Auf diese Seite gehören allgemeine Anfragen und Diskussionen, die große Teile oder den gesamten Bereich der Philosophie betreffen, insbesondere Koordinationsfragen von Projekt und Portal Philosophie. Hinweise auf stark verbesserungsfähige Artikel, Löschkandidaten oder andere Probleme zu einzelnen Artikeln gehören hingegen in die entsprechenden Rubriken (siehe Karteireiter oder diese Übersicht).
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ich habe in letzter Zeit etwas mit SVG-Progammen experimentiert und kann nun halbwegs damit umgehen. (So entstand beispielsweise aus Lutz' gelungender Darstellung eine skalierbare Version. Falls jemand andere Artikel durch ähnliche Darstellungen bereichern möchte, könnte ich eine Umsetzung in SVG übernehmen. Das könnte seinen Ausgang auch von durch Hand angefertigten Skizzen nehmen. Ich persönlich finde wir sollten wo möglich auch grafische Darstellungen mit einbeziehen gerade bei komplizierten Begriffssystemen bietet sich dies an. Grüße an alle -- Tischbein-Aheφιλο13:50, 19. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Redundanzen zwischen Logik-Artikeln
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe beim Herumblättern in den letzten Tagen den Eindruck gewonnen, dass im Bereich Logik einige verschieden alte Artikel unkoordiniert nebeneinanderstehen (ganz abgesehen und zusätzlich zu den Fällen, wo Philosophen und Mathematiker getrennte Artikel geschrieben haben).
bisher haben in diesem bereich Benutzer:GottschallCh und Benutzer:Jan Schreiber vieles prima koordiniert. ua auch Benutzer:Aristeas wäre ein kompetenter ansprechpartner. evtl. kannst du diese einmal direkt ansprechen. ansonsten wäre es prima, wenn du dich darum kümmern könntest ;) (bei einzelnen zweifelsfragen uä kann ich auch, soweit mir inhaltlich und zeitlich möglich, versuchen, etwas dazu zu sagen, ansonsten bin ich aber derzeit zu stark mit anderem ausgelastet) ... grüße, -- Ca$eφ13:47, 11. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Prima Sache, sollten wir mal Anfragen. Die entsprechenden Unterseiten könnte man auf der Projektseite verlinken, dann bliebe das Portal weiterhin den Lesern zugeordnet, die Projektseite hingegen Autoren u. Redaktion. -- Tischφιλο14:35, 22. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren6 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Folgender Vorschlag für die Portalseite, mit dem ich zwei Dinge verbinde: Erstens einen Service für unsere Leser, zweitens eine Motivation für neue Autoren.
Bücher unserer Autoren
Mit der Buchfunktion der deutschsprachigen Wikipedia können gedruckte Bücher aus Wikipedia-Artikeln erzeugt werden. Lange Texte müssen so nicht mehr am Bildschirm gelesen werden, sondern können bequem als Buch bezogen werden. Das Projekt Philosophie hat hierfür einige zusammengestellt:
Vielleicht auf der Portalseite nur eine allgemeiner Hinweis (so wie Du vorgeschlagen hast, nur ohne konkrete Bücher) und dann eine Portalunterseite mit Büchern. Schön wären auch allgemeinere Anthologien wie "Philosophie", "Geschichte der Philosophie", "Philosophie des Mittelalters", "Erkenntnistheorie", "Ethik", "Philosophen des Deutschen Idealismus", "Kanon Philosophieliteratur" etc. pp. - alles handverlesen von unseren Fachleuten. Ein Irrsinnsservice für Schüler, Studenten und interessierte Laien. -- Markus Mueller20:29, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Wobei man für ein Buch nicht nur einen Artikel, wie im Beispiel Aristoteles, nehmen sollte, sondern durch die Zusammenstellung von Artikeln, also Aristoteles + Aristotelismus + Kategorien + Nikomachische Ethik + etc. etc., einen entsprechenden Mehrwert erzeugen könnte. Dabei könnte man sich auch (gemeinsam) ein Buchprojekt vornehmen, die entsprechenden Artikel aufzubereiten. Das wäre dann eine weitere Möglichkeit, der systematischen Qualitätsverbesserung, da man ja dann das Buch auf einem einigermaßen einheitlichen Niveau haben möchte. Eine wirklich spannende Idee. Lutz Hartmann12:00, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Jaja, genau das meinte ich ja. Weniger einzelne Artikel wären der "große" Mehrwert, sondern handverlesene Artikel zu einem Sachfeld. Zu vielen Themenkomplexen haben wir ja inzwischen ein ausreichend ausgebautes Feld für sowas. Markus Mueller12:47, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Wie machen wir weiter? Ich würde ja einige Bücher anlegen. Wie das funktioniert, habe ich ausprobiert. Nur das Anlegen der Portalseite mit dem entsprechenden Layout ist mir mittlerweile zu schwierig. Ob mir da jemand zu Hilfe kommen kann? Gruß Lutz Hartmann11:32, 26. Mär. 2009 (CET)Beantworten
QS/LK Philosophie
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hab mal ein paar erledigt. Ein Problem ist der LA zu Induktion (Denken); den lösche ich nicht, weil er zuviel Nicht-Philosophisches enthält; ob berechtigt oder nicht, mag ich nicht beurteilen. Schon gar nicht auf der QS-Philosophie.
Bei Artikel (wie Phänomenologie) kann man bei eingeschlafener Diskussion oder nicht mehr aktiven Diskussionsteilnehmern ggf. eine Zusammenfassung für die Inventur schreiben bzw. von der Inventur einen Link auf das Archiv setzen.
Zuviel Offenes ist demotivierend. Zumal wir derzeit unterbesetzt sind. Meine Aktivität z.B. hält sich in starken Grenzen und beschränkt sich aufs Bestandwahren. --Victor Eremita15:42, 7. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo,
Ich wundere mich, warum es zu Parerga und Paralipomena (noch) keinen eigenen Wiki-Artikel gibt. Meines Wissens nach, ermöglichte dieses Werk doch erst die Beachtung seiner Leistung, die sein zuvor publiziertes Hauptwerk nicht bekam. Es würde mich riesig freuen, wenn sich jemand der Aufgabe annehmen würde, der etwas mehr Ahnung hat als ich frisch Eingelesener. MFG --Sensenmann21:47, 17. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Sensenmann, und dank für die zwischenschaltung -> Ca$e.
Also Deine Frage in allen Ehren. Ich habe auch nichts gegen den Gedanken an einen solchen Artikel; Deine Begründung jedoch allein reicht für die Relevanz wohl nicht aus. Selbstverständlich könnte man sich trefflich drüber streiten was die einsetzende Beachtung ausmachte, im Artikel zu Schopenhauer finden sich erläuternde Ansätze. Unstreitig ist dabei jedoch die WaWuV das Hauptwerk, schon dem Namen nach und vom Autor vielfach als solches bezeichnet. Das dieses zunächst unbeachtet blieb und die Rezeption erst um die Zeit der "Parerga" einsetzte kann ebensogut Zufall sein. Mir gefällt der historisch-gesellschaftliche Ansatz, welcher mithilfe der geschichtlichen Geschehnisse einen einsetzenden Pessimismus bei den Menschen nach der zunächst schließlich endgültig gescheiterten 1848-Revolution erklärt. Dies ließ auch die Thesen Schopenhauers und sein Weltbild vielen klar werden, ja, er bot hier fundiert-überzeugte Bestätigung.
Soviel.
Die Parerga sind zudem kein wirklich einheitliches Gewerk, welches sich für Einschübe für das Hauptwerk überall anbietet, und so ist das ja auch vom Autor gedacht gewesen; aber für einen runden Artikel weniger. Grüße, --TammoSeppelt10:34, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Es gibt zu den PuP einen kurzen Eintrag im großen Kröner-Werklexikon. M.E. kann jedes Werk, das dort einen Artikel hat, auch in WP einen erhalten. Ob das wegen des besonderen Charakters von PuP hier nich sinnvoll ist, könnt ihr besser entscheiden. --Victor Eremita21:16, 4. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren7 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
wenn ich es richtig verstehe, würde ich dafür plädieren, dort die trennung in zwei bereiche aufzuheben. es stehen jedenfalls m.e. zt im zweiten bereich wichtigere und plausiblere wunschkandidaten als im ersten bereich. die einsortierung in 1 oder 2 scheint recht willkürlich und schwer durch kriterien bestimmbar. künstliche kriterien neu einzuführen würde wohl nur den wartungsaufwand erhöhen. Ca$e 12:46, 28. Mär. 2009 (CET)
Wie du auf der Portalseite siehst, wird nur der obere Bereich angezeigt. Würde man den kompletten Bereich anzeigen, würde unser Portal aus den Fugen geraten; leider gibt es immer mehr Wünsche als wir befriedigen können. -- HerbertErwin12:52, 28. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Wäre schön, irgendwo im Unterhaltungsteil. Ich möchte auch nochmal alle Mitlesenden aufrufen, bitte weiterhin Revert-Fundstücke aus dem Großbereich Philosophie (Theologie, Esoterik usw.) hier einzutragen oder mir mitzuteilen, damit ich selbige einfügen kann. Danke! Markus Mueller22:58, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wer ist ein Philosoph?
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren15 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die aktuelle Gepflogenheit, den Begriff "Philosoph" strikt im Sinne einer aktiven Beteiligung am akademischen Betrieb zu definieren, ist aus praktischen Gründen vertretbar, vor allem um frucht- und endlosen Streitereien vorzubeugen. Andererseits kann der prinzipielle Ausschluß von Außenseitern, die sich möglicherweise aus nachvollziehbaren Gründen aus dem akademischen Betrieb fernhalten und dennoch zu philosophischen Leistungen befähigt sind, auch zu Unbehagen Anlaß geben. Da ist dann eine gewisse Flexibilität gefragt. In Fällen wie dem hier vorliegenden sollte in der Einleitung eine Formulierung wie "Autor populärwissenschaftlicher Bücher zu philosophischen Themen" statt "Philosoph" eine Lösung sein, mit der alle leben können. Schlag das doch einfach so vor, das sollte mehrheitsfähig sein. Nwabueze02:03, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Genuin philosophisch ist Precht aber schon, wenn ich ihn einmal zitieren darf:
Kant hatte zwar die Bedingungen der Erkenntnis untersucht, nicht aber die der Erfahrung. Er hatte sie einfach vorausgesetzt, ohne sie allzu gründlich zu beleuchten. Husserl dagegen stellte die Erfahrung in den Mittelpunkt: Wie vermitteln meine Sinne die Welt? Da er kein Biologe war, fand der viele schöne und einleuchtende Bilder und Begriffe für unser sinnliches Wahrnehmen, besonders für den Zusammenhang zwischen Sehen und Erkennen. Sein Schüler Martin Heidegger, der eine berüchtigte Figur war, machte daraus eine Art Lebensphilosophie, eine "Haltung" zur Welt.
das zitat liest sich zwar lustig, aber eigentlich ist das gesagte, wenn man wohlwollend ist, gar nicht so schlecht ausgedrückt, für eine populäre darstellung sogar ungewöhnlich klar und richtig. dass vielen phänonemologen biologische grundkenntnisse nützlich gewesen wären, ist eine nicht erst seid marr und block oft vorgebrachte einschätzung, und dass es heidegger um eine spezifische haltung zur welt geht, fasst sein anliegen in wenigen worten sehr treffend zusammen, nur dass man es so nicht verstehen dürfte, weil man heideggers verwendung der worte haltung und welt nicht erklärt bekommen hat, aber die erläuterung, dass sich damit eine sehr eigenwillige art von lebensphilosophie verbindet, ist zwar einseitig, aber durchaus zutreffend. es kommt darauf an, welche funktion der autor mit dieser positionierung bezweckt. man müsste die stelle daher im kontext lesen, um es wirklich beurteilen zu können. Ca$e09:04, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Blickpunkt Prechts ist (nach meinem Überfliegen des Buchs) die aktuelle alte Mode der Rückbindung von Erkenntnis an anthropologisch-biologische Voraussetzungen, was er dann auch Husserl und Heidi unterschiebt. Daß es Husser darum nicht gehen konnte, zeigt schon sein Programm der Phänomenologie als strenge Wissenschaft und vor allem als erste Wissenschaft. Deshalb ja der Kampf gegen den Psychologismus. Soweit ich Husserl und entsprechende Sekundärliteratur gelesen habe, kommt diese dann auch gänzlich ohne den biologischen Begriff der "Sinne" aus. Husserls letztes Wort ist dann ja auch das transzendentale Ich und nicht eine naturalistische Erkenntnistheorie, deren Renaissance wir momentan durch die Neurowissenschaften erleben. Die Schüler-Stellung, die Precht Heidegger gegenüber Husserl zuschreibt ist meiner Meinung nach deshalb stark verzerrend, weil es Heidegger in erster Linie um Sinnzusammenhänge geht, also kulturell-geschichtliche Kontingenz, Faktizität etc, alles Dinge, die sich nicht an Kategorien der sinnlichen Wahrnehmung rückbinden lassen, sondern diese übersteigen. -- Tisch & Stuhlφιλο09:42, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Naja, so schön, wie du das deutest, ist das Zitat erstmal nicht. Da steht ja nur, dass Husserl "schöne Bilder" (aha..) fand für den Zusammenhang von Sehen und Erkennen, und das dann, weil er Biologe war - wo immer auch der Zusammenhang zwischen Biologendasein und schönen Bildern ist. Ich find den Satz schon ziemlich finster. Aber ich kenn das Buch auch nicht und mir soll's wurscht sein, was "Dr. Richard David Precht" (darauf scheint er ja wert zu legen) da schrob. --Usw.10:17, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Mal ehrlich, der zitierte Satz könnte doch in jedem halbwegs intelligenten Kneipengespräch fallen. Er zeugt vielleicht von einer "gesunden philosophischen Halbbildung" des Sprechenden, mehr aber auch nicht. -- Thorsten Kruwinnus10:37, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Da würde Dir Frau Heidenreich aber widersprechen, das Buch hält sie für "unverzichtbar". Zur allgemeinen Befriedung schlage ich als Kompromiss vor, daß "gesundes philosophisches Halbwissen" für jedes Kneipengespräch "unverzichtbar" ist. -- Tisch & Stuhlφιλο11:24, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Sollte man in den Artikel einbauen: "Dr. Richard David Edmund Ludwig Immanuel Precht bietet gesundes philosophisches Halbwissen, das für jedes Kneipengespräch unverzichtbar ist." --Usw.14:57, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wesentlicher Beitrag. Hm, schwierig. Der scheint primär in der populären Vermittlung zu liegen. Wobei das vielleicht legitim sein mag. In gewissen Grenzen bewerten wir auch nicht, ob jemand berechtigt als Philosoph gilt, sondern ob er als Philosoph gilt. Und Precht scheint als Philosoph zu gelten, insofern er in einer breiten Öffentlichkeit als Philosoph wahrgenommen wird. Siehe den DDB-Eintrag. Man könnte vielleicht geltend machen, dass er nicht originell ist. Aber das sind wohl viele Lehrstuhlphilosophen ebenfalls nicht, z.B. wenn sie primär Philosophiehistoriker sind. Allerdings ist er sicher kein Philosoph des 20. Jahrhunderts. Da galt er nämlich noch nicht als Philosoph. --Victor Eremita01:43, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Karl Japsers war Mediziner, Ludwig Wittgenstein Ingenieur, Nietzsche Altphilologe, Thomas von Aquin Theologe, Sokrates ein querulatorischer Gassen-Dialektiker, Diogenes ein Asozialer, Laozi war Archivar... :-) „Wer bin ich und wenn ja wie viele“ hört sich so nach dem Konzept der multiplen Module an (Ornstein, Gazzaniga, Dennett), täusche ich mich da?--Muesse23:26, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Dennett wird nur einmal ganz flüchtig in anderem Zusammenhang erwähnt, die anderen beiden überhaupt nicht. Der Titel stammt laut Vorwort (S. 17) von Prechts Freund Guy Helminger, der das einmal in angetrunkenem Zustand nachts auf der Straße gesagt hat. --Jossi23:51, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel hat einen LA. Ich hoffe, ich bin hier richtig mit der Bitte um fachwissende Beurteilung dieses Artikels. Danke. --JLeng 16:20, 5. Mai 2009 (CEST)
"Man kann nur den Inhalt von empirischen Aussagen überprüfen, nicht aber von normativen. "
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren8 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Welche Seite im Positivismusstreit würde denn dies oben zitierte Aussage in dieser Absolutheit machen bzw. sich ihr anschließen? Ich mag mich ja leider in Philosophie nicht so auskennen, aber selbst wenn man (wie zum Beispiel Hans Kelsen) von der (absoluten?) Trennung von Sollen und Sein ausgeht, so wären doch Sollenssätze grundsätzlich auf andere ("höhere") Sollensätze zurückführbar. Also müsste man Sollensätze auch mit Hilfe anderer Sollensätze (Axome?) und den Gesetzen der Logik nachprüfen können. Eventuell muss man auch noch (wie bei der juristischen Subsumtion) ein paar Tatsachen hinzuziehen.-- pistazienfresser22:42, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Der NPOV ist als solcher ein prinzipiell unhaltbares Konstrukt, das stellt jeder irgendwann mal fest. Das ganze muss man einfach pragmatisch sehen... alles fließt, auch der NPOV. Es ist mehr das Ideal , was zählt. Also die Idee. Grundsätzlich sowieso nur ein rein sprachliches Problem. Der darin wirkende Geist wirds schon richten. In diesem Sinne, Markus Mueller21:59, 8. Mai 2009 (CEST) PS.: Tatsächlich ist der NPOV vielmehr ein Prozess.Beantworten
Das mag sein. Alles fließt. Kann/Darf/Soll man den Fluss dann nicht auch lenken oder dies versuchen? Oder muss ich Angst haben, in die Tiefe gerissen zu werden?-- pistazienfresser22:42, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Mein Vorschlag für die Definition von NPOV: NPOV ist die Haltung eines Artikelautors, der über ein umstrittenes Thema schreibt und dabei Wert darauf legt, dies so zu tun, daß ein neugieriger Leser, der gern herausfinden möchte, was der persönliche POV des Autors ist, dafür im gesamten Artikel nirgends auch nur den geringsten Anhaltspunkt findet, weder in den Zeilen noch zwischen ihnen. So daß dieser Leser, am Schluß befragt "Ist der Autor wohl eher für oder gegen x?", antworten muß: "Keine Ahnung." Eine solche Haltung ist zwar, wie alle Haltungen, ein mentales Konstrukt des betreffenden Autors, aber nicht "prinzipiell unhaltbar", sondern grundsätzlich durchaus machbar, wenn auch infolge der humana fragilitas mit wechselndem Erfolg. Das bewußte Einnehmen der Haltung ist NPOV, auch wenn einem vielleicht gelegentlich das Unbewußte einen Streich spielt (in welchem Fall dann das dadurch provozierte Feedback durch die lieben Kollegen hilft). Nwabueze04:19, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Das ist nett gedacht - und auch irgendwo schon genau so formuliert (oder: gewesen) - geht aber von einem „idealen Leser“ aus, der ein ebenso unhaltbares Konstrukt ist. Bei politisch angehauchten Artikeln haben wir oft das Problem, dass die einen ihn für „zu links“, die anderen ihn für „zu rechts“ halten. Die etwas abgenutzte Pointe, dass er dann offenbar genau richtg ist, kann zwar als heuristischer Anhaltspunkt dienen, aber auch nur als ein solcher. Vielleicht ist der Artikel auch einfach nur „zu mittig“-POV. Damit will ich nicht sagen, dass man den Anspruch, der mit dem NPOV verbunden ist, jetzt aufgeben sollte - bloß nicht! -, nur dass es sich bei einem solchen vermutlich um einen stets im Fluß befindlichen diskursiven Prozess handelt, der täglich je neu bei jedem einzelnen Artikel geführt werden muss. (Meine erste Antwort war übrigens mehr als milder Scherz gedacht). Markus Mueller07:09, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Philosophieexperten, könnt ihr euch bitte mal die aktuelle Diskussion zu o.g. Regelwerk anschauen. Insbesondere ab: Primärquellen und Sekundärliteratur in Personenartikeln und ggf. Stellung beziehen. Ich ignoriere jedenfalls einige dieser Vorschriften. Ein besonders absurdes Beispiel für die Bevorzugung von Sekundärquellen hat übrigens Benutzerin:Elian in ihrem Blog beschrieben. Langfristig setzt sich hoffentlich die Auffassung durch, dass die dogmatische Auslegung der Forderung „no original research“ (in der deutschsprachigen Wikipedia übersetzt: keine Theoriefindung) groteske Züge annehmen kann. Schöne Grüße --Anima14:08, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Halla Anima, danke für den Hinweis. Ich habe mich dort geäußert. Du hast vielleicht den casus Abbild mitbekommen, in dem Zusammenhang hat Lutz zurecht darauf hingewiesen, wie verstümmelnd zu harte Richtlinien wirken können. Ich kann beide Positionen verstehen und glaube, daß sie recht einfach durch die Forderung erfüllt werden können, daß Originalzitate nie alleine stehen dürfen, sondern erläutert werden müssen und daß diese Erläuterung es ist, die durch Sekundärliteratur belegt werden muß. -- Tisch & Stuhlφιλο16:05, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Willst Du wirklich bei einem verdeutlichenden Heidegger-Zitat in dessen Artikel noch einen Sekundärbeleg dazufügen? Muss man bei einer Inhaltsdarstellung wie in A Theory of Justice zu den ausgewählten Textstellen zeigen, dass sie in der Sekundärliteratur Beachtung finden? Was da in Wikipedia:Theoriefindung diskutiert wird, sind satzweise Fußnoten! Gruß Lutz Hartmann17:40, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Satzweise Fußnoten sind natürlich unsinnig, was ich meine wären ab-satzweise Fußnoten, wenn wir davon ausgehen, daß ein Absatz so aufgebaut ist, daß er eine Hauptaussage enthält, die anhand von einem Originalzitat aufgezeigt wird und anhand von Sekundärliteratur beschrieben wird. -- Tischbeinahe22:03, 23. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Dogmatikbegriff in der Postmoderne
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hallo, ich habe im WP Artikel Montaigne auf derr Diskussionsseite einen Vorschlag zur Formulierung gemacht, aber erfahrungsgemäß antwortet niemand in solchen Diskussionen auf der Themenseite. Daher verlinke ich das hier: Wird der Begriff heute nicht zu oft schliccht als subjektiver Abgrenzungsvorwurf verwendet? --Bufi10:08, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Libreka
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
bin gerade selten und sehr wenig aktiv. Die generelle Verlinkung von Libreka leuchtet mir noch nicht ein. Einzelfälle mögen anders sein, aber Inhaltsverzeichnisse und erste Seiten gibt es auch bei häufiger amazon, verlinken wir auch nicht. Unabhängig davon, ob andere Parteien (wie Libreka) geschäftliche Interessen verfolgen: Ich sehe noch nicht, dass dies (generell betrachtet) vom Feinsten ist. Einzelne Verlinkungen von Libreka mögen das sein. Kann ich nicht beurteilen. Intensiver habe ich mich nicht damit beschäftigt und kann ich mich gerade nicht beschäftigen. Grüße --Victor Eremita16:30, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Hermann Hesse und Wissenschaftstheorie
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Moin allerseits, bei dem Artikel ist der Abschnitt Literatur mittlerweile bald zu einer kleinen Bibo angewachsen. Es wäre gut wenn da mal jemand von Euch drüberschaut und den Abschnitt etwas schrumpft gem. WP:Lit. Gruß --Pittimannbesuch mich09:39, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Ist ja ne Fälschung, aber ganz offensichtlich eine real existierende. Wenn der Artikel insgesamt seltsam erscheinen mag (ich habe ihn nicht gelesen), dann liegt das vielleicht am individuellen Stil des Hauptautors, der aber auch noch nicht durch Fakes aufgefallen ist. BTW, ist Benutzer:Chef alias Pangloss eigentlich noch aktiv? Markus Mueller01:05, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist an sich gut geschrieben, die zitierten Positionen existieren sicherlich und sind wahrscheinlich korrekt widergegeben, nur eben mMn leicht idiotisch und der Artikel verbreitet für mich deutlich einen falschen Eindruck. Zumindest sehe ich bis jetzt keinen Erkenntnisgewinn darin diesen Nietzsche Roman für einen Nietzsche Text zu halten.--Radh09:28, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Annemarie Gethmann-Siefert
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Habe gerade den Artikel Junggesellenmaschine verbrochen. Falls jemand in der Richtung beschlagen ist, bitte mal drüberschauen. Grobe Schnitzer dürfen gleich korrigiert werden, Sonstiges bitte auf der Diskussionsseite.-- fluss14:01, 11. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich sehe auch nur die lahme "Liste französischer Philosophen", Saint-Simonismus, (französischer) Positivismus, Positivismus des 19. Jh., all diese Kategorien gibt es hier wohl nicht oder nur woanders(?)--Radh10:47, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
hmm. ich kenne mich hier auch nur sehr begrenzt aus. es hat sich jedenfalls bisher als praktikabler erwiesen, philosophen nach jahrhundert und ggf. in einer subkat von Kategorie:Philosophische Strömung einzusortieren. oftmals gibt es dabei noch eine unterkategorie für personen, zb neoplatonist unterhalb neoplatonismus. jüngere philosophen kommen zudem wenn möglich in eine/mehrere kategorie(n) zum wirkort. nationale zuordnungen haben sich aus verschiedenen gründen nicht bewährt. nationale subkategorien unterhalb von strömungen wären ebenso problematisch und ein extrem hoher wartungsaufwand und m.e. überflüssig. genauer kennt sich zb Benutzer:Markus Mueller im kategorienbaum und dessen geschichte aus. saint-simonismus könnte man m.e. anlegen und ggf. auch saint-simonist o.ä. - falls es genügend bereits bestehende seiten dafür gibt. Ca$e13:23, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
unsortiert?
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
In der Beschreibung der Kat. Philosophie steht: "Bei Unklarheiten bei der Kategorisierung bitte auch niemals raten, sondern den Artikel stets mit der Kategorie:Philosophie (unsortiert) versehen."
Haben wir nicht, das Projekt arbeitet aber zur Zeit nicht aktiv, insofern bezweifle ich, dass wir Kapazitäten für das Problem abstellen können. Aber vielleicht meldet sich ja ein Freiwilliger hier. --Markus Mueller17:14, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten