Diskussion:Kapital
Literatur
Ich halte die Angaben zur Literatur für höchst fragwürdig. Gibt es da nicht renommiertere Autoren, wie z.B. solche, die im Artikel genannt werden? Sto79 14:09, 2. Jan. 2007 (CET)
Die Wiedergabe des Marxschen Kapitalbegriffs ist erbaermlich falsch und in sich widerspruechlich. So sind etwa die Produktionsmittel nach Marx sehrwohl Kapital.j
- Eben nicht. Kapital gibt es laut Marx erst im Kapitalismus, Produktionsmittel gibt es in allen Produktionsweisen. Der Faustkeil ist zwar Produktionsmittel, aber kein Kapital. In der bürgerlichen Ökonomie werden allerdings die beiden Begriffe vermengt: "Produktionsfaktor Kapital". Laut Marx ist der ideologische Zweck, Kapital als etwas ewiges darzustellen, weil es Produktionsmittel ja schon immer gegeben hat. Kapital ist ein Wertbetrag, der mit dem Ziel der Wertvermehrung investiert wird, etwa in Arbeitskraft und Produktionsmittel. --Alex1011 10:11, 25. Mai 2007 (CEST)
Zum "P" bei Marx
Die Definition von Kapital findet sich bei Marx bei der Betrachtung der Transaktionskette G - W - G' der Zirkulationssphäre; Geld ist seiner Natur nach Kapital, sobald es in dieser Kette auftritt. Soweit wird Marx richtig wiedergegeben.
In der angegebenen Erklärung wird zweimal "P" verwendet, einmal als Produktionsprozess, einmal als Produktionsmittel. Der Produktionsprozess ist ein Vorgang in der Zeit, der in der Produktionssphäre stattfindet. Ein Produktionsmittel ist eine Sache im Raum, die in der Zirkulationssphäre getauscht und in der Produktionssphäre gebraucht wird.
Etwas kann nicht gleichzeitig Prozeß und Sache sein, weil Sache und Prozeß zwei inkommensurablen Kategorien angehören. Die zweite Verwendung von "P" ist Unsinn.(nicht signierter Beitrag von 85.178.84.178 (Diskussion) )
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Vermögen und Kapital
Der Abschnitt zur Unterscheidung von Vermögen und Kapital ist undeutlich und meines Erachtens auch nicht korrekt. Ich finde es sollte klarer differenziert werden zwischen Mittelherkunft=Finanzierung (Passivseite)=Kapital und Mittelverwendung= Investition (Aktivseite)= Vermögen. Hier wird denke ich der Unterschied betriebswirtschaftlich gesehen sehr deutlich. Man kann zwar Vermögen investieren (dann wird es zu Kapital) aber die Behauptung Vermögen und Kapital seien grob dassselbe ist so nicht korrekt und im übrigen auch sehr verwirrend.
Außerdem stimmt die Tabelle nicht. Haften kann man nur mit Vermögen. Ist ja auch logisch. Fremdkapital sind ja schließlich Verbindlichkeiten. Man haftet also nicht mit Kapital für das Kapital (i.S.v. Fremdkapital=Verbindlichkeiten)sondern nur mit Vermögen. (z.B. Bankguthaben). Ich warte gerne auf Stellungnahmen und werde falls nichts kommt, Änderungen vornehmen.8091daniel 19:32, 21. Apr. 2009 (CEST)
- Das stimmt zwar aus dem Blickwinkel der Bilanzierung, doch werden beide Begriffe Vermögen und auch Kapital außerhalb dieses Blickwinkels in unterschiedlichster Weise verwendet und haben damit quasi generell unterschiedlichste Bedeutungen. Vermögen wird oft mit "Eigentum" oder "Reichtum" gleichgesetzt, unter "Kapital" wird nicht nur Mittelherkunft im Sinne der Bilanzierung, sondern auch "Sachkapital" usw. gemeint. Diese Begriffe sind nur in speziellen Fachgebieten definiert und abgegrenzt. Generell ist eine Begriffsklärung jedoch nicht gegeben. LG -- Gerhardvalentin 20:05, 21. Apr. 2009 (CEST)