Abtlöbnitz
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 5′ N, 11° 43′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 15084005
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Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Burgenlandkreis | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Wethautal | |
Höhe: | 249 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,26 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 15084005 (31. Dez. 2023)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 06628 | |
Vorwahl: | 034466 | |
Kfz-Kennzeichen: | BLK, HHM, NEB, NMB, WSF, ZZ | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 84 005 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Corseburger Weg 11 06721 Osterfeld | |
Bürgermeister: | Rolf Werner | |
Lage der Gemeinde Abtlöbnitz im Burgenlandkreis | ||
Abtlöbnitz ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Sie gehört seit dem 1. Januar 2008 zur Verwaltungsgemeinschaft Wethautal, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Osterfeld hat.
Geografie
Abtlöbnitz liegt zwischen Jena und Naumburg (Saale) etwa 11nbsp;km südwestlich von Naumburg zwischen der Saale und der Bundesstraße 88. Es ist ein Runddorf mit einer Größe von etwa 14 ha. Das Gemeindegebiet umfasst 426 ha.
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde das Dorf Abtlöbnitz (frühere Bezeichnungen: Lobenicz, Abtlobenitz und Appelobnitz) im Jahre 1352. Damals wurde es vom Markgraf Friedrich mit den Rechten an Dorf und Kirchensatz dem Kloster Bürgel geschenkt, während die Rechte an der Flur, Steuer, Frone sowie Heeresfolge beim Amt Camburg verblieben. 1465 erwarb das Georgenkloster in Naumburg die Bürgeler Gerechtsname und so kam es, dass das Dorf nach der Reformation zum Klosteramt. also nach Naumburg, geschlagen wurde; die männlichen Einwohner „des Closter menner“ erfreuten sich damit einer gewissen Unabhängigkeit.
Abtlöbnitz gehörte bis 1815 zum sächsischen Amt Naumburg, danach gelangte der Ort an den Kreis Naumburg im Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen. 1822 lebten hier in 49 Häusern 201 Einwohner. Der Ort war damals als preußische Exklave vom Territorium des Fürstentums Altenburg umgeben. 1867 verzichtete Sachsen-Meiningen endgültig auf seine Ansprüche auf Abtlöbnitz und trat seine Hoheitsrechte an Preußen ab und konnte dadurch in den Norddeutschen Bund eintreten. Bis 1952 blieben Abtlöbnitz und Mollschütz preußische Enklaven.
Im Ort befindet sich eine Kirche, die im wesentlichen noch der romanische Ursprungsbau ist. Vermutlich war die Kirche Zentrum eines Mönchsklosters, einer Abtei. Daher soll auch der erste Teil des Ortsnamens "Abt" rühren.
In Abtlöbnitz wurde Waidanbau betrieben. Davon zeugt ein Waidstein auf dem Dorfplatz, der auch im Dorfwappen wiederzufinden ist. Die westlich des Dorfes gelegenen Hänge zur Saale wurden in früheren Zeiten als Weinberge genutzt.
Politik
Bürgermeister
Ehrenamtlicher Bürgermeister ist seit dem 12. Juni 1994 Rolf Werner.
Wappen
Laut dem Landeshauptarchiv Magdeburg besitzt die Gemeinde kein rechtskräftig verliehenes Wappen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Westlich des Gemeindegebietes verläuft die Bundesstraße 88.
Der Ort ist geprägt von landwirtschaftlichen Gehöften. Am Ortsrand befindet sich ein größerer Rinderstall und im Ort eine Schmiede, die von der Agrargemeinschaft e.G. Prießnitz betrieben werden.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).