Grauflossen-Grunzer
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Grauflossen-Grunzer im Karibischen Meer, Dominikanische Republik | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Haemulon parra | ||||||||||||
| (Desmarest, 1823) |
Der Grauflossen-Grunzer (Haemulon parra, weitere wissenschaftliche Synonyme: Haemulon parrai und Diabasis parra)[1] ist eine Fischart aus der Familie der Süßlippen und Grunzer (Haemulidae). Im englischen wird er sailor's grunt oder sailor's choice genannt, im spanischen wird er ronco blanco oder ronco plateado genannt. [2]
Merkmale
Die Tiere werden, je nach Quelle, von 30 cm bis 50 cm groß. Wie bei vielen Fischarten, ist das Erscheinungsbild der juvenilen und der adulten Form anders. Die juvenile Form wirkt gestreckter, da der Rücken noch nicht so hoch ist. Die Flossen sind noch durchsichtig hell, wobei die Afterflosse am Ansatz einen dunkeln Punkt aufweist. Der Ansatz der Dorsalflossen ist dunkel. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind die 3 dunklen schwarz-bräunlichen Seitenstreifen. Der mittlere dieser Streifen ist dünner, heller und kürzer. Die adulte Form wirkt buckeliger. Sie ist silbrig meliert grau. Dunkle Flecken akzentuieren die Schuppenzentren und bilden dadurch gepunktete Linien über den ganzen Körper. Bei der adulten Form des Grauflossen-Grunzers, wie der Name schon sagt, werden die Flossen grau bis hin zu schwarz. Lediglich die Brustflossen bleiben deutlich heller. [3] [4]
Als Vertreter ihrer Gattung machen sie auch die entsprechenden grunzenden Geräusche, welche mit den scharfen Schlundzähnen erzeugt und mit der Schwimmblase verstärkt werden.
Habitat
Der Grauflossen-Grunzer ist in Küstengewässern im tropischen westlichen Atlantik bzw. im Karibischen Meer beheimatet. Während die adulte Form Korallenriffe und offene Gebiete bevorzugt, hält sich die juvenile Form gerne in Seegraswiesen auf. Tagsüber ist es keine Seltenheit, den Grauflossen-Grunzer beim Schnorcheln, bei ca. 1 Meter Tiefe, anzutreffen. Dabei ist er oft in Gruppen der gleichen oder anderen Art anzufinden. Nachts, auf der Nahrungssuche nach Bostenwürmern, Mollusken oder kleinen Fischen, ist er meist einzeln unterwegs und erreicht Tiefen von ca. 30 Metern. [5] [6]
Galerie
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Adulte Form bei Bonaire -
Gruppe juveniler Grauflossen-Grunzer in einer Schwarzen Strauchgorgonie (Plexaura homomalla) -
Haemulon parra in einer Gruppe von Gelbstreifen-Grunzer (Haemulon chrysargyreum)
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Literatur
- Rudie H. Kuiter/Helmut Debelius: Atlas der Meeresfische : Die Fische an den Küsten der Weltmeere. Kosmos, Stuttgart, ISBN 978-3-440-12158-0, S. 435, 445
- Hans A. Baensch/Robert A. Patzner/Mitarb. Horst Moosleitner: Meerwasser-Atlas Band 7 Perciformes (Barschartige) ausgenommen Falter- und Kaiserfische. Mergus-Verlag, Melle, ISBN 3-88244-027-9, S. 397–398
- Earl S. Herald: Knaurs Tierreich in Farben Fische. Aus dem Englischen von Fritz Abs. Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur, München/Zürich, ISBN 3-426-04513-3, S. 159
Einzelnachweise
- ↑ WoRMS taxon details Haemulon parra (Desmarest, 1823). In: WoRMS. Abgerufen am 22. Januar 2022 (englisch).
- ↑ Common names of Haemulon parra. In: Fishbase. Abgerufen am 22. Januar 2022 (englisch).
- ↑ Haemulon parra. In: Fishbase. Abgerufen am 23. Januar 2022 (englisch).
- ↑ Haemulon parra, Grauflossen-Grunzer. In: Meerwasser-Lexikon. Abgerufen am 23. Januar 2022.
- ↑ Haemulon parra. In: Fishbase. Abgerufen am 23. Januar 2022 (englisch).
- ↑ Haemulon parra, Grauflossen-Grunzer. In: Meerwasser-Lexikon. Abgerufen am 23. Januar 2022.
Weblinks
- Haemulon parra aus der FishBase.
- Haemulon parra aus dem Meerwasser-Lexikon.
- WoRMS Datenbank
- Bilder Galerie aus der Fish Database.
- Bilder Galerie aus snorkelstj.com.