Kate Nash

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Kate Nash beim Rock-im-Park-Festival 2013 in Nürnberg

Kate Marie Nash (* 6. Juli 1987 in North Harrow, London) ist eine britische Singer-Songwriterin.

Leben und Karriere

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Geboren und aufgewachsen ist Kate Nash in Londons nordwestlichem Stadtteil North Harrow. Ihr Bruder ist Mitglied der Indie-Rock-Band Bombay Bicycle Club. Sie lernte in ihrer Jugend Klavierspielen, belegte als Abschlussfach in der Schule unter anderem Musik und studierte anschließend an der BRIT School. Ihr eigentliches Berufsziel war Schauspielerin; jedoch bestand sie die Aufnahmeprüfung an einer Schauspielschule in Bristol nicht. Nach einer wegen eines Beinbruchs erzwungenen Pause fand sie kurz darauf Muße zum Songschreiben und beschloss, als Musikerin einen Versuch zu starten.

Nach einigen Auftritten und Veröffentlichung einiger Stücke über MySpace kam Nash 2006 bei einem kleinen Londoner Label unter. Im Februar 2007 erschien die Doppelsingle Caroline’s a Victim / Birds, und gleichzeitig ging sie auf eine landesweite Tour. Die nur in Vinyl und in begrenzter Stückzahl veröffentlichte Single schaffte es nicht in die heimischen Charts, obwohl das zugehörige Video bei MTV2 lief. Daraufhin nahm das Polydor-Sublabel Fiction Records sie unter Vertrag. Es folgte eine zweite Tour, und nach mehreren Auftritten bei großen Festivals, wie jenem in Glastonbury, erschien im Juni ihre zweite Single Foundations. Sie erreichte damit auf Anhieb den zweiten Chartplatz, den sie mehrere Wochen halten konnte. Aufgrund des großen Erfolges der Single entschloss sich die Plattenfirma, das Debütalbum Made of Bricks früher als geplant herauszubringen, zumal es schon vor der Veröffentlichung als illegale Kopie im Internet zu finden war. Dennoch schaffte das Album im August 2007 den Sprung an die Spitze der britischen Album-Charts. 2010 wurde Made of Bricks in Deutschland mit Gold ausgezeichnet.[1] Am 23. April 2010 erschien das zweite Album My Best Friend Is You. Die Single Do-Wah-Doo konnte sich in den deutschen Top 40 platzieren. Im November 2012 veröffentlichte sie die EP Death Proof. Ihr drittes Studioalbum Girl Talk wurde in Los Angeles aufgenommen und erschien am 1. März 2013. Im August 2016 erschien die Single Good Summer.

Nash litt über mehrere Jahre an Herzrasen, welches sie im Alter von 17 operativ behandeln ließ.[2][3] Diese Erfahrung diente als Inspiration für ihr Lied Death Proof.

Von 2007 bis 2012 war Nash mit Ryan Jarman, dem Leadsänger und Gitarristen der Indie-Rock-Band The Cribs, liiert.[4][5]

Von 2017 bis 2019 war sie in der Serie GLOW zu sehen.

Ende März 2018 erschien Nashs viertes Studioalbum Yesterday Was Forever, das sie über eine Crowdfunding-Kampagne finanziert hat.[6]

Ihr fünftes Studioalbum 9 Sad Symphonies wurde am 21. Juni 2024 über das Label Kill Rock Stars veröffentlicht.[7] Produzent dieses Albums war der Däne Frederick Thaae.[8]

Diskografie (Auswahl)

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Nash (2007)
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[9]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2007 Made of Bricks DE38
Gold
Gold

(27 Wo.)DE
AT51
(13 Wo.)AT
CH39
(27 Wo.)CH
UK1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(50 Wo.)UK
US36
(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. August 2007
2010 My Best Friend Is You DE6
(9 Wo.)DE
AT14
(4 Wo.)AT
CH23
(5 Wo.)CH
UK8
(3 Wo.)UK
US62
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 19. April 2010
2013 Girl Talk DE55
(1 Wo.)DE
AT71
(1 Wo.)AT
UK85
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 4. März 2013
2018 Yesterday Was Forever
Erstveröffentlichung: 30. März 2018
2024 9 Sad Symphonies UK78
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 21. Juni 2024
Jahr Titel Anmerkungen
2010 iTunes Festival: London 2010 Erstveröffentlichung: 6. Juli 2010
2012 Death Proof Erstveröffentlichung: 19. November 2012
2013 Have Faith with Kate Nash This Christmas Erstveröffentlichung: 26. November 2013
2017 Agenda Erstveröffentlichung: 21. April 2017
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[9]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2007 Foundations
Made of Bricks
DE37
(17 Wo.)DE
AT38
(19 Wo.)AT
CH48
(23 Wo.)CH
UK2
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(36 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 18. Juni 2007
Mouthwash
Made of Bricks
UK23
(10 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1. Oktober 2007
Pumpkin Soup
Made of Bricks
DE83
(3 Wo.)DE
AT72
(1 Wo.)AT
UK23
(12 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 17. Dezember 2007
2010 Do-Wah-Doo
My Best Friend Is You
DE36
(6 Wo.)DE
AT55
(2 Wo.)AT
UK15
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 12. April 2010

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Goldene Schallplatte

  • Irland Irland
    • 2007: für das Album Made of Bricks

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Deutschland (BVMI) Gold10! P100.000musikindustrie.de
 Irland (IRMA) Gold10! P7.500irishcharts.ie
 Vereinigtes Königreich (BPI)0! G 4× Platin41.800.000bpi.co.uk
Insgesamt  2× Gold2  4× Platin4
  • 2007: Q Award (Kategorie: Breakthrough Artist)
  • 2008: BRIT Award (Kategorie: Beste britische Künstlerin)
  • 2008: NME Award (Kategorie: Beste/r Solokünstler/in)
  • 2008: NME Award USA (Kategorie: Beste internationale Indie-/Alternative-Solokünstlerin)
  • 2008: Vodafone Music Award (Kategorie: Best Live Female)
  • 2008: Vanguard Award (Kategorie: Bestes Album)
  • 2008: UK Video Music Award (Kategorie: Bestes Pop-Video)
Commons: Kate Nash – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Platin-Gold-Datenbank
  2. Rosanna Greenstreet: Kate Nash: ‘The music industry has killed a lot of people'. In: The Guardian. 25. Mai 2019, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 16. Juni 2019]).
  3. Heart op changed Kate's life. 11. März 2008, abgerufen am 16. Juni 2019 (englisch).
  4. Kate Nash gets busy on new record. BBC.co.uk, 16. März 2009.
  5. The Cribs' Ryan Jarman reveals 'psychological' illness. NME.com, 19. März 2012.
  6. Plattentests Review: Yesterday was forever
  7. Josephine Maria Bayer: Symphonie-Pop im Bridgerton-Stil. In: laut.de. Abgerufen am 21. Juli 2024.
  8. Bea Gottwald: Kate Nash veröffentlicht neue Single, kündigt ihr Album "9 Sad Symphonies" an. In: visions.de. 13. März 2024, abgerufen am 21. Juli 2024 (deutsch).
  9. a b Chartquellen: DE AT CH UK US