Claus Hecking

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. April 2024 um 14:09 Uhr durch WikiArticleEdit (Diskussion | Beiträge) (Weitere Links eingefügt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Claus Hecking (* 1975 in Vreden) ist ein deutscher Journalist und Politologe.

Leben und Beruf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes studierte Hecking Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaften und Politik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, der Madrider Universidad Complutense und der Université Libre in Brüssel. Während dieser Zeit schrieb er für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nach seiner Promotion zum Dr. phil. über den Nationalitätenstreit zwischen Flamen und Wallonen in Belgien absolvierte er 2003 und 2004 ein Fernseh-, Radio- und Online-Volontariat bei der Deutschen Welle in Bonn, Berlin und Brüssel.[1]

Von 2004 bis 2005 war Hecking als Sprecher in der Abteilung Konzernkommunikation und Politik bei BMW tätig. Von 2005 an arbeitete er als Reporter und Brüssel-Korrespondent für die Financial Times Deutschland und Capital, von 2015 an als Wirtschaftsredakteur der Wochenzeitung Die Zeit.[2] Zwischen 2017 und 2020 war er Autor für Spiegel Online und Redakteur bei Capital. 2018 gewann er für den Artikel „Chinas neuer Plan“ gemeinsam mit den Journalisten Georg Fahrion und Volker Pabst den Deutschen Journalistenpreis in der Kategorie Weltwirtschaft.[3]

Seit September 2020 ist Hecking beim Spiegel angestellt. Im Oktober 2023 wechselte er intern vom Wirtschafts- ins Wissenschaftsressort; seine Themenschwerpunkte sind Energie, Klima, Luftfahrt und Globalisierung.[4] Ab dem Sommer 2024 soll Hecking als Wissenschaftskorrespondent für den Spiegel aus den USA berichten.[5]

Seit 2021 unterrichtet er neben seiner Tätigkeit für den Spiegel an der Henri-Nannen-Schule.

Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Flamen und Wallonen: fremde Nachbarn im Hause Belgien? Berlin 2002, ISBN 3-89825-493-3.
  • Das politische System Belgiens. Leske und Budrich, Opladen 2003, ISBN 3-8100-3724-9.
  • Das Parteiensystem Belgiens. In: Oskar Niedermayer, Richard Stöss, Melanie Haas (Hrsg.): Die Parteiensysteme Westeuropas. Berlin 2006, ISBN 3-531-14111-2.
  • Das politische System. In: Johannes Koll (Hrsg.): Belgien. Geschichte – Politik – Kultur – Wirtschaft. Münster 2007, ISBN 978-3-402-00408-1.
  • Belgium Expert Report. In: Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Sustainable Governance Indicators. Gütersloh 2009.
  • Mit Rolf Elgeti: Wohnimmobilien. FinanzBuch Verlag, München 2014, ISBN 978-3-89879-838-9.
  • Mit Charlotte Schönberger und Ilka Sokolowski: Unsere Zukunft ist jetzt! Kämpfe wie Greta Thunberg fürs Klima. Friedrich Oetinger, Hamburg 2019, ISBN 978-3-7891-1492-2.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Lebenslauf@1@2Vorlage:Toter Link/www.claushecking.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., claushecking.com
  2. Zeit Konferenz Erdgas & Klimaschutz: Sprecher, Die Zeit, 1. Oktober 2015.
  3. Georg Fahrion, Claus Hecking und Volker Pabst: Projekt Seidenstraße: Chinas neuer Plan, Capital, 21. September 2018.
  4. DER SPIEGEL, Hamburg Germany: Claus Hecking - DER SPIEGEL. Abgerufen am 2. April 2024.
  5. Dr. Claus Hecking auf LinkedIn: Juhuu! DER SPIEGEL Wissen gründet im Sommer ein… | 91 Kommentare. Abgerufen am 2. April 2024.
  6. Auszeichnung, Welt am Sonntag, 23. November 2008.
  7. Rekordverdächtiger Journalistenpreis, DJV NRW, 1. November 2008.
  8. djp-Gewinner 2009, Deutscher Journalistenpreis (djp)
  9. Gewinner: Karl-Buchrucker-Preis@1@2Vorlage:Toter Link/www.journalistenpreise.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., journalistenpreise.de
  10. State-Street-Preis für Finanzjournalisten 2014 vergeben (Memento vom 5. Oktober 2015 im Internet Archive), state-street-preis.de, 27. November 2014.
  11. Gewinner: ERM-Medienpreis für Nachhaltige Entwicklung (Memento des Originals vom 3. April 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hfwu.de, hfwu.de
  12. Gewinner: Medienpreis Luft- und Raumfahrt, bdli.de
  13. djp-Gewinner 2018, Deutscher Journalistenpreis (djp)
  14. https://www.bdli.de/meldungen/medienpreis-luft-und-raumfahrt-2019-geht-zehn-journalisten https://www.medienpreis-luft-und-raumfahrt.de/2019-2/
  15. https://www.bdli.de/meldungen/medienpreis-luft-und-raumfahrt-jury-nominiert-die-besten-beitraege-des-kalenderjahres-1 https://www.medienpreis-luft-und-raumfahrt.de/2020-2/
  16. UMSICHT-Wissenschaftspreis 2021: Nominierungen - Fraunhofer UMSICHT. Abgerufen am 17. Juni 2022.
  17. Deutscher Journalistenpreis. Abgerufen am 2. April 2024.
  18. Simon Book, Michael Brächer, Christoph Giesen, Simon Hage, Claus Hecking, Martin Hesse, Stefan Schultz, Gerald Traufetter: (S+) Rohstoffe: Warum der Wettlauf um die Rohstoffe ein Wettlauf um den Wohlstand ist. In: Der Spiegel. 26. Mai 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 2. April 2024]).
  19. Herbert Quandt Medien-Preis. Abgerufen am 2. April 2024.
  20. Max Heber, Claus Hecking, Anna-Lena Kornfeld, Benedikt Müller-Arnold, Alexander Preker, Michael Sauga, Stefan Schultz: (S+) Windräder: So soll die Nordsee zum größten Kraftwerk der Welt werden. In: Der Spiegel. 25. Juli 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 2. April 2024]).