Eduard Trippel
Eduard Trippel | |||||||
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Nation | Deutschland | ||||||
Geburtstag | 26. März 1997 | ||||||
Geburtsort | Deutschland | ||||||
Karriere | |||||||
Graduierung |
2. Dan - Nidan | ||||||
Verein | Judo-Club Rüsselsheim | ||||||
Trainer | Andreas Esper | ||||||
Status | aktiv | ||||||
Medaillenspiegel | |||||||
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Eduard Trippel (* 26. März 1997) ist ein deutscher Judoka. Der Träger des 2. Dan tritt in der Klasse bis 90 kg (Mittelgewicht) an und wird von Andreas Esper trainiert.[1]
Sportliche Karriere
In seiner Grundschulzeit begann Eduard Trippel mit dem Judosport beim JC Rüsselsheim. Ab dem Alter von 15 Jahren besuchte er internationale Turniere und nahm an einem Trainingslager der Nationalmannschaft teil. Seit dieser Zeit betreibt er Judo als Leistungssport.[1]
Eduard Trippel war 2014 Dritter der U18-Europameisterschaften in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm. 2015 stieg er ins Mittelgewicht auf, die Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm. 2017 war er in dieser Gewichtsklasse erstmals deutscher Meister. Im gleichen Jahr gewann er Bronze bei den Juniorenweltmeisterschaften in Zagreb. 2018 siegte er wieder bei den deutschen Meisterschaften. Beim Grand-Slam-Turnier in Paris erreichte er den dritten Platz. Bei den Weltmeisterschaften 2018 in Baku bezwang er im Achtelfinale den Niederländer Noël van ’t End, im Viertelfinale unterlag er dem Ungarn Krisztián Tóth. Nach dem Sieg in der Hoffnungsrunde gegen den Kubaner Asley González unterlag er im Kampf um Bronze dem Franzosen Axel Clerget. 2019 siegte Trippel zum dritten Mal bei den deutschen Meisterschaften. Bei den im Rahmen der Europaspiele 2019 in Minsk ausgetragenen Europameisterschaften schied er im Achtelfinale gegen den Slowaken Milan Randl aus.[2]
Trippel wurde für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio nominiert.[3] Am 28. Juli 2021 traf er im Nippon Budōkan in seinem ersten Kampf auf den favorisierten Serben Nemanja Majdov und siegte mit Waza'ari. Durch Siege über den Koreaner Donghan Gwak (Soto-maki-komi, Ippon[4]) und den Ungarn Krisztián Tóth (Waza'ari durch Tai-otoshi im Golden Score[5]) qualifizierte er sich für das Halbfinale, wo sein Gegner Mihael Zgank (Türkei) war.[6] Im Golden Score war Trippel bereits durch zwei Shido belastet, schließlich aber mit Seoi-nage gegen Zgank erfolgreich (Waza'ari). Er zog darauf ins Finale ein.[7] Dere Weltranglisten-Vierte Lascha Bekauri aus Georgien siegte im Finale durch Tsuri-komi-goshi (Waza'ari), und Eduard Trippel gewann für den deutschen Judobund die erste Silbermedaille in Tokio.[8]
Privatleben
Eduard Trippel absolviert seit 2016 eine Polizeiausbildung in Hessen.[1]
Weblinks
- Turnierergebnisse bei judoinside.com
- International Judo Federation: Trippel, Eduard
- Tokyo 2020: Trippel, Eduard
- Eduard Trippel in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Fußnoten
- ↑ a b c Deutscher Judo Bund: Judoka für Japan: Eduard Trippel
- ↑ Kampfbilanz bei judoinside.com
- ↑ Olympianominierung bestätigt. Deutscher Judo-Bund e.V., 30. Juni 2021, abgerufen am 4. Juli 2021.
- ↑ Tokyo 2020: Judo - TRIPPEL Eduard vs GWAK Donghan - Elimination Round of 16 Results
- ↑ Tokyo 2020: Judo - TOTH Krisztian vs TRIPPEL Eduard - Quarterfinal Results
- ↑ Tokyo 2020: Olympic Schedule & Results - 28 Jul
- ↑ Tokyo 2020: Judo - ZGANK Mihael vs TRIPPEL Eduard - Semifinal of Table B Results
- ↑ Tokyo 2020: Judo - BEKAURI Lasha vs TRIPPEL Eduard - Final Results
Personendaten | |
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NAME | Trippel, Eduard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Judoka |
GEBURTSDATUM | 26. März 1997 |