Hartmannsdorf (Bad Köstritz)
Hartmannsdorf Stadt Bad Köstritz
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Koordinaten: | 50° 55′ N, 12° 0′ O |
Höhe: | 225 m ü. NHN |
Fläche: | 3,41 km² |
Einwohner: | 334 (31. Dez. 2021) |
Bevölkerungsdichte: | 98 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 2023 |
Postleitzahl: | 07586 |
Vorwahl: | 036605 |
Kirche Hartmannsdorf
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Hartmannsdorf ist ein Ortsteil der Stadt Bad Köstritz im Norden des Landkreises Greiz in Thüringen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hartmannsdorf liegt nordwestlich von Gera und südlich des Kernortes von Bad Köstritz. Durch den Ort fließt der Bach Stübnitz, der in die Weiße Elster mündet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Volksmund wurde Hartmannsdorf als „Harzendorf“ bezeichnet.[1]
Am 24. August 1944 wurde bei Hartmannsdorf eine US-amerikanische vom Typ B-17 „Flying Fortress“ durch eine deutsche Me 163 abgeschossen. Fünf der neun Besatzungsmitglieder überlebten mit Fallschirmabsprung, einer von ihnen wurde durch einen Polizisten bei einem „Fluchtversuch“ erschossen.[2]
Der Bürgermeister der Gemeinde Hartmannsdorf unterzeichnete am 20. Januar 2022 einen Eingliederungsvertrag mit der Stadt Bad Köstritz. Der Beitritt folgte zum 1. Januar 2023.[3]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche ist seit dem 14. Jahrhundert durch mehrere Umbauten und Erweiterungen aus einer Kapelle erwachsen.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist an die Bundesautobahn 4 angeschlossen, die südlich entlangführt (Anschlussstelle 57 Rüdersdorf). Die Montag bis Freitag außer an Feiertagen verkehrende Buslinie 205 der RVG Regionalverkehr Gera/Land bindet den Ort an Gera an. Die nächsten Bahnhöfe/SPNV-Haltepunkte befinden sich in Bad Köstritz und Gera-Langenberg.
Wasserver- und Abwasserentsorgung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hartmannsdorf ist Mitglied im Zweckverband Wasser / Abwasser Mittleres Elstertal. Dieser übernimmt für den Ort die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Georg Bruckner: Ortskunde des Fürstenthums Reuß j. L., 1870, S. 492.
- ↑ Günter Sagan: Ostthüringen im Bombenkrieg 1939–1945. Michael Imhof-Verlag, Petersberg 2013. S. 63. ISBN 978-3-86568-636-7
- ↑ Gesetz- und Verordnungsblatt für den Freistaat Thüringen, Nr. 26/2022, S. 475 ff., abgerufen am 31. Dezember 2022