ersten Mal starteten bei der Wasserball Europameisterschaft der Frauen 16 Mannschaften. Der Turniersieger qualifizierte sich automatisch für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.[2] Die Mannschaften der 16 teilnehmenden Nationen wurden in vier Gruppen mit jeweils vier Mannschaften eingeteilt. In der Gruppe spielte jede Mannschaft gegen jede andere und es wurden untereinander die Platzierungen ausgespielt, die als Basis für den Einzug ins Achtelfinale oder direkt ins Viertelfinale diente. Im Achtelfinale spielten die Gruppenzweiten und -dritten über kreuz gegeneinander. Die siegreiche Mannschaft spielte dann im Viertelfinale gegen den Gruppenersten, dieser hatte durch seine Platzierung ein Spiel Pause. Ab hier ging es im K.-o.-System bis zum Finale.