Mammillaria aureilanata
Mammillaria aureilanata | ||||||||||||
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Mammillaria aureilanata Rep.1030 | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mammillaria aureilanata | ||||||||||||
Backeb. |
Mammillaria aureilanata ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Mammillaria in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton aureilanata bedeutet ‚gelbwollig‘.
Beschreibung
Mammillaria aureilanata wächst einzeln mit an der Basis knolligen, niedergedrückt kugelförmigen, glänzend dunkelgrünen Trieben, die Wuchshöhen von bis 7,5 Zentimetern erreichen. Die zylindrischen Warzen stehen weit voneinander entfernt. Sie enthalten keinen Milchsaft. Die Axillen sind kahl. Ein Mitteldorn fehlt. Die 25 bis 30 borstenartigen Randdornen sind durchscheinend weiß bis gelblich.
Die glockenförmig weißen bis hell rosafarbenen Blüten sind 1,5 bis 3 Zentimeter lang und erreichen ebensolche Durchmesser. Die keulenförmigen Früchte sind mehr oder weniger rosaweiß und enthalten schwarze Samen.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
Mammillaria aureilanata ist im mexikanischen Bundesstaat San Luis Potosí verbreitet.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1938 durch Curt Backeberg.[1]
Synonyme sind folgende beschriebenen Arten,Varietäten und Formen:
Ebnerella aureilanata (Backeb.) Buxb. (1951), Chilita aureilanata (Backeb.) Buxb. (1954) (nom. inval. ICBN-Artikel 33.3), Escobariopsis aureilanata (Backeb.) Doweld (2000), Mammillaria cephalophora Quehl (1914) (nom. illeg. ICBN-Artikel 53.1), Mammillaria aureilanata var. alba Backeb. (1949) und Mammillaria aureilanata fa. alba (Backeb.) Krainz (1964).
Mammillaria aureilanata wird in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „Vulnerable (VU)“, d.h. gefährdet, eingestuft.[2]
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 370.
Einzelnachweise
- ↑ Beitrage zur Sukkulentenkunde und -pflege. 1938, S. 13.
- ↑ Mammillaria aureilanata in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010. Eingestellt von: Fitz Maurice, W.A. & Fitz Maurice, B., 2002. Abgerufen am 6. Mai 2010.