Esting
Esting Stadt Olching
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Koordinaten: | 48° 12′ N, 11° 19′ O |
Höhe: | 507 m |
Einwohner: | 1954 (28. Feb. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 82140 |
Vorwahl: | 08142 |
Kuratenhaus in der Schloßstraße
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Esting ist ein Ortsteil der Stadtgemeinde Olching (Landkreis Fürstenfeldbruck) in Bayern. Die ehemalige Gemeinde wurde 1978 nach Olching eingemeindet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Esting wird zwischen 793 und 806 erstmals in einer Maisacher Schenkungsurkunde in den Traditionen des Hochstifts Freising genannt. Im 12. Jahrhundert werden die Herren „de Ehstingen“ erwähnt und besaßen Esting wohl bis in das 14. Jahrhundert. Schloss Esting wird 1568 als „nobilis domus“ bei Apian erwähnt und wurde 1704 im Spanischen Erbfolgekrieg durch die Truppen des Herzogs von Marlborough zerstört. Bis 1764 erfolgte der Wiederaufbau des Schlosses. Die Gemeinde Esting wurde 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt gebildet. Im 20. Jahrhundert verlagerte sich der Bevölkerungsschwerpunkt aus dem alten Dorfkern in die aufstrebende Wohnsiedlung Neu-Esting. Obwohl der Zusammenschluss mit Olching in Esting und auch dem benachbarten Geiselbullach bei den Einwohnern auf wenig Zustimmung stieß, wurde dieser am 1. Mai 1978 vollzogen.[2] Die Stadterhebung Olchings erfolgte 2011. Mit Stand 1. Januar 2019 hatte Esting 1.976 und Neu-Esting 4.475 Einwohner.[3]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gespalten von Blau und Silber, vorne ein linkshin gewendeter silberner Greif mit einer goldenen Sense in den Vordertatzen; hinten aus grünem Dreiberg aufwachsend drei rote Rosen mit grünen Stängeln und goldenen Butzen.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schloss Esting
- Kuratenhaus
- Kirche St. Elisabeth
- Kirche St. Stephanus
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Esting besitzt einen Bahnhof an der S-Bahnlinie 3.
Linie | Linienverlauf |
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Mammendorf – Malching – Maisach – Gernlinden – Esting – Olching – Gröbenzell – Lochhausen – Langwied – Pasing – Laim – Hirschgarten – Donnersbergerbrücke – Hackerbrücke – Hauptbahnhof – Karlsplatz (Stachus) – Marienplatz – Isartor – Rosenheimer Platz – Ostbahnhof – St.-Martin-Straße – Giesing – Fasangarten – Fasanenpark – Unterhaching – Taufkirchen – Furth – Deisenhofen – Sauerlach – Otterfing – Holzkirchen |
ÖPNV
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Esting wird durch mehrere Regionalbuslinien des MVV erschlossen (Haltestellen: Jeisstraße, Weinstraße, Esting S, Esting Schule, Kreuzstraße, Sonnenstraße und Esting Kriegerdenkmal. Diese liegen unter anderem auf der MVV-Bus-Strecke 835 und X800).
Linie | Linienverlauf | Verkehrsunternehmen |
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X800 | Buchenau – Esting – Dachau – Dachau, Newtonstraße Nord | Amperbus GmbH |
835 | Esting, Schloss – Esting – Geiselbullach – Graßlfing – Olching | Geldhauser und Ammersee Reisen |
837 | Geiselbullach, Gewerbepark Nord – Esting – Esting, Schloss | Geldhauser und Ammersee Reisen |
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carl Selmer (1896–1972), Germanist
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadtgeschichte – Esting auf www.olching.de
- Esting in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 15. März 2021.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zahlen - Daten - Fakten auf olching.de, abgerufen am 2. Februar 2024
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 577 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Mitteilungsblatt der Stadt Olching, 2019.