Carlos kann doch Tore schießen
Carlos kann doch Tore schießen ist ein Roman von Andreas Venzke, der im Jahre 1997 erschienen ist.
Handlung
Carlos wohnt in Brasilien. Seine Familie ist arm, weshalb er Autoscheiben an einer Straßenkreuzung putzen muss. Aber Carlos spielt auch Fußball. Seine Mannschaft will Meister werden, doch Carlos hat zum Ärger seines Vaters schon lange kein Tor mehr geschossen. Da schenkt ihm Opa Ruben einen Schnürsenkel, der angeblich von Pelé höchstpersönlich stammt. Dieser soll ihm Glück bringen - und plötzlich kann Carlos wieder Tore schießen, wodurch seine Mannschaft Meister wird. Im Endeffekt darf Carlos in São Paulo weiter Fußball spielen und eine Schule besuchen. Der Schnürsenkel hingegen stammt gar nicht von Pelé, sondern von Opa Ruben.
Die Geschichte zielt auf die Magie, die ein einfacher Gegenstand auf ein Kind ausüben kann und wirft ein moralisches Problem auf: Sogar eine Lüge kann im Leben weiterhelfen, wenn sie nur für eine gute Sache überzeugend eingesetzt wird. Darüber hinaus thematisiert das Buch die schwierigen Lebensbedingungen von Kindern in der so genannten Dritten Welt.
Bedeutung auf dem Buchmarkt
Der Roman erschien zuerst als Hardcover im Verlag Nagel & Kimche. Die Taschenbuchausgabe ist im Verlag Beltz & Gelberg erschienen, bei dem der Titel bereits zum dritten Mal neu aufgelegt wurde. Carlos kann doch Tore schießen stand im April 1999 als eines von sieben Titeln auf der Bestenliste des Deutschlandfunks. Zum Buch ist auch ein Arbeitsheft für die Schule erschienen.[1]
Das Buch
- Andreas Venzke: Carlos kann doch Tore schießen. Beltz & Gelberg, 1999, 2002, 2006, ISBN 3-407-78988-2.
Einzelnachweise
- ↑ Arbeitsheft zu Carlos kann doch Tore schießen. 36 Seiten. Beltz, 2. Auflage 2010. ISBN 978-3-407-99109-6
Weblinks
- andreas-venzke.de Autorenhomepageseite zum Buch mit Rezensionszitaten und Leseproben
- Carlos kann doch Tore schießen bei Books.Google.com