Ulrike Nittmann
Ulrike Nittmann (* 3. Februar 1969 in Villach[1]) ist eine österreichische Politikerin der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Ab dem 24. November 2015 war sie Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates. Vom 28. März 2019 bis zum 24. November 2020 war sie nicht amtsführende Stadträtin im Stadtsenat Ludwig I.[1][2] Seit Juni 2023 ist sie wieder Gemeinderätin und Landtagsabgeordnete.[3]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausbildung und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ulrike Nittmann begann nach der Matura 1987 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien, das sie 1992 als Magistra abschloss. Nach dem Gerichtsjahr 1992/93 war sie ab 1993 Rechtsanwaltsanwärterin. 1996 legte sie die Rechtsanwaltsprüfung ab. Seit 1998 ist sie als Rechtsanwältin tätig, seit 2004 ist sie Geschäftsführende Gesellschafterin der Eckert/Nittmann Rechtsanwälte GmbH. Seit 2005 ist sie außerdem eingetragene Mediatorin.[1]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ulrike Nittmann war von 2006 bis 2015 Mitglied im ORF-Publikumsrat. Am 24. November 2015 wurde sie am Beginn der 20. Wahlperiode als Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates angelobt.[1]
Am 28. März 2019 folgte sie Eduard Schock als nicht amtsführende Stadträtin nach.[4] Als Landtagsabgeordneter rückte für sie Georg Schuster nach.[5] Nittmann gab in einem Interview zu Amtsantritt an, sich für Frauenpolitik und Kontrolle besonders einsetzen zu wollen und forderte Frauenwaggons bei U-Bahn und Straßenbahn.[6]
Im Jänner 2020 wurde Nittmann als Nachfolgerin von Veronika Matiasek FPÖ-Bezirksparteiobfrau in Wien-Hernals.[7] Bei der Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien 2020 kandidierte sie auf dem siebenten Listenplatz der FPÖ-Landesliste,[8] erlangte aber kein Mandat und schied aus dem Landtag aus. Im Mai 2023 wurde bekannt, dass sie für Veronika Matiasek im Landtag nachrücken soll,[9][10] im Juni 2023 wurde sie erneut als Gemeinderätin und Landtagsabgeordnete angelobt.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ulrike Nittmann auf den Seiten der Stadt Wien
- Ulrike Nittmann meineabgeordneten.at
- Ulrike Nittmann ( vom 28. März 2019 im Internet Archive) auf den Seiten der FPÖ Wien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Stadt Wien: Ulrike Nittmann. Abgerufen am 28. März 2019.
- ↑ Ulrike Nittmann. In: meineabgeordneten.at. Abgerufen am 24. November 2020.
- ↑ a b Ulrike Nittmann als Gemeinderätin und Landtagsabgeordnete angelobt. In: ots.at. 21. Juni 2023, abgerufen am 21. Juni 2023.
- ↑ 49. Wiener Gemeinderat (3): Wahl einer Stadträtin. OTS-Meldung vom 28. März 2019, abgerufen am 28. März 2019.
- ↑ derStandard.at: Ulrike Nittmann neue nicht amtsführende FPÖ-Stadträtin in Wien. Artikel vom 28. März 2019, abgerufen am 28. März 2019.
- ↑ orf.at: FPÖ-Stadträtin will Frauenwaggons. Artikel vom 29. März 2019, abgerufen am 29. März 2019.
- ↑ FPÖ-Hernals: Ulrike Nittmann ist neue Bezirksparteiobfrau. 24. Januar 2020, abgerufen am 24. Januar 2020.
- ↑ Dominik Nepp präsentierte Kandidatenliste für Wien Wahl 2020. 12. August 2020, abgerufen am 13. August 2020.
- ↑ FPÖ – Nepp/Krauss: Danke an Veronika Matiasek für ihre herausragende Arbeit im Wiener Landtag. In: ots.at. 26. Mai 2023, abgerufen am 26. Mai 2023.
- ↑ Wiener FPÖ-Gemeinderätin Matiasek legt Mandat zurück. In: vienna.at/APA. 26. Mai 2023, abgerufen am 26. Mai 2023.
Personendaten | |
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NAME | Nittmann, Ulrike |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Politikerin (FPÖ), Landtagsabgeordnete, Stadträtin |
GEBURTSDATUM | 3. Februar 1969 |
GEBURTSORT | Villach |