Kreuzberg (Wessobrunn)
Kreuzberg Gemeinde Wessobrunn
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Koordinaten: | 47° 53′ N, 11° 1′ O |
Höhe: | 745 m ü. NHN |
Einwohner: | 7 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 82405 |
Vorwahl: | 08809 |
Kapelle Hl. Kreuz
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Kreuzberg ist ein Gemeindeteil von Wessobrunn im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde Kreuzberg liegt circa einen Kilometer nordwestlich von Wessobrunn an der Staatsstraße 2057 am Westhang eines 755 m hohen Moränenhügels.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 955 ermordeten einfallende Ungarn den Abt und Mönche des nahegelegenen Klosters Wessobrunn. In der Kreuzbergkapelle befindet sich der sogenannte Hunnenstein, an dem die Mönche hingerichtet worden sein sollen. Ebenfalls befindet sich dort ein Deckengemälde, das an das Martyrium erinnert.[2]
Später gehörte Kreuzberg zur geschlossenen Klosterhofmark Wessobrunn. Im Jahr 1761 werden fünf Anwesen erwähnt, vier Viertelhöfe und ein Achtelhof. Sämtliche Höfe waren dem Kloster Wessobrunn grundbar, die Hohe Gerichtsbarkeit lag beim Landgericht Landsberg.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kapelle Heiliges Kreuz von 1595, umgestaltet 1771
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Kreuzberg
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pankraz Fried, Sebastian Hiereth: Altbayern Reihe I Heft 22–23: Landgericht Landsberg und Pfleggericht Rauhenlechsberg. In: Historischer Atlas von Bayern. Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1971 (327 S.).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kreuzberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 161 (Digitalisat).
- ↑ Geschichte & Sehenswürdigkeiten, Wessobrunn. In: Kloster Wessobrunn. Abgerufen am 2. Februar 2019 (deutsch).