Trettachspitze

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Trettachspitze

Trettachspitze von Norden

Höhe 2595 m
Lage Bayern, Deutschland
Gebirge Allgäuer Alpen
Koordinaten 47° 18′ 0″ N, 10° 17′ 0″ OKoordinaten: 47° 18′ 0″ N, 10° 17′ 0″ O
Trettachspitze (Bayern)
Trettachspitze (Bayern)
Gestein Hauptdolomit
Erstbesteigung 1855 durch Urban, Alois und Mathias Jochum

Trettachspitze (ganz rechts im Bild) von Osten

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Die Trettachspitze ist ein 2595 Meter hoher Berg in den Allgäuer Alpen. Aufgrund ihrer kühnen Form (ein sehr steiles, schmales Felshorn von Westen und Osten gesehen) gehört sie zu den berühmtesten Bergen der Allgäuer Alpen.

Zusammen mit der Mädelegabel (2645 m) und der Hochfrottspitze (2649 m) bildet sie das oft bewunderte Dreigestirn oberhalb von Einödsbach. Sie ist der einzige hohe Felsgipfel der Allgäuer Alpen, der vollständig auf deutschem Boden liegt. Die Trettachspitze ist nur für geübte Kletterer (Schwierigkeitsgrad UIAA II am Nordwestgrat, bei der oft durchgeführten Überschreitung des Nordost- und des Nordwestgrates eine Stelle UIAA III) mit Sicherheitsausrüstung zu erreichen. Sie ist der Mädelegabel nördlich vorgelagert und wird häufig vom Waltenberger-Haus aus bestiegen. Die Erstbesteigung gelang 1855 den Brüdern Urban, Alois und Mathias Jochum aus der Birgsau im Stillachtal. Der jüngste war gerade mal 13 Jahre alt.

Am Fuße der Trettachspitze, am unteren Ende der Trettachrinne, liegt die Quelle der Trettach.

Literatur

  • Ernst Enzenperger: Die Gruppe der Mädelegabel, München, Jos. Köselsche Buchhandlung, 1909
  • Stefan Meineke, Robert Jasper: Allgäu-Kletterführer. Mountain Explorer in der Akademischen Verlagsanstalt (AVA), Leipzig 1998, ISBN 3-931982-08-4.
  • Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2007, ISBN 978-3-89870-389-5.
  • Thaddäus Steiner: Die Flurnamen der Gemeinde Oberstdorf im Allgäu, München, Selbstverlag des Verbandes für Flurnamenforschung in Bayern, 1972
  • Thaddäus Steiner: Hieß die Trettachspitze einst Giis(t)kopf in Unser Oberstdorf, Blätter zur Oberstdorfer Heimatgeschichte. Heft 9/1986, S. 68.
  • Dieter Seibert: AVF Allgäuer Alpen. 16. Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 2004, ISBN 3-7633-1126-2.
  • Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 2/1, Allgäuer- Lechtaler Alpen, West


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