Oliver Janich

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Begründung:

Relevanz als Autor nicht erreicht, als Journalist macht er seinen Job. Natürlich schreibt er dann auch mal einen Artikel, über ihn wurde aber nur vereinzelt berichtet. Die zwei "Skandale" sind Marginalien. Auch Relevanz als Parteivorsitzender einer Splitterpartei ist nicht erkennbar. -- Wo st 01 (Di / ± / MP) 20:05, 4. Apr. 2011 (CEST)


Oliver Janich (* 1973 in München, Deutschland) ist ein deutscher Journalist, Buchautor, und Gründer sowie Vorsitzender der libertären Partei der Vernunft.

Seine journalistische Karriere begann Oliver Janich nach einem Studium der Politik- und der Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 1995 ist Janich freier Journalist und war u.a. für die Financial Times Deutschland, die Süddeutsche Zeitung, Euro/Finanzen, das Mad Magazin, Euro am Sonntag, sowie seit März 2001 als freier Mitarbeiter und Kolumnist bei Focus Money tätig.

Partei der Vernunft

Für Janich garantiert nur eine Gesellschaftsordnung Wohlstand und Sicherheit. Er ist der Auffassung, dass das moderne Zentralbankensystem eine sozialistische Form der Geldpolitik sei.[1] Im Mai 2009 gründete er die libertäre Partei Partei der Vernunft (PDV - Mut, Wahrheit und Freiheit), die unter anderem die Abschaffung von Einkommen-, Lohn- und Körperschaftsteuer und Mindestlöhnen fordert. Die PDV fordert eine Einstellung von Gleichstellungsmaßnahmen und eine „stärkere Nutzung alternativer Heilverfahren“ und Aufhebung des Rauchverbots. Zudem fordert die Partei die Einführung alternativer Geldformen mit Sachwertdeckung, da für vergangene und aktuelle Finanzkrisen ein „ungedecktes Papiergeldsystem“ eines staatsmonopolistisches Systems verantwortlich sei. Die PdV beteilige sich am Aufbau und Ausbau eines demokratischen Rechtsstaates und einer vom freien Geist getragenen Gesellschaftsordnung und lehnt totalitäre und diktatorische Bestrebungen jeder Art, „egal, ob von rechts oder links“, ab.[2]

Das Kapitalismus-Komplott

Janich ist Autor des Werks Das Kapitalismus-Komplott – Die geheimen Zirkel der Macht und ihre Methoden. Die Reaktionen auf das Buch fielen gemischt aus. Die Süddeutsche Zeitung hält die erste Hälfte für unterhaltsam, den Anspruch eine globale Verschwörung aufgedeckt zu haben dagegen für „von Anfang an“ gescheitert.[3] Anders sieht es die Kabarettistin Lisa Fitz im Münchener Abendblatt. So schreibt sie, Janich decke „spannend alles auf, was Sie wissen wollen, so überzeugend klar in Argumentation und Quellengaben, dass dem Leser der Atem stockt“.[4]

Betrugsvorwürfe

Laut einem Artikel des Nachrichtenmagazins Der Spiegel vom 15. November 2010 steht Janich unter Verdacht in einen Betrugsfall um den Aktionärsschützer Tobias Bosler verwickelt zu sein.[5] Ein Netzwerk von Börseninsidern und Fachjournalisten soll gezielt Aktienkurse manipuliert und von Kursschwankungen profitiert haben.[6] Janich hat in Focus-Money in der Rubrik Hot Stock Aktien betroffener Unternehmen angepriesen.[7] Die Redaktion gibt an, dass die Zusammenarbeit ausgesetzt werde, bis die Vorwürfe geklärt seien.[8]

Einzelnachweise

  1. http://www.parteidervernunft.de/node/1587/
  2. http://www.parteidervernunft.de/die_partei.html/
  3. http://www.buecher.de/shop/fachbuecher/das-kapitalismus-komplott/janich-oliver/products_products/detail/prod_id/29825498/
  4. http://www.parteidervernunft.de/sites/default/files/LisaFitzAZ.JPG
  5. DER SPIEGEL 46/2010: "Bullshit mit Bildchen"
  6. "Aktienbetrug - Journalisten unter Verdacht"
  7. Focus-Money 7/2006 und 23/2006
  8. Spiegel Online: "Focus Money"-Autor warb jahrelang für eigene Partei"