Queer Football Fanclubs
Queer Football Fanclubs (kurz: QFF) ist eine Vereinigung europäischer schwul-lesbischer Fußball-Fanclubs, die zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 von den schwul-lesbischen Fanclubs aus Berlin, Stuttgart und Dortmund gegründet wurde.[1] Die Vereinigung arbeitet unter anderem mit dem Bündnis aktiver Fußballfans, der FARE, der European Gay & Lesbian Sport Federation und dem Deutschen Fußball-Bund zusammen.
Struktur
Die QFF wählen in der Vollversammlung einen Sprecherrat für den Zeitraum von zwei Jahren. Der Sprecherrat übernimmt für die Amtszeit die Vertretung der QFF nach außen, hält Kontakt zu Verbänden und Vereinen und ist Ansprechpartner für die Mitgliedsvereine.
Ziele
Für die Queer Football Fanclubs steht die Toleranz für gesellschaftliche Minderheiten im Fußball an oberster Stelle. Die QFF wenden sich gegen jegliche Diskriminierung, insbesondere aufgrund der sexuellen Orientierung.
Es ist den QFF ein besonderes Anliegen, weitere Gründungen schwul-lesbischer Fanclubs zu fördern und diese bei der Integration in die jeweilige Fanszene zu unterstützen. Dies geschieht in einem vereinsübergreifenden Miteinander aller Mitglieder.
Im Weiteren stehen die QFF zusammen für einen Meinungs- und Informationsaustausch zwischen den einzelnen Mitgliedsfanclubs und die gemeinsame Planung, Koordination und Durchführung von gemeinsamen öffentlichkeitswirksamen Aktionen.
Mitglieder
Als Mitglieder werden alle offiziellen schwul-lesbischen Fußball-Fanclubs aufgenommen, die sich bereit erklären, die Ziele zu unterstützen. Demnach sind auch keine Einzelpersonen Mitglied in der Vereinigung, sondern die jeweiligen Fanclubs. Die einzelnen Fanclubs werden durch den jeweiligen Vorstand innerhalb der Queer Football Fanclubs vertreten.
Folgende Fanclubs sind Mitglied der Vereinigung:
Land | Name | Verein | Stadt | Gründung |
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Andersrum auf Schalke | FC Schalke 04 | Gelsenkirchen | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Andersrum Rut-Wiess | 1. FC Köln | Köln | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Bayer04Junxx | Bayer 04 Leverkusen | Leverkusen | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Blaue Bengel | Arminia Bielefeld | Bielefeld | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Blue Pride | Hamburger Sport-Verein e. V. | Hamburg | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Bunte Fohlen | Borussia Mönchengladbach | Mönchengladbach | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Hertha Junxx | Hertha BSC | Berlin | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Hot Spots | Werder Bremen | Bremen | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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LetziJunxx | FC Zürich | Zürich | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Meenzelmänner | 1. FSV Mainz 05 | Mainz | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Penya Blaugrana | FC Barcelona | Barcelona | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Queer Devils | 1. FC Kaiserslautern | Kaiserslautern | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Queerpass Basel | FC Basel 1893 | Basel | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Queerpass Bayern | FC Bayern München | München | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Queerpass Bochum | VfL Bochum | Bochum | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Queerpass Sankt Pauli | FC St. Pauli | Hamburg | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Rainbow Borussen | Borussia Dortmund | Dortmund | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Stuttgarter Junxx | VfB Stuttgart | Stuttgart | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Wankdorf Junxx | BSC Young Boys | Bern | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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WildparkJunxx | Karlsruher SC | Karlsruhe | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Öffentliche Wirkung
Die Queer Football Fanclubs sorgten erstmals für medienwirksames Aufsehen, als sie mit einem vom Deutscher Fußball-Bund finanzierten LKW an der Parade des CSD 2008 in Köln teilnahmen.[2] Am 5. Juli 2009 nahmen die Queer Football Fanclubs erneut an der Parade in Köln teil. Auch diesmal wurde die Teilnahme vom DFB mitfinanziert. Damit setzten die Queer Football Fanclubs ein weiteres Mal Zeichen gegen Homophobie im Profifußball.
Queer Football Fanclubs plant und organisiert zusammen mit der European Gay & Lesbian Sport Federation regelmäßig stattfindende Aktionsabende gegen Homophobie im Profifußball. Bei diesen Veranstaltungen werden Vereine aufgerufen, die "Leipziger Erklärung" zu zeichnen.[3] [4] An diesen Aktionsabenden haben bereits hohe Fußballfunktionäre wie z. B. Erwin Staudt (Präsident VfB Stuttgart), Christian Müller (Geschäftsführer Deutsche Fußball Liga), Ex-Fußballprofi Yves Eigenrauch und Dr. Theo Zwanziger (Präsident des Deutscher Fußball-Bundes) teilgenommen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ queerfootballfanclubs.com: Fußball ist grenzenlos!
- ↑ Queer.de: DFB unterstützt Fanclub-Wagen auf CSD Köln
- ↑ gay-web.de: Fußball muss sich gegen jede Art von Diskriminierung stellen
- ↑ gay-web.de: DFB-Aktion gegen Homophobie