Wild Bill Moore

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Wild Bill Moore (* 13. Juni 1918 in Houston, Texas als William M. Moore, † 8. August 1983 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Rhythm and Blues- und Soul Jazz-Saxophonist und Komponist.

Leben und Wirken

Moore wuchs in Detroit auf, wo 1937 er Michigan-Amateur-Champion beim Golden Gloves-Turnier in der light heavyweight-Klasse wurde. Eine Zeitlang war er auch als Profiboxer tätig und spielte daneben Altsaxophon. 1944 wechselte er unter dem Einfluss von Chu Berry und Illinois Jacquet zum Tenorsaxophon und machte er erste Plattenaufnahmen mit Christine Chatman, der Frau von Memphis Slim. Im folgenden Jahr arbeitete er in Los Angeles u.a. mit Slim Gaillard, Jack McVea, Joe Turner und Dexter Gordon; er wirkte auch bei Helen Humes’ Hit „Be-Baba-Leba” mit.

1947 kehrte er nach Detroit zurück, um mit einer eigenen Formation aufzutreten, der auch der Baritonsaxophonist Paul Williams angehörte, der später mit „The Hucklebuck” berühmt wurde. Im Dezember nahm er den Song „We're Gonna Rock, We're Gonna Roll“, für das Savoy Label auf; die Single wurde ein bescheidener Hit, glt aber inzwischen als eine der frühesten Aufnahmen des Rock and Roll. Sie war auch eine der ersten Schallplatten, die von Alan Freed in seinen Moondog-Radioshows im Jahr 1951 gespielt wurden. In Erinnerng bleibt der Song vor allem für das Nebeneinander von den Worten rock und roll und den Saxophonschlachten der Honker Moore und Williams. 1949 folgte „Rock And Roll“[1] mit Scatman Crothers als Sänger.

Moore nahm auch in den folgenden Jahren Platten auf, u.a. ein [[Remake] seines Hits und spielte in Nachtclubs im Raum Detroit. Es entstanden auch einige Alben für das Label Jazzland Records. Beim Album Bottom Groove spielte Moore it Junior Mance, Ray Barretto, Johnny „Hammond“ Smith, Ben Riley und Joe Benjamin. 1971 wirkte er bei Marvin Gayes Album What's Going On mit, zu hören im Song „Mercy Mercy Me”.

Diskographische Hinweise

Anmerkungen/Einzelnachweise

  1. rockabillyeurope.