Dorudon
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Dorudon | ||||||||||||
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Dorudon atrox, Skelettrekonstruktion im Naturmuseum Senckenberg in Frankfurt am Main. | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Bartonium bis Priabonium (Eozän) | ||||||||||||
40,4 bis 33,9 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dorudon | ||||||||||||
Gibbes, 1845 |
Dorudon (Syn.: Prozeuglodon) war ein primitiver früher Wal, der im mittleren Eozän lebte. Fossilien fand man in der Oase Fayum in Ägypten, in Tunesien und in South Carolina. Es gibt zwei gültige Arten: D. serratus Gibbes 1845 und D. atrox Andrews 1906. Alle anderen beschriebenen Arten wurden mit diesen synonymisiert.
Merkmale
Dorudon erreichte eine Länge von fünf Metern, wobei der Schädel 60 Zentimeter lang wurde. Der Schädel war nicht besondes langgestreckt, das Gehirn war relativ klein, ein Melonenorgan fehlte. Seine Bezahnung war heterodont, die hinteren Zähne mit sägeartigen Kanten versehen. Der Hals war noch relativ lang und beweglich, die Beckenregion langgestreckt und mit starken Muskeln versehen. Die Wirbelsäule des Schwanzflossenstiels war nicht verjüngt. Wahrscheinlich hatte Dorudon eine Fluke, die sich aber fossil nicht erhalten hat. Der Oberarmknochen (Humerus) war sehr viel länger als die Speiche, das Ellbogengelenk beweglich. Die Vorderbeinknochen waren dünn und spongiös, die Vorderbeine zu Flossen umgewandelt. Im Unterschied zu heutigen Walen hatte Dorudon noch vollständig ausgebildete aber kleine Hinterbeine. Sie hatten keinen Kontakt zum Becken. Im Vergleich mit rezenten Walen war Dorudon wohl ein schlechter Schwimmer.
Weblinks
- The Paleobiology Database Dorudon
- Palæos: Dorudon
- P. D. Gingerich: Research on the Origin and Early Evolution of Whales (Cetacea)