Göttinger Digitalisierungszentrum

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Die Buchwippe des GDZ im Einsatz

Das Göttinger Digitalisierungszentrum (GDZ) ist eine Einrichtung der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB Göttingen) zur Retrodigitalisierung und Langzeitarchivierung historischer Buchbestände. Es wurde 1997 gegründet und unter der Leitung von Elmar Mittler mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu einem internationalen Kompetenz- und Servicezentrum für Bibliotheken und wissenschaftliche Institutionen auf dem Feld der Retrodigitalisierung ausgebaut. Die Leitung hat heute Ralf Stockmann inne.

Zu den wichtigsten Projekten des GDZ zählen die Digitalisierung und Erschließung der Göttinger Gutenberg-Bibel, die Beteiligung am Angebot von DigiZeitschriften und mit dem DigiWunschbuch das gebührenpflichtige Digitalisieren von Büchern aus dem Bestand der SUB (oder Einsendungen) im Auftrag von Einzelpersonen und/oder Körperschaften. Die digitalen Sammlungen des GDZ enthalten Autobiographien, Reiseschriften (Itineraria), Karten, Mathematika, Nord-Amerikana, Sibirica, Wissenschaftsgeschichte, Zoologika und Varia, insgesamt über 8900 Bücher, darunter 820 Digiwunschbücher (Stand: 28. Februar 2008).

Die technische Ausstattung des GDZ umfasst zur Zeit (Stand: 28. Februar 2008) neun Scanner, darunter fünf Tischscanner, ein Scan Robot, ein Buchscanner, ein Kartenscanner und eine Grazer Buchwippe.