Gerda Rotermund

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. März 2009 um 17:40 Uhr durch PeterGuhl (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel wurde am 28. März 2009 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Vollprogramm Zollernalb 15:53, 28. Mär. 2009 (CET)

Gerda Rotermund ( * 26. März 1902 in Berlin; † 21. Oktober 1982) war eine deutsche Malerin und Grafikerin.

Sie war Schülerin von Grünberg, Max Slevogt und Emil Orlik, dessen Meisterschülerin sie Anfang der Zwanziger-Jahre wurde. Von Käthe Kollwitz wurde sie freundschaftlich gefördert. Es gibt einen Briefwechsel der beiden Frauen bis in Kriegszeit. Aus zahlreichen Reisen nach (damals:)Jugoslawien, Italien und vor allem Frankreich gibt es künstlerische Arbeiten (Landschaftsimpressionen) von ihr.

1940 wurde Rotermund für ihre Arbeit von der Stadt Nürnberg mit dem Dürerpreis und 1952 mit dem Kunstpreis der Stadt Berlin ausgezeichent. Sie hatte Ausstellungen in Rom, Paris und mehrfach in Berlin mit hoher publiker Anerkennung, wodurch die Aufnahme ihrer Arbeiten in zahlreiche (auch) öffentliche Sammlungen erfolgten.


Zu ihrem 80sten Geburtstag wurde in einer Sonder-Edition ihr 16-Blatt-umfassender Radierzyklus (1947-1952) „De profundis“ in einer 75er-Auflage gedruckt, welche sie bis zu ihrem Tode im Oktober 1982 dann noch selbst signieren konnte. Mit diesem Werk wurde sie zur Chronistin von Zerstörung, Flucht, Vertreibung und menschlicher Verzweiflung. Die selbe Editionsinitiative brachte 1985 auch den Band "GERDA ROTERMUND" mit vollständigem Werksverzeichnis heraus.

Werke

  • Gerda Rotermund : Leben u. Werk, bearbeitet von Gabriele Saure u. Hilde Weström. Hrsg. Paul Corazolla. Fotograf Manfred M. Sackmann ; Sharouz Yazdanyar, Berlin, Verlag Schwarz auf Weiss, 1985.