Brantner Österreich
| Brantner Green Solutions
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| Rechtsform | GmbH |
| Gründung | 1936 |
| Sitz | Krems an der Donau,  Österreich
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| Leitung |
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| Mitarbeiterzahl | 2850 (2023)[1] |
| Branche | Entsorgung |
| Website | www.brantner.com |
Die Brantner Gruppe ist ein Unternehmen in den Bereichen Abfall- und Ressourcenmanagement, Recycling und Produktion, Handel mit Nebenprodukten, sowie Transport und Logistik. Am Hauptsitz in Krems an der Donau (Niederösterreich), wird der Betrieb mittlerweile in der dritten Generation von Familie Brantner geführt. Das Unternehmen erledigt die Entsorgung für mehr als 1.000 Gemeinden und Städte sowie für mehr als 30.000 Gewerbe-, Handels - und Industriebetriebe im In- und Ausland. Im Jahr 2023 beschäftigte die Brantner Gruppe insgesamt über 2.850 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen nicht konsolidierten Umsatz von 307 Mio. Euro.
Die Gruppe ist zu 100 Prozent im Besitz der Danubia Privatstiftung der Familie Brantner und ist in fünf Ländern vertreten.[1] Neben Österreich sind dies Slowakei (seit 1992), Tschechien (seit 1992), Rumänien (seit 2004), Serbien (seit 2007). Die Brantner-Gruppe hat 60 Niederlassungen und Joint Ventures in Europa und Asien mit über 1.000 Fahrzeugen und Arbeitsmaschinen. Das Unternehmen betreibt in Europa vierzehn Deponien, elf Müllsortieranlagen und neun Kompostieranlagen sowie fünf weitere Aufbereitungsanlagen.[1]
Geschichte
Der Grundstein des Unternehmens wurde 1936 von Walter Brantner sen., mit der Gründung eines Taxiunternehmens und später Reisebüros sowie Autobusunternehmens, gelegt. 1960 war der Eintritt von Walter Brantner jun., der mit dem Aufbau eines nationalen sowie internationalen Transportunternehmens begann.
Im Jahr 1976 gründete Walter Brantner jun. die Geschäftsbereiche Entsorgung und kommunale Dienstleistungen. Infolgedessen wurden Dienstleistungen für Kommunen in Österreich angeboten. 1991 erfolgte die Erweiterung der Bereiche Transport und Logistik sowie Entsorgung und kommunale Dienstleistungen in West- und Osteuropa. In den folgenden Jahren wurden in Deutschland, Luxemburg, Tschechien und in der Slowakei Tochtergesellschaften gegründet.
2000 trat der Sohn von Walter Brantner jun., Bernd Brantner in das Unternehmen ein. Die nationale sowie internationale Expansion der Brantner Gruppe setzte sich fort. 2004 folgten weitere Niederlassungen in Slowenien und Rumänien. Zudem fand in diesem Jahr der Erwerb der NUA Abfallwirtschaft vom Bundesland Niederösterreich statt. Die Reisebüros wurden aus der Brantner Gruppe ausgegliedert. 2007 entstanden Niederlassungen in Serbien.
Im Jahr 2011 gründete die Gruppe die erste Niederlassung in der Türkei. Gleichzeitig erfolgte die Gründung des Geschäftsfeldes Facility Services in Österreich. Es entstanden weitere Niederlassungen in Süd-Osteuropa sowie der Türkei.
2015 erfolgte die Erweiterung des Portfolios Transport durch Speditionstätigkeiten, Lagerlogistik und Werkslogistik, 2016 die Expansion durch Gründung neuer Niederlassungen in Süd-Osteuropa. 2017 wurde Brantner mit einem innovativen neuen Verfahren zur kombinierten Nass- und Trockenaufbereitung von MVA-Schlacken (Brantner Wet-Slag System, BWS) Innovator bei der Ent-Metallisierung von Schlacken aus der Müllverbrennung (MVA). Außerdem begann der Einsatz des ersten Plug-In Hybrid (Diesel, Akkuelektrisch) Pressmüllfahrzeugs mit akkubetriebener Ladehydraulik. Ziel war, den CO2-Ausstoß der Fahrzeugflotte zu verringern.
2019 erfolgte eine Digitalisierung der Unternehmensbereiche und -prozesse. 2020 war der Baubeginn von Erdenreich, einer Kompostierungsanlage in Krems-Gneixendorf, der Ausbau der Aufbereitungsanlage zur Ent-Metallisierung von Müllverbrennungsschlacken in Hohenruppersdorf. Es folgte der Ausstieg aus dem deutschen Markt und Verkauf der deutschen Niederlassungen. 2021 erfolgte die Eröffnung der Anlage Erdenreich, der - nach Eigenaussage - modernsten Kompost- und Erdenmanufaktur Österreichs.
Die Brantner Gruppe ist (Stand 2023) mit 60 Niederlassungen in Österreich, Rumänien, Serbien, Slowakei und Tschechien vertreten.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Daten & Fakten Brantner Gruppe, abgerufen am 15. Mai 2023