Hannelore Fabry

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Hannelore Fabry (Lebensdaten unbekannt) [Anm.]Vorlage:FN, Fehler in Parameter 1: Keine eckigen Klammern verwenden, das führt sonst zu Verwechslungen mit dem offiziellen MediaWiki-Belegsystem. war eine deutsche Schauspielerin, Operettensängerin, Synchron- und Hörspielsprecherin.

Karriere

Hannelore Fabry begann ihre Karriere als Schauspielerin und Operettensängerin in der Nachkriegszeit in Berlin. So spielte sie bereits 1953 in der Operette Zehn Mädchen und kein Mann unter der Regie Wolfgang E. Stucks.[1] Seit den späten 50er Jahre war sie auch am Berliner Admiralspalast engagiert.[2] 1961 spielte Fabry die bekannte Dialektsängerin Claire Waldoff in der Revue Das hat Berlin schon mal gesehen im Friedrichstadt-Palast.[3] 1964 gab Hannelore Fabry die Lady Augusta in Oscar Wildes Musical Mein Freund Bunbury am Metropol-Theater.[4]

In den 60er Jahren arbeitete Fabry an der Staatsoperette Dresden, wo sie 1965 die Haushälterin in der erfolgreichen Inszenierung von Alan J. Lerners My Fair Lady gab und 1969 in der Rolle der Babette in Das Fräulein wird Minister oder Hoftheater von Fritz Steiner und Rosemarie Dietrich zu sehen war.[5]

In den 80er Jahren war Hannelore Fabry in Fernsehspielen der DDR zu sehen, so in Susanne und der arme Teufel von 1983 und Sich einen Mann backen von 1984.[6] 1987 spielte Hannelore Fabry Else Borella in sechs Episoden der Serie Kiezgeschichten. Zudem war sie in zwei Folgen von Polizeiruf 110 (seit 1971) zu sehen. In Spreewaldfamilie (1990–1991) spielte sie in drei Folgen die Schwester Erika.

Aufgrund ihrer recht tiefen kraftvollen Stimme begann Fabry ebenfalls in den frühen 80er Jahren mit der Arbeit als Synchronsprecherin in Fernsehserien und Spielfilmen. Sie sprach beispielsweise für Megs Jenkins in der DDR-Synchronfassung von Tiger Bay (1959; dt. 1985), für Gloria Foster als Orakel in Matrix (1999) und für Cloris Leachman als Großmutter Ida in Malcolm mittendrin (2000–2006).

Synchronisation (Auswahl)

Quelle: Deutsche Synchronkartei[7]

Spielfilme

Fernsehserien

Hörspiele (Auswahl)

Anmerkungen

[Anm.] 
Die genauen Lebensdaten der Schauspielerin sind unbekannt. Ihre erste bekannte Rolle hatte sie 1949, ihre letzte Rolle als Sprecherin hatte Fabry 2008 in dem Hörspiel Offenbarung 23 (Folge: Der Jungbrunnen). Da ihre Karriere bereits in der unmittelbaren Nachkriegszeit begann, ist davon auszugehen, dass Hannelore Fabry ihre Karriere beendet hat.

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Einzelnachweise

  1. Hans Joachim Reichhardt: 25 Jahre Theater in Berlin: Theaterpremieren 1945–1970. Spitzing Verlag, Berlin 1972, S. 105.
  2. Jost Lehne: Der Admiralspalast: Die Geschichte eines "Gebrauchs"Theaters. Bebra-Wissenschaftsverlag, Berlin 2006, S. 212.
  3. Maegie Koreen: Claire Waldoff, die Königin des Humors: Eine Biografie. Droste Verlag, Düsseldorf 2014, S. 293.
  4. Wiener Bühnenverein (Hrsg.): Die Bühne. Nr. 76–87. Kronos-Verlag, Wien 1965, S. 18.
  5. Verband der Theaterschaffenden der DDR (Hrsg.): Theater der Zeit. Band 24, Nr. 7–12. Henschel Schauspiel, Berlin 1969, S. 1.
  6. Achim Klünder: Lexikon der Fernsehspiele / Encyclopedia of television plays in German speaking Europe. 1978/87. Band 1. De Gruyter, Berlin 2011, S. 439 & 554.
  7. Deutsche Synchronkartei | Synchronsprecher | Hannelore Fabry. Abgerufen am 10. Mai 2022.